Unterschied zwischen Chemotherapie und Strahlentherapie bei der Behandlung krebskranker Hunde

Die Lebenserwartung von Haustieren ist im Vergleich zu vor Jahrzehnten erheblich gestiegen, Tiere werden immer älter und daher sind Krebserkrankungen bei Hunden recht häufig. Die genauen Ursachen von Tumoren bei Hunden sind noch nicht bekannt, aber mehrere Faktoren spielen eine Rolle.

Diese Faktoren können erblich, umweltbedingt und ernährungsbedingt sein. Chemotherapie und Strahlentherapie sind die am häufigsten eingesetzten Therapien zur Behandlung von Krebs bei Hunden.

Es ist wichtig, so früh wie möglich eine Diagnose zu stellen, um schnell und effektiv handeln zu können. Aus diesem Grund sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt besonders ab einem bestimmten Alter des Tieres so wichtig.

Was ist Chemotherapie?

Chemotherapie ist der Einsatz von Medikamenten zur Behandlung von Krebs. Diese Behandlungen versprechen nicht, den Krebs zu 100 % auszurotten, sie erhöhen jedoch die Lebensqualität des Tieres erheblich.

Chemotherapie bei Hunden kann als Einzelbehandlung oder in Kombination mit anderen Behandlungen wie einer Operation oder Strahlentherapie eingesetzt werden. In folgenden Situationen kommt eine Chemotherapie zum Einsatz:

  • Tumoren, die aufgrund ihrer Größe oder Lage nicht operierbar sind, beispielsweise wenn sie in der Nähe wichtiger Blutgefäße liegen.
  • Tumoren mit Metastasierungsrisiko, die sich im ganzen Körper ausbreiten können.
  • Vor der Operation eines Tumors, um seine Größe zu reduzieren und ihn mit chirurgischen Techniken entfernen zu können.
  • Nach der Entfernung eines Tumors. Der Tumor wurde bereits entfernt und mit dieser Chemotherapie stellen wir sicher, dass keine Krebszellen in der Umgebung verbleiben, um den Krebs erneut zu vermehren.

Die Art der Chemotherapie und die Art ihrer Verabreichung sollten von einem Tierarzt untersucht werden und wir müssen möglicherweise von Zeit zu Zeit in die Klinik gehen.

Alle Chemotherapie-Behandlungen wirken, indem sie sich schnell teilende Zellen angreifen, genau wie Krebszellen. Deshalb sind nicht nur bösartige Krebszellen betroffen, sondern auch andere sich teilende Zellen im gesamten Körper.

Die Anwendung einer Chemotherapie bei Tieren ist in der Regel weniger schädlich und mit weniger Nebenwirkungen als beim Menschen, da die Behandlung bei niedrigeren Dosen weniger aggressiv ist.

Nebenwirkungen treten selten auf und wenn doch, sind sie normalerweise leicht und vorübergehend.

Strahlentherapie bei krebskranken Hunden

Der Einsatz der Strahlentherapie bei Tieren ist viel älter als wir denken, und es handelt sich um eine Technik, die seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Es handelt sich um eine auf Strahlung basierende Krebsbehandlung.

Ionisierende Strahlung interagiert mit genetischem Material und kann Zellen schädigen, insbesondere solche, die sich vermehren. Das bedeutet, dass sie wie eine Chemotherapie sowohl Krebszellen als auch gesunde Zellen betreffen kann.

Das Ziel der Strahlentherapie besteht darin, die größtmögliche Anzahl an Tumorzellen zu zerstören und gleichzeitig die Auswirkungen auf gesundes Gewebe zu minimieren.

Strahlung kann durch eine externe Strahlungsquelle oder durch radioaktive Isotope abgegeben werden. Aufgrund der Verwendung von Strahlentherapiegeräten ist es wahrscheinlich, dass diese Behandlung nur in spezialisierten Kliniken verfügbar ist.

Eine Strahlentherapie beim Hund ist bei allen Tumoren indiziert, bei denen eine Operation nicht möglich ist oder die nach einer Erkrankung verbleiben. Einige Beispiele sind:

  • Orale Tumoren.
  • Tumoren der Nasenhöhle.
  • Tumoren im Zentralnervensystem, wie z. B. Hirntumoren.
  • Mastozytome, der am häufigsten diagnostizierte bösartige Tumor der Haut und des Unterhautgewebes bei Hunden.

Wenn wir bei unserem Hund eine Chemo- oder Strahlentherapie anwenden wollen, ist es sehr wichtig, dass wir uns strikt an die Richtlinien des Tierarztes h alten, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und eine Verbesserung der Lebensqualität des Tieres zu sehen.

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