Pelikanfisch: Lebensraum und Eigenschaften

Die Tiefen des Ozeans, wo es kein Licht gibt, bergen unzählige Geheimnisse. In dieser praktisch unerforschten und vom menschlichen Einfluss nahezu unberührten Welt hat die Fauna unglaubliche Formen entwickelt, die unserer Wahrnehmung so fremd sind, dass sie mit bloßem Auge kaum zu verstehen sind. Der Pelikanfisch ist ein klares Beispiel dafür.

Unter dieser Ansammlung monströser Kreaturen ist der Pelikanfisch (Eurypharynx pelecanoides) besonders unglaubwürdig. Es scheint reichlich vorhanden und gut verbreitet zu sein, obwohl es in freier Wildbahn nur selten von Menschen gefunden wird. Daher bleibt seine Biologie weitgehend unbekannt.

Dennoch hat diese Art einigen Kontakt mit Menschen, da seit den 1970er Jahren Hunderte von Exemplaren in Fischernetze gefallen sind, insbesondere im Atlantischen Ozean. Wenn Sie mehr über diesen fremdartig aussehenden Fisch, seinen Lebensraum, seine Eigenschaften und seinen Erh altungszustand erfahren möchten, laden wir Sie ein, diesen Artikel weiterzulesen.

Pelikanfisch-Lebensraum

Der Pelikanfisch (Eurypharynx pelecanoides) ist sehr weit verbreitet. Es kommt in gemäßigten und tropischen Ozeanen auf der ganzen Welt vor und kommt in einem weiten Tiefenbereich vor. Man findet ihn in einer Tiefe von 500 bis 7.625 Metern, obwohl er zwischen 1.200 und 1.400 Metern häufiger anzutreffen ist.

Dies entspricht der Bathyal- oder Bathypelagischen Zone. Das Sonnenlicht erreicht diesen Bereich nicht, daher herrscht fast völlige Dunkelheit. Dadurch wird die Photosynthese typischer Oberflächenorganismen verhindert, so dass es in diesem Abschnitt der Wassersäule kaum Primärproduzenten gibt.Zudem ist der Druck sehr hoch und die Temperaturen niedrig.

All dies stellt enorme evolutionäre Anforderungen an die Lebensformen der Tiefsee, die stark konditioniert und transformiert wurden, um ihr heutiges repräsentatives Aussehen zu erreichen. Der Pelikanfisch ist ein klares Beispiel für die Anpassung an eine unwirtliche Umgebung, wie wir weiter unten sehen werden.

Physikalische Eigenschaften

Diese Art gehört zur Ordnung Anguilliformes. Daher kann man sagen, dass es sich um einen A altyp handelt, der aufgrund einiger seiner körperlichen Eigenschaften anschaulich ist. Allerdings haben Anpassungen an das badypelagische Leben ihn von typischeren Aalen distanziert.

Diese Fische werden fast nie lebend beobachtet, da die Erkundung ihrer Ökosysteme für den Menschen sehr schwierig ist. Obwohl sie manchmal von Fischernetzen an die Oberfläche gezogen werden, sind ihre Körper zerbrechlich und werden durch die Druckveränderung während des Aufstiegs beschädigt.Daher sind die gefischten Exemplare stark verändert.

Pelikanfische scheinen zwischen 50 Zentimeter und 1 Meter lang zu sein. Sein Körper ist einfach, seitlich abgeflacht und völlig schwarz. Sie haben einen langen, dünnen, peitschenartigen Schwanz, der sich beim Wegbewegen vom Körper verjüngt. Seine Flossen fehlen oder sind stark reduziert.

Der auffälligste Aspekt ist der riesige Kopf dieses Tieres, der den größten Teil der Körperlänge einnimmt. Diese Kopfregion trägt einen unverhältnismäßigen Mund mit riesigen Kiefern, die hervorstehen und sich nach hinten erstrecken. Diese Strukturen tragen eine sehr dehnbare Membran.

Die Mandibeln können in die Seiten des Körpers gesteckt werden, was ein konventionelleres Aal-Aussehen ergibt, sie können sich aber auch senkrecht zu beiden Seiten der Körperebene erstrecken.

Zu bestimmten Zeiten schwillt bei Pelikanfischen die Membran stark an, die fast den gesamten Körper einnimmt. Dadurch sehen sie aus wie ein stark aufgeblasener Ballon oder eine Kaulquappe, aus der der dünne, abgeflachte Schwanz hinten herausragt.

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Augen dieses Aals winzig sind und sich oben am Kopf vor dem Kiefer befinden. Im Allgemeinen wirkt das Aussehen des Tieres jenseitig und könnte als grotesk bezeichnet werden.

Verh alten und Ökologie von Pelikanfischen

Auch hier ist sehr wenig über die Lebensweise dieses Tieres bekannt. Ihre Ernährung wurde durch Untersuchungen ihres Mageninh alts abgeleitet. Dies ist nicht sehr selektiv und umfasst Krebstiere, Kopffüßer, Algen, Fische und verschiedene andere wirbellose Meerestiere. Sein riesiges Maul und sein flexibler Körper ermöglichen es ihm, große Beute zu fressen.

Bis vor ein paar Jahren wurde dieses Tier noch nie beim Fressen gesehen. Den Forschern gelang es jedoch, die Jagd auf E. pelecanoides im Jahr 2018 zu dokumentieren, ein Meilenstein für die Meeresbiologen der Welt, die sich auf seltsame Kreaturen spezialisiert haben.

Diese Videos zeigen, dass Pelikanfische ihre Beute aktiv jagen und verfolgen.Das große aufblasbare Maul erhöht die Chance, seine Opfer zu fangen. Obwohl es faszinierend ist, das Verh alten aus erster Hand zu beobachten, widerspricht dies früheren Hypothesen, die eher passive Strategien nahelegten.

Was die Fortpflanzung betrifft, sind diese Fische eierlegend. Darüber hinaus wird angenommen, dass sie semelpar sind. Das bedeutet, dass sie sich im Laufe ihres Lebens nur einmal vermehren, danach sterben und der nächsten Generation Platz machen. Die Welpen sind sehr klein und halbdurchsichtig, tragen sehr kleine Organe und haben keine roten Blutkörperchen. Dieses vorjuvenile Stadium ist als Leptocephalus bekannt.

Während sie heranwachsen, unterliegen Männchen sehr deutlichen morphologischen Veränderungen. Bei Weibchen hingegen gibt es in ihrer Entwicklung keine so großen Unterschiede.

Erh altungszustand

Pelikanfische g alten früher als selten, doch der aktuelle Kenntnisstand scheint etwas anderes zu deuten. Es wird geschätzt, dass diese Art zahlreich ist und einen dominanten Teil der Tiefseefischgemeinschaften bildet.

Außerdem wurden bisher keine nennenswerten Bedrohungen für dieses Tier festgestellt. Dies könnte auf die abgelegenen Ökosysteme zurückzuführen sein, in denen es lebt und die besser als viele andere vor menschlichen Eingriffen geschützt sind. Dennoch ist der Pelikan in Teilen seines Verbreitungsgebiets ein häufiges Opfer der Tiefseefischerei.

Glücklicherweise sorgen die ausgedehnte Verbreitung und die hohe Anzahl an Individuen dafür, dass die Populationen vorerst sicher bleiben. Dementsprechend wird die Art von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als „Least Concern (LC)“ eingestuft.

Dieser eigenartige Fisch ist nur ein Beispiel für die Raritäten, die in den Tiefen unserer Ozeane vorkommen. Obwohl diese Kreaturen schockierend und sogar abstoßend sein können, verdienen sie unser Studium, unsere Bewunderung und vor allem unseren Schutz.

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