Nahrungsmittelallergie bei Haustieren: Wie erkennt man das?

Nahrungsmittelallergien stellen eine der komplexesten – und in mancher Hinsicht aufregendsten – diagnostischen Herausforderungen dar, denen sich ein Tierarzt stellen kann. Wenn der Verdacht besteht, dass ein Tier an dieser Art von Allergie leidet, müssen Neuronen eingesetzt werden, um die Ursache des Problems zu finden.

Warum sind Nahrungsmittelallergien so schwer zu erkennen? Welche Symptome verursachen sie bei einem Haustier? Als nächstes erklären wir Ihnen alles, was Sie über diesen Immunprozess wissen müssen.

Arten von Allergien

Zu Bildungszwecken und zum besseren Verständnis des diagnostischen Prozesses einer Nahrungsmittelallergie werden wir kurz alle Arten von Allergien erläutern, die es gibt. Kommen wir zur Sache:

  • Nahrungsmittelallergie: die, die uns beschäftigt. Wenn das Allergen, also das Element, das die Allergie auslöst, in einem Lebensmittel vorhanden ist.
  • Umweltallergie: Bei dieser Art von Allergie kommt das Allergen in der Umwelt vor.
  • Kontaktallergie: am einfachsten zu diagnostizieren. Dies geschieht, wenn die Allergie durch ein bestimmtes Element verursacht wird, beispielsweise eine Halskette oder ein Futterspender.
  • Allergie gegen Flohbisse: Wie der Name schon sagt, löst der Biss dieser Parasiten eine allergische Reaktion beim Tier aus.

Diese Klassifizierung erscheint Ihnen vielleicht offensichtlich und hat keine große Bedeutung, aber später werden Sie verstehen, dass dem nicht so ist. Vor allem wenn man bedenkt, dass Tiere unter Kombinationen all dieser Allergien leiden können.

Nahrungsmittel, die an Nahrungsmittelallergien beteiligt sind

Nicht alle Nahrungsmittel haben die gleiche Fähigkeit, beim Haustier ein Nahrungsmittelallergiebild hervorzurufen.Obwohl es wahr ist, dass potenziell jede Substanz ein allergisches Potenzial hat, gibt es bestimmte Lebensmittel, die einen größeren Einfluss auf die Entwicklung dieses Prozesses haben.

In diesem Sinne gehören Huhn und Rindfleisch zu den Eiweißstoffen mit dem größten allergenen Potenzial. Im Getreidebereich sind Mais und Weizen hervorzuheben.

Wie erkennt man, ob ein Haustier eine Nahrungsmittelallergie hat?

Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort. Erinnern Sie sich an die oben aufgeführten Arten von Allergien? Leider haben alle anderen Varianten, mit Ausnahme der Kontaktallergie, die eher lokal reagiert, ähnliche Symptome.

Außerdem können sich Allergien zu jeder Zeit und in jedem Alter entwickeln. Viele Tierh alter lehnen die Möglichkeit einer Futtermittelallergie ab und behaupten, das Tier habe sein ganzes Leben lang das gleiche Futter gefressen.

Leider ist Futtertreue keine Erfolgsgarantie und das Haustier kann über Nacht eine Allergie gegen das Futter entwickeln, das es sein ganzes Leben lang gefressen hat. So überraschend es auch erscheinen mag, diese spontanen Allergien treten nicht nur bei Hunden auf, sondern wurden auch beim Menschen dokumentiert.

Die gleichen Vorbeh alte erfordern Umweltallergien, da sich diese auch unerwartet entwickeln können. Aus all diesen Gründen gibt es keine offensichtliche Möglichkeit, die Ursache herauszufinden, wenn Ihr Haustier plötzlich anfängt zu kratzen.

Diagnostischer Ansatz

Um diesen pathologischen Prozess zu erkennen, wird zunächst eine Näherung anhand klinischer Symptome vorgenommen, die meist recht unspezifisch sind. Unter den häufigsten finden wir:

  • Juckreiz und Kratzen.
  • Rote Haut.
  • Ausschläge.
  • Konjunktivitis.
  • Erbrechen und Durchfall – manchmal –
  • Selbstinduzierte Alopezie, insbesondere bei Katzen.

Diese Symptome veranlassen den Tierarzt, das Vorliegen eines allergischen pathologischen Prozesses zu vermuten. Um die Ursache herauszufinden, sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich. Es ist Zeit, komplexere Erkennungsmethoden einzusetzen.

Derzeit gibt es diagnostische Tests auf dem Markt, die auf der Interpretation der Mengen an Immunglobulinen basieren, den im Blut vorhandenen allergieauslösenden Substanzen. Obwohl diese Methoden großes Potenzial haben, sind sie derzeit möglicherweise nicht sehr zuverlässig – insbesondere bei Katzenpatienten.

Daher ist der Eliminationstest das beste Diagnoseinstrument.

Ausscheidungstest

Diese Methode zur Diagnose einer Nahrungsmittelallergie durch Eliminierung besteht darin, die verdächtigsten Nahrungsmittel auszuschließen.Wenn das Tier beispielsweise mehrere Monate lang ein Hühner- und Reisfutter gefressen hat, ist es am besten, sich für ein anderes zu entscheiden, das diese Bestandteile nicht enthält.

Es besteht auch die Möglichkeit, ein hausgemachtes Menü zusammenzustellen oder speziell formulierte hypoallergene Diäten zu verabreichen. Letztere liefern in den meisten Fällen sehr gute Ergebnisse, als Nachteil können wir jedoch die hohen Kosten erwähnen.

Sobald das Futter fertig ist, ist es notwendig, dem Tier mindestens zwei Monate lang – und ausschließlich – seine neue Nahrung zu geben. Wir legen Wert auf das Konzept der Exklusivität, denn wenn das Haustier beispielsweise kommerzielle Süßigkeiten konsumiert, kann es zu Wechselwirkungen kommen und die Ergebnisse verschleiern.

Außerdem ist es sinnvoll, die neue Ernährung über einen längeren Zeitraum beizubeh alten, um die Ergebnisse beobachten zu können. Wenn das Tier reagiert und sich die Symptome bessern, ist es an der Zeit, das vorherige Futter wieder einzuführen, um eine neue allergische Reaktion auszuschließen. In diesem Fall ist die Nahrungsmittelallergie diagnostiziert.

Wir hoffen, dass dieser Artikel für Sie interessant war und dass Sie den komplexen diagnostischen Prozess bei der Suche nach den Nahrungsmitteln, die an einer Nahrungsmittelallergie bei Haustieren beteiligt sind, besser verstehen können. Der erste Schritt bei der Behandlung einer Krankheit besteht in jedem Fall darin, dass der Tutor sie rechtzeitig erkennt.

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