Die Schwarzfußkatze sieht aus wie eine kuschelige Hauskatze und verwirrt Menschen. Aus diesem Grund sollten wir uns nicht von seinem koketten Aussehen hinreißen lassen: Es ist ein gefräßiges Raubtier, das bei der Jagd keine Gnade kennt und außerdem vom Aussterben bedroht ist.
Es gibt mehrere Ursachen, die zum Rückgang der Populationszahlen dieser faszinierenden Art geführt haben. Lesen Sie weiter, wenn Sie mehr über diese tödliche, aber bezaubernde Katze erfahren möchten.
Die kleine, aber tödliche afrikanische Katze
Die Schwarzfußkatze (Felis nigripes) ist eines dieser Tiere, die durch ihr Aussehen verwirrt sind. Auf den ersten Blick hat sie die Form einer gewöhnlichen Hauskatze: kleiner Körper, fleckiger Rücken und markante schwarze Füße.
Um Ihnen eine Vorstellung zu geben: Es ist zwischen 36 und 42 Zentimeter lang und maximal 25 Zentimeter hoch. Ihr Schwanz ist 18 bis 19 Zentimeter lang und weist auf den ersten Blick die körperlichen Merkmale einer Hauskatze auf. Darüber hinaus ist ihr Gehörgang größer als bei anderen Katzenarten.
Allerdings wird jeder, der in ihrer Gegenwart ist, vermuten, dass es sich nicht um irgendeine Katze handelt. Dieses Tier miaut zum Beispiel nicht: Aus seinem Maul dringt eine Art heiseres Brüllen, ähnlich dem anderer Großkatzen, etwa des Löwen.
Schließlich gilt diese Katze als die tödlichste der Welt, noch vor den bekannten Leoparden, Tigern oder Löwen. Die Sterblichkeitsrate bei kleinen Wirbeltieren ist erstaunlich und könnte auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass es normalerweise nachts jagt, sodass es äußerst schwierig ist, seine belastende Anwesenheit zu erraten.
Zu ihren Lieblingsbeutetieren zählen Vögel, Reptilien oder andere kleine Säugetiere. Der Schein kann also täuschen: Dieses „süße Kätzchen“ ist ein geborenes Raubtier, daher ist beim Umgang mit ihm Vorsicht geboten.
Lebensraum und Lebensweise der schwarzen Schieferkatze
Die Schwarzfußkatze lebt im Zentrum des südlichen Afrikas, einem Ökosystem mit Wüstenklima. Aus diesem Grund verbringen diese Tiere normalerweise einen Großteil des Tages in ihren Höhlen und suchen dort Zuflucht vor der Hitze. Nachts gehen sie durch diese trockenen Savannen- und Graslandschaften auf die Jagd.
Ein einsamer Jäger aus der Savanne
Trotz ihres weiten Verbreitungsgebiets haben schwarze Weihnachtskatzen eine sehr geringe Populationsdichte. Man findet sie in Ländern wie Namibia, Botswana oder Südafrika. Ihr Energiebedarf ist sehr hoch, sodass sie nicht nur sehr effizient jagen, sondern auch nachts große Distanzen zurücklegen.
Ihre Jagdgewohnheiten zeichnen sich, wie bereits erwähnt, durch äußerste Genauigkeit aus, da fast 60 % ihrer Angriffe auf Beute erfolgreich sind. Dies ist ein deutlich höherer Wert als bei den übrigen Katzen.Darüber hinaus ist die Schwarzfußkatze trotz ihrer geringen Größe in der Lage, Kaphasen zu jagen, die größer und schwerer sind als sie.
In Bezug auf ihre Fortpflanzungsgewohnheiten können wir hervorheben, dass sich Weibchen normalerweise zweimal im Jahr in Zeiträumen von ein paar Tagen paaren. Daher haben sie normalerweise zwei Würfe pro Jahr.
Erh altungszustand der Schwarzmarderkatze
Leider ist diese Katze laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) in der Kategorie „gefährdet (VU)“ vom Aussterben bedroht.
Wie bei vielen Tieren ist der Verlust ihres Lebensraums eines der Hauptprobleme, mit denen sie konfrontiert sind. Die Savannenlandschaft und das natürliche Grasland im Landesinneren Südafrikas und Namibias verwandeln sich nach und nach in intensive Weiden und Nutzpflanzen, die die Lebensweise dieses Tieres einschränken.
Die Gefahr des illegalen Betrugs
Der Erh altungszustand dieser Katze leidet – wie der vieler anderer Lebewesen auch – unter der illegalen Jagd. Zahlreiche Schlingen, Fallen und der Einsatz von giften für andere Wildtiere reduzieren den ohnehin geringen Bestand der Schwarzfußkatze.
Obwohl die Jagd in Südafrika verboten ist, ist dieses Tier immer noch durch diese Art von Falle bedroht.
Naturschutzprogramme
Aufgrund ihres bedrohten Status war die Schwarzschimmerkatze das Ziel einiger Schutzprogramme. Im Naturschutzgebiet Bemfontein in Südafrika untersuchen Forscher mithilfe von Funkortung die Ökologie, das Jagdverh alten und die Beutepräferenzen dieser Katzen.
Es wurden auch Programme zum Schutz in Gefangenschaft für die Schwarzfußkatze entwickelt. Besonders hervorzuheben ist die im Wuppertaler Zoo (Deutschland) durchgeführte. Seit 1963 wird an diesem Ort eine herausragende Katzenkolonie gepflegt, mit der genetische Informationen gewonnen werden, um ihre Genvielf alt zu verbessern und so ihr Überleben zu sichern.
Eine einzigartige Katze, die erh alten bleiben muss
Abschließend können wir hervorheben, dass die Schwarzfußkatze eine Katze mit einem ausgeprägten Jagdinstinkt und einer besonderen Lebensweise ist, die es zu bewahren gilt.Trotz der Bemühungen um seinen Schutz muss die Jagd auf dieses Tier vollständig eingeschränkt werden, um seine gefährdeten Populationen zu verbessern.