Warum schläft mein Hund mit offenen Augen?

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Anonim

Deinem Hund beim Schlafen mit offenen Augen zuzusehen, kann etwas verstörend sein. Allerdings wird dies bei Hunden viel häufiger beobachtet als bei Menschen, weshalb Sie sich vielleicht fragen, warum es diese Besonderheit gibt.

In diesem Artikel erklären wir die biologische Bedeutung dieses atypischen Verh altens und einige Hinweise zum Hundeschlaf. Für das Wohlergehen von Hunden im häuslichen Umfeld ist es notwendig, beide Themen anzusprechen und zu kennen. Lassen Sie sich das also nicht entgehen.

Wie schlafen Hunde?

Wenn Sie mit einem Hund zusammenleben, werden Sie ihn sicherlich viele Stunden am Tag schlafen sehen.Tatsächlich brauchen Hunde mehr Ruhe als ein Mensch, um gesund zu sein: Abhängig von Faktoren wie der Menge an Bewegung, Größe oder Alter schwankt der Schlafbedarf, den sie brauchen, zwischen 10 und 20 Stunden.

Obwohl Hunde genau wie Menschen REM- und NREM-Phasen haben, ist ihr Schlaf leichter. Sie zeigen eine größere Leichtigkeit beim Einschlafen, aber auch beim Aufwachen. Der natürliche Ruherhythmus Ihres Hundes wird sich im Laufe seines Lebens ändern, aber das Zusammenleben mit Ihnen wird sicherlich dazu führen, dass er seinen Zeitplan an Ihren anpasst.

Hunde schlafen in viel kürzeren Abständen, aber insgesamt länger über den Tag verteilt.

Was passiert, wenn mein Hund mit offenen Augen schläft?

Wenn Sie Ihren Hund mit offenen Augen schlafen sehen und sich Sorgen gemacht haben, können Sie sich beruhigen: Das ist völlig normal. Diese Eigenschaft stammt von ihren wilden Vorfahren, die rund um die Uhr mäßig wachsam bleiben mussten, für den Fall, dass sie fliehen mussten.

In jedem Fall müssen Sie sich eine Reihe von Merkmalen ansehen, sobald dieses Verh alten erkannt wird. Wenn die Pupillen Ihres Hundes starr und geweitet sind und seine Augen weit geöffnet erscheinen, sollten Sie bedenken, dass er möglicherweise an einem epileptischen Anfall leidet. Wenn er außerdem anfängt zu stöhnen, zu heulen, zu zittern oder auf sich selbst zu urinieren, verstärkt sich diese Möglichkeit.

Wenn Ihr Hund eine dieser Krisen erleidet, räumen Sie einfach den Bereich frei, damit er nicht über Unebenheiten fällt oder sich durch Gegenstände in der Umgebung verletzt. Im Moment kannst du nur darauf warten, dass es verschwindet.

Es könnte auch sein, dass das Stöhnen und die plötzlichen Bewegungen auf einen Albtraum zurückzuführen sind. Entscheiden Sie sich in diesem Fall für das, was am besten zum Tier passt: Manche Hunde freuen sich, wenn sie geweckt werden, andere dagegen nicht so gut.

Und mit den Augen rollen? Ist es schlimm?

Dieses Detail gibt den Tutoren normalerweise auch Anlass zur Sorge.Die Empfehlung ist dieselbe wie die bereits vorgestellte: Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es kommt häufig vor, dass Hunde beim Einnehmen bestimmter Ruhepositionen mit den Augen rollen, da sich die Haut am Kopf dehnt und die Lederhaut freiliegt.

Man könnte sogar denken, dass der Hund die Augen verdreht, aber vielleicht auch nicht. Wenn der Hund mit offenen Augen schläft, ist oft die Nickhaut oder das dritte Augenlid zu beobachten. Diese Membran ist durchscheinend, wodurch das Tier weiterhin Lichtveränderungen wahrnehmen kann und außerdem dafür sorgt, dass der Augapfel ausreichend befeuchtet bleibt.

Woher weiß ich, ob mein Hund gut schläft?

Das Offenlassen der Augen ist nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass der Hund sich nicht gut ausruht. Tatsächlich handelt es sich um einen Mechanismus, der genau dann aktiviert wird, wenn die Ruhe am tiefsten ist.

Wenn ein Hund wie jedes Tier Schlafstörungen hat, ist er unruhiger und schlechter gelaunt.Im Gegenteil: Eine richtige Erholung beeinflusst auch Ihr Temperament: Sie werden tagsüber glücklicher, ausgeglichener und aktiver sein. Darüber hinaus erhöht sich dadurch auch die Bereitschaft, Neues zu lernen.

Tipps für den richtigen Rest des Hundes

Wenn Sie den Schlaf Ihres Hundes verbessern möchten, finden Sie hier einige nützliche Tipps. Wenn Sie diese befolgen, kann Ihr Haustier nach jedem Nickerchen eine erholsame Ruhe genießen:

  • Sorgen Sie für körperliche und geistige Bewegung: Durch körperliche Aktivität verbraucht Ihr Hund die Energie, die er braucht, um gut zu schlafen. Dennoch sollte die geistige Aktivität nicht zu kurz kommen, die Sie durch Training, mentale Herausforderungen oder sensorische Bereicherung anregen können.
  • Stress vermeiden: Hunde brauchen einen festen Schlafplatz, sicher und dunkel. Versuchen Sie, Ihr Haustier im wachen Zustand keinen Situationen auszusetzen, die Stress oder Angst auslösen können, da beide sich durch schlechte Schlafphasen gegenseitig auffressen.
  • Gönnen Sie sich eine Routine für Ihre Ruhe: Genauso wie es Ihnen passieren könnte, kann sich die Unterbrechung des Schlafplans eines Hundes auf dessen Gesundheit und Stimmung auswirken. Darüber hinaus sind Hunde Routinetiere und schätzen daher möglichst feste Richtlinien für ihren Alltag.
  • Geben Sie ihm ein bequemes Bett: Finden Sie das Bett, das den Bedürfnissen Ihres Hundes am besten entspricht. Offensichtlich hängt Komfort direkt mit der Schlafqualität zusammen.

Wie Sie sehen, sind der Schlafmechanismus des Hundes und die Empfehlungen für die richtige Ruhe intuitiv, da sie denen des Menschen sehr ähnlich sind. Wenn Sie jedoch Zweifel haben, ob Ihr Hund schlecht schläft, zögern Sie nicht, zum Tierarzt zu gehen.