Hunde sind von Natur aus neugierige Tiere. Ihr Instinkt treibt sie dazu, zu schnüffeln, Dinge in den Mund zu nehmen und sich sogar aus Vergnügen oder aus unverständlichen Gründen mit unangenehmen Elementen zu imprägnieren. Auf jeden Fall ist es nicht normal, dass das Haustier absolut alles frisst, was es findet: Dieses Verh alten deutet auf eine Störung hin, die als „Vakuum-Dog-Syndrom“ bekannt ist.
Das Pica- oder Allotrophagie-Syndrom ist eine häufige klinische Erkrankung bei verschiedenen Rassen, sowohl bei Welpen als auch bei Erwachsenen. Wenn Sie mehr über diese Störung erfahren möchten und wissen möchten, wie Sie ihr ein Ende setzen können, sollten Sie die folgenden Zeilen nicht verpassen.
Was ist das Hoover-Dog-Syndrom?
Das Vakuumhundsyndrom bezieht sich auf eine sehr häufige Erkrankung, bei der der Hund alles, was er kann, in sein Maul nimmt, egal ob es essbar ist oder nicht. Der Hund macht keine Unterscheidungen: Er wird versuchen, Stoff, Holz, Plastik, Müll, Steine, Papier, Kleidung und sogar den Kot anderer Exemplare – oder seinen eigenen – zu beißen.
Der bekannteste Begriff, der diese Symptomatik umfasst, ist „Pica“, von veterinärmedizinischen Quellen auch Allotrophagie genannt. Interessanterweise gehört diese Erkrankung zur Gruppe der Zwangsstörungen (OCD), sowohl beim Menschen als auch beim Hund. Obwohl es überraschend erscheinen mag, können Menschen auch an Pica leiden.

Ursachen der Störung
Wie bei allen emotionalen Störungen geht man davon aus, dass es für Pica keine einzelne Ursache gibt, sondern dass es sich um ein multifaktorielles ätiologisches Bild handeln könnte.Professionelle Quellen gehen davon aus, dass die diesem Verh alten zugrunde liegende Zwangsstörung bei Hunden eine eindeutige genetische Komponente haben könnte, diese Theorien werden jedoch noch untersucht.
Dies sind einige der Erkrankungen, die zum Hoover-Dog-Syndrom führen können:
- Ernährungsdefizite: Der Organismus der Lebewesen ist klüger als es scheint. Wenn ein Hund versucht, scheinbar ungenießbare Dinge zu sich zu nehmen, versucht er möglicherweise, eine Eisenmangelanämie zu bekämpfen. Studien zeigen, dass dies oft mit Lethargie und verfärbtem Zahnfleisch einhergeht.
- Langeweile: Der Mangel an Reizen kann zu emotionalen Pathologien führen. Ein Hund, dem es an Zuneigung mangelt, der traurig ist oder misshandelt wird, kann auf stereotype und sich wiederholende Bewegungen ohne einen bestimmten Zweck zurückgreifen. Beißende Gegenstände können eine Art Stereotyp sein.
- Hunger: Ein Hund kann Dinge beißen, weil er hungrig ist, so einfach es klingt.
Wie Sie sehen, handelt es sich um Erkrankungen, die die Entstehung des Hoover-Dog-Syndroms erklären könnten, nicht aber um die zugrunde liegende Zwangsstörung. Mehrere Untersuchungen versuchen, die Ursache dieser Hundestörung aufzuklären, da sie offenbar nicht mit einem Mangel an Training, Reizen oder sozialer Eingrenzung im Welpen alter zusammenhängt.
Komplikationen der Krankheit
Wie erwartet ist ein Hund, der alles frisst, was er findet, anfälliger für Verdauungsprobleme. In den folgenden Zeilen informieren wir Sie über einige Komplikationen, die mit dem Hoover-Dog-Syndrom einhergehen.
Vergiftung
Die Straße – und die häusliche Umgebung selbst – sind voller Chemikalien, die bei Einnahme schwere Schäden verursachen können. Eine Vergiftung bei Hunden äußert sich in starken Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Lähmungen, Krampfanfällen und sogar Blutungen aus dem Maul.Aufgrund dieses Krankheitsbildes ist ein Notfallbesuch in der Tierklinik notwendig.
Darmverschluss
Wie Studien zeigen, kommt es in der Tierklinik häufig zu Stößen durch Sand und feste Gegenstände. Alle Hunde mit Behinderungen erbrechen irgendwann und zeigen häufig auch Appetitlosigkeit, Lustlosigkeit und chronische Bauchschmerzen.
Magen-Darm-Probleme
Die Aufnahme ungenießbarer Nahrungsmittel kann zu Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut des Tieres führen. Wie bereits erwähnt, äußern sich Verstopfungen und Entzündungen meist in Form von wiederholtem Erbrechen. Wenn Ihr Hund dieses klinische Symptom aufweist, gehen Sie mit ihm zum Tierarzt.
Wie behandelt man das Hoover-Dog-Syndrom?
Das Spürhundsyndrom ist eine multifaktorielle Erkrankung und daher kann die Behandlung eines Hundes für einen anderen Hund nutzlos sein. Wenn die Störung physiologischer Natur ist – Anämie, Vitaminmangel oder Hunger – wird der Tierarzt die Ernährung des Hundes umstellen und ihm möglicherweise Vitaminpräparate verschreiben.
Wenn die Ursache der Pica dagegen eine Zwangsstörung oder eine andere Erkrankung ist, sollte sie mit einem Hundetrainer behandelt werden. Bewegung, Sozialisierung, Verh altensarbeit und andere Techniken können die Symptome und den Impuls, alles zu beißen, erheblich verbessern.
Darüber hinaus h alten Kauspielzeuge den Hund beim Lernen beschäftigt.

Prävention des Hoover-Dog-Syndroms
Das Vakuumhundsyndrom kann physiologisch verhindert werden, verh altensmäßig ist es jedoch etwas schwieriger. Wenn Sie Ihren Hund ausreichend ernähren und es ihm nicht an Vitaminen mangelt, muss er nicht auf Lebensmittel von der Straße zurückgreifen, um seinen Mangel auszugleichen. Wenn die Ursache hingegen eine emotionale Störung ist, ist die Prävention kompliziert.
Wie Sie gesehen haben, ist dieser Zustand immer noch nicht vollständig bekannt, egal wie intensiv er untersucht wurde.Um diesen Störungen langfristig ein Ende zu setzen, ist die weitere Erforschung der neuronalen Mechanismen und der Funktionsweise ihres Gehirns bei Hunden unerlässlich. In der Zwischenzeit ist die Hilfe eines Hundepädagogen unerlässlich, um das Verh alten des Haustiers zu verbessern.