Katzen gehören zu den beliebtesten Haustieren, aber es gibt so viele Rassen von ihnen. Bei der Suche nach einer Katze, die man als Haustier adoptieren kann, kann die große Vielf alt die Auswahl sehr erschweren. Hier stellen wir Ihnen eine sehr empfehlenswerte Rasse vor, die Britische Langhaarkatze.
Diese Katzen wurden zufällig im 20. Jahrhundert geschaffen und werden derzeit als eigene Rasse anerkannt. Wenn Sie auf der Suche nach einem katzenartigen Begleiter sind und mehr über die Britische Langhaarkatze erfahren möchten, lesen Sie weiter!
Ursprung der britischen Langhaarkatze
Britische Katzen stammen von den Feliden ab, die die Römer begleiteten, als sie Großbritannien kolonisierten. Diese Tiere wurden ursprünglich aus Ägypten importiert.
Aus diesen alten Tieren entstand die Rasse der Britisch Kurzhaarkatzen (Britisch Kurzhaar), die bis heute sehr relevant ist und sich im Laufe der Zeit kaum verändert hat. Allerdings war ihr Überleben nicht immer garantiert.
Mit Beginn des Ersten Weltkriegs und noch mehr nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Genpool der Britisch Kurzhaar stark reduziert. Um für genetische Variabilität zu sorgen und die Rasse zu retten, begannen die Züchter, die überlebenden Exemplare mit Perserkatzen zu kreuzen.
Diese Katzen trugen das Gen für langes Haar, aber dieses Gen ist rezessiv, wie spezialisierte Portale zeigen. Das bedeutet, dass beide Elternteile dieses Gen tragen müssen, damit die Welpen lange Haare haben. Daher waren die meisten Katzen, die aus diesen ersten Kreuzungen hervorgingen, mit Kurzhaarkatzen identisch.
Mit der Zeit tauchten jedoch Langhaarkatzen auf. Als das rezessive Gen bei den neueren Kurzhaargenerationen häufiger vorkam, wurden die Merkmale der britischen Langhaarkatze immer aktueller.
Obwohl die Rasse Britisch Langhaar zunächst gemieden wurde, ist sie heute eine zunehmend anerkannte und beliebte Rasse. Die Britisch Langhaar erfreut sich heute großer Beliebtheit, aber wie so vieles ist sie völlig ungewollt entstanden.

Physikalische Eigenschaften
Aufgrund ihrer Herkunft teilt die britische Langhaarkatze viele ihrer Eigenschaften mit ihrem kurzhaarigen Vorfahren. Es handelt sich um mittelgroße bis große Katzen mit einer langen, dicken Mähne, die sie noch imposanter aussehen lässt. Sie sind im Allgemeinen ziemlich gedrungen und breit, mit kräftigen kurzen Beinen und einem dicken Schwanz.
Der Kopf ist groß und rund, mit einer kurzen Schnauze. Die Schnurrbartpolster sind ziemlich hervorstehend und abgerundet, ebenso wie das Kinn. Die Augen sind groß, sehr rund und offen. Die Ohren sind kurz und abgerundet.
Wie die Britisch Kurzhaar gibt es diese Katze in einer Vielzahl von Farben. Manche Menschen weisen am ganzen Körper einen einzigen Farbton auf, während andere in ganz unterschiedlichen Kombinationen geschmückt sind.
Es gibt über 300 Farbmuster, aber einige der beliebtesten sind:- Tortie: Dieses 3-Farben-Muster erinnert an den Panzer einer Schildkröte. Torties sind normalerweise weiblich.
- Farbpunkt: Die Katze ist im Allgemeinen am ganzen Körper weiß, mit dunkleren Pfoten-, Schwanz-, Nasen- und Ohrenspitzen.
- Tabby: Dieses charakteristische Muster besteht aus einer Grundfarbe, die von einer Reihe dunklerer unregelmäßiger Streifen durchzogen ist.
Charakter der britischen Langhaarkatze
Diese Katzen sind freundlich und anhänglich, beh alten aber auch ihre Unabhängigkeit. Obwohl sie nicht ständig von ihren Besitzern abhängig sind, genießen sie doch die menschliche Gesellschaft. Oftmals bevorzugen sie es, mit Menschen im selben Raum zu sein, mit ihnen zu spielen oder zu kuscheln. Allerdings verbringen sie auch gerne Zeit alleine.
Normalerweise ist die Rasse ruhig und gelassen.Sie sind keine besonders aktiven Katzen, aber sie sind neugierig. Sie genießen Spiele, die geistig anregen, lieben Essen und sind normalerweise nicht laut. Darüber hinaus sind sie durch diese Persönlichkeit mit sehr unterschiedlichen Familiensituationen kompatibel. Sie vertragen das Zusammenleben mit Kindern, Hunden und älteren Menschen gut.
Britische Langhaarkatzenpflege
Diese Rasse erfordert eine sehr ähnliche Pflege wie andere Hauskatzen, wobei zwei Aspekte von besonderem Interesse sind. Zum einen erfordert das lange Fell mehr Pflege als andere kurzhaarige Rassen. Wenn es unbeaufsichtigt bleibt, kann es schnell zu Verhedderungen und Schmutzansammlungen kommen, was für das Tier lästig ist und oft zu gesundheitlichen Problemen führt. Um dies zu vermeiden, wird dringend empfohlen, die Katze jede Woche zu bürsten.
Andererseits sind diese Katzen nicht sehr aktiv und fressen begeistert. Dadurch sind sie anfällig für Fettleibigkeit. Es ist sehr wichtig, darauf zu achten, dass Katzen ausreichend Bewegung bekommen und ihre Ernährung nicht vernachlässigen.
Es sollte beachtet werden, dass es keine gute Option ist, die Katze frei außerhalb des Hauses herumlaufen zu lassen. Auch wenn Sie auf diese Weise Sport treiben würden, müssen Sie bedenken, dass es sich bei Katzen um invasive Arten handelt, die der lokalen Artenvielf alt sehr schweren Schaden zufügen, wenn sie freigelassen werden. Eine bessere Alternative für sie und die Natur besteht darin, sie drinnen zu trainieren.
Krankheiten
Wie alle reinrassigen Rassen oder über die Zeit erh altenen Kreuzungen ist die britische Langhaarkatze für bestimmte Pathologien prädisponiert. Unter ihnen heben wir Folgendes hervor:
- Hyperthyreose: Eine Erkrankung, die auftritt, wenn die Schilddrüse überstimuliert ist und zu viele Hormone produziert. Einige Quellen behaupten, dass diese Pathologie typisch für britische Katzen sei, Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass bei ihnen ein geringeres Risiko besteht, daran zu erkranken als bei Kurzhaarkatzen.
- Hypertrophe Kardiomyopathie: eine Pathologie, die durch eine atypische Verdickung der linken Herzkammer gekennzeichnet ist. In diesem Fall handelt es sich um eine Erkrankung, die bei der britischen Katze häufiger auftritt als bei anderen Rassen.
- Polyzystische Nierenerkrankung: Bei dieser Erkrankung entwickeln sich langsam aber stetig gutartige Zysten in den Nieren der Katze. Ohne Zweifel sind Perserkatzen am stärksten von dieser Krankheit betroffen, aber auch britische Katzen bleiben davon nicht verschont, da viele Fälle registriert und genotypisiert wurden.

Britische Katzen sind wunderschön, treu, verspielt und haben ein imposantes Aussehen. Wie bei jeder Rasse, die im Laufe der Zeit zwischen Verwandten gekreuzt wird, um die gewünschten Eigenschaften zu erh alten, weist sie auf jeden Fall bestimmte Gesundheitsprobleme auf, die berücksichtigt werden müssen.