Wachtelzucht: Pflege und Beratung

Die Wachtelzucht hat in den letzten Jahrzehnten immer mehr Anhänger gewonnen. Sie sind intelligente und gesellige Tiere, erfordern jedoch viel Aufmerksamkeit für ihre Hygiene und Ernährung. Um die Gesundheit Ihrer Haustiere und des Zuhauses zu erh alten, ist es wichtig, ihre Geräusche und die besondere Pflege zu kennen, die diese Vögel benötigen.

Artmerkmale

Der Begriff „Wachtel“ bezieht sich im Volksmund auf die kleinste Hühnervogelart der Familie Phasianidae, die in Europa lebt. Ihr Körper ist klein und rund, aber mit langen Flügeln, die ihnen die Fähigkeit verleihen, weite Strecken zu fliegen. Eine ideale Anatomie für einen Nomadenvogel, der zwischen den fünf Kontinenten, hauptsächlich zwischen Afrika und Eurasien, wandert.

Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Färbung seines Gefieders. Die Braun-, Braun- und Schwarztöne ermöglichen eine nahezu perfekte Tarnung mit dem Boden und den Baumstämmen. Das verwirrt ihre Raubtiere und hilft, ihre Art zu schützen.

Unterschiede zwischen Männern und Frauen

Männer und Frauen sind sich sehr ähnlich. Die Männchen zeichnen sich jedoch dadurch aus, dass sie am Anfang ihres Schnabels einen kleinen schwarzen Fleck (ähnlich einem Anker) am Hals haben.

Weibchen sind meist auch etwas größer: Während ein Wachtelmännchen zwischen 70 und 100 Gramm wiegen kann, erreicht ein Weibchen meist zwischen 85 und 135 Gramm.

Es gibt verschiedene Wachtelrassen. Die in Tierhandlungen und Geflügelfarmen am häufigsten vorkommenden Arten sind der Gambel, der Blue Valley, der Giant White und der Pharaon. Jeder von ihnen hat seine eigenen Fortpflanzungseigenschaften und ist besser an eine bestimmte Funktion angepasst.

Daher ist es wichtig, die Rassen und ihr Verh alten besser zu erforschen, bevor in die Wachtelzucht investiert wird.

Grundlegende Tipps für die Wachtelzucht

Die Ratschläge für die Wachtelzucht fassen die wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen zur Erh altung der Gesundheit des Tieres und seiner Umwelt zusammen.

  1. Hygiene

Wachteln sind von Natur aus sauber und pflegeleicht. Allerdings können sie, wie alle Vögel, anfällig für Infektionen durch innere und äußere Parasiten werden. Diese Mikroorganismen neigen dazu, sich leicht in Käfigen, Zubehör und auch im ganzen Haus zu vermehren.

Es ist wichtig, die Häuser oder Käfige Ihrer Wachteln zwei- bis dreimal pro Woche zu desinfizieren. Es wird außerdem empfohlen, die Kotschale täglich zu entfernen und zu desinfizieren.

Lassen Sie keine Ansammlung von Futter- und/oder Kotresten am Boden des Käfigs, im Futterautomaten und/oder in der Tränke zu. Alle Zubehörteile müssen gründlich gewaschen und desinfiziert werden, um das Auftreten von Pilzen und Bakterien zu verhindern.

Es ist auch eine gute Praxis, die Füße und Federn regelmäßig zu überprüfen. Wenn Sie eine Wunde oder eine Veränderung der Farbe, Textur oder des Aussehens bemerken, ist es wichtig, schnell einen auf Vögel spezialisierten Tierarzt aufzusuchen.

  1. Essen

Eine ausgewogene Ernährung ist ein grundlegender Aspekt der Wachtelzucht. Die Nährstoffe aus Ihrer täglichen Ernährung ermöglichen es Ihnen, Ihr Immunsystem zu stärken und verschiedenen Krankheiten vorzubeugen.

Da es sich um einen Zugvogel handelt, verändert sich die Ernährung der Wachtel in freier Wildbahn je nach Jahreszeit und Lebensraum.

Im Frühling besteht ihre Ernährung hauptsächlich aus Proteinen, um die für die lange Reise im Winter aufgewendete Energie wieder aufzufüllen. Es ernährt sich hauptsächlich von kleinen Insekten wie Ameisen und Käfern sowie Würmern.

Mit der Ankunft des Sommers neigen sie dazu, hauptsächlich Getreide zu fressen und ihre Flüssigkeitszufuhr zu verbessern.

Die heimische Wachtel

Die Nahrung einer Hauswachtel sollte Pellets und gemischte Maismischungen enth alten. Es geht darum, die Verdauung zu verbessern und den Körper mit Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen zu versorgen. Fertigmischungen sind in Zoohandlungen erhältlich.

Sie können die Getreidebasis mit natürlichen Lebensmitteln und Nudeln, Kuchen, Reis, Zuckermais und Salat ergänzen. Im Winter wird dringend empfohlen, die Proteinzufuhr Ihrer Wachteln zu erhöhen.

Die Küken werden normalerweise mit Hilfe von Tropfern oder Spritzen mit Brei gefüttert.

Sehr einfach anzupassen

Tatsächlich neigen Wachteln dazu, sich an eine Vielzahl von Nahrungsmitteln anzupassen. Es ist jedoch wichtig, keine gesundheitsschädlichen Substanzen anzubieten oder in deren Reichweite zu lassen.

Zu vermeidende Lebensmittel

  • Industrialisierte, Wurst- und/oder gewürzte Lebensmittel.
  • Schokolade und Süßigkeiten im Allgemeinen.
  • Braten.
  • Salz und Zucker.
  • Kaffee und koffeinh altige Produkte.
  • Vollmilch und Milchprodukte.

Konditionieren Sie die Atmosphäre

Obwohl sie frei leben können, ist es ratsam, Käfige für die Unterbringung Ihrer Wachteln zu haben. Es wird ihr Zuhause sein, wo sie sich ausruhen und sicher fühlen können. Daher ist es wichtig, sie bewusst auszuwählen, um ihnen einen geeigneten Lebensraum für ein gesundes Wachstum zu bieten.

Futter- und Tränken müssen der Größe des Tieres angepasst sein, um ständiges Verschütten und zukünftige Kontamination zu verhindern.

Der Standort muss für die Entwicklung des Tieres geeignet sein. Es ist nicht ratsam, Ihre Vögel im Freien zu lassen. Ein Hitzschlag oder eine extreme Kälte können zu schweren Erkrankungen führen.

Bildquelle: Raniero Massoli Novelli, Luis Miguel Bugallo Sánchez und Guérin Nicolas.

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