Bedeutung der Flüssigkeitszufuhr bei Hunden

Fast alle Tiere müssen täglich ausreichend Wasser trinken, um hydriert zu bleiben. Die Flüssigkeitszufuhr ist ein grundlegender Aspekt der Gesundheit von Haustieren, einschließlich Hunden. Hunde sollten immer Zugang zu sauberem, frischem Wasser haben, aber auch Flüssigkeitszufuhr kann zu ihrer Ernährung hinzugefügt werden, indem man ihnen Nassfutter oder Futter mit viel Wasser anbietet.

Etwa 60–70 % des Körpergewichts eines erwachsenen Tieres besteht aus Wasser. Ein Verlust von nur 10 % kann zu sehr schwerwiegenden Problemen im Körper führen und das Risiko kann tödlich sein. Daher sollte die Bedeutung der Flüssigkeitszufuhr bei Hunden niemals unterschätzt werden.

Wie viel Wasser sollten Hunde trinken?

Die Menge an Wasser, die jeder Hund benötigt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: Alter, Rasse, Größe, körperliche Aktivität, Art der Nahrung, die er erhält, und vielen anderen Parametern.

Generell sollte die tägliche Aufnahme den Wasserverlusten entsprechen, die alle 24 Stunden durch Urin, Speichel, Schweiß und andere physiologische Prozesse auftreten. Damit können wir abschätzen, dass die Wassermenge, die ein Hund täglich trinkt, ungefähr zwischen 30 und 100 Milliliter pro Kilogramm Gewicht liegt.

Wenn sich die Wasseraufnahme verdoppelt oder verdreifacht, kann dies ein Symptom einer Pathologie sein und es ist ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren. Dieses Zeichen wird als Polydipsie bezeichnet und geht mit einer Polyurie einher, die zu einer größeren Urinmenge als normal führt.

Der Wasserverlust nimmt auch mit Erbrechen und Durchfall zu. Es ist wichtig, die Flüssigkeitszufuhr der Hunde während dieser Ereignisse zu kontrollieren.

Ursachen von Polydipsie und Polyurie

Bei Hunden sind die häufigsten Ursachen für Krankheiten die folgenden:

  • Nierenversagen.
  • Pyometra, eine Art Gebärmutterinfektion.
  • Cushing-Syndrom, gekennzeichnet durch übermäßige Produktion von Cortisol.
  • Diabetes mellitus.

Bei der Katze kann eine Schilddrüsenüberfunktion auch zu einer erhöhten Trinkaufnahme und Urinproduktion führen. Die Diagnose dieser Krankheiten wird durch andere medizinische Tests bestätigt.

Allerdings können nicht alle Ursachen auf Krankheiten hinweisen. Ein Haustier kann bei anstrengendem Training, heißem Wetter oder einer natriumreichen Diät viel Wasser trinken, Sie sollten es jedoch überwachen und einen Tierarzt konsultieren, wenn sich seine Gewohnheiten merklich ändern.

Die Gefahren der Dehydrierung

Die Symptome einer Dehydrierung bei Hunden variieren je nach Schweregrad und eine körperliche Untersuchung kann den Schweregrad der Situation beurteilen. Die offensichtlichsten Anzeichen bei Hunden sind die folgenden:

  • Eingefallene Augen oder Enophthalmus.
  • Lethargie.
  • Schwäche.
  • Erhöhte Körpertemperatur.
  • Erhöhte Atemfrequenz.

Die Bedeutung der Hautelastizität

Dies kann anhand der Hautquetschung und der Kapillarnachfüllzeit (CRT) gemessen werden. Die erste besteht darin, die Haut zu kneifen und zu sehen, wie schnell sie wieder ihre normale Form annimmt.

Wenn Tiere dehydriert sind, dauert es länger als normal, bis die Haut wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Die Wiederauffüllungszeit der Kapillaren wird gemessen, indem man leicht auf das Zahnfleisch eines Hundes drückt und beobachtet, wie lange es dauert, bis es wieder seine natürliche rosa Farbe annimmt.

Anhand dieser Informationen werden dem Tier geschätzte Prozentsätze der Dehydrierung zugeordnet, die je nach Ausprägung der oben genannten Symptome ansteigen. Dies ist die allgemeine Skala, die verwendet wird:

  • Weniger als 5 %: nicht nachweisbare Dehydrierung.
  • 5 Mio. % Dehydrierung: deutliche Hautf alte und CRT.
  • 6-8%: ausgeprägte Hautf alte und CRT, trockene Schleimhäute und enophthalmische Augen.
  • 12-15 %: hypovolämischer Schock und Todesrisiko.

Wenn das Wasservolumen im Blutkreislauf abnimmt, sinkt der Blutdruck und das Herz pumpt stärker, um den Blutfluss aufrechtzuerh alten. Dehydrierung beeinträchtigt auch die Fähigkeit, die Körpertemperatur zu kontrollieren.

Schwere Dehydrierung kann aufgrund der verminderten Durchblutung zu Multiorganversagen führen. Der Körper erleidet einen Kreislaufkollaps, der zu Nieren- und Leberversagen führen kann.An diesem Punkt sind alle Systeme gestört und das Ergebnis ist irreversibel.

Wie korrigiert man Dehydration bei Hunden?

Flüssigkeitstherapie ist die Behandlung, die zur Behandlung von Dehydration eingesetzt wird. Durch orale, subkutane, intravenöse, intraperitoneale oder sogar intraossäre Verabreichung von Serum – je nach Fall und Schweregrad – kann die Dehydrierung bei Hunden kontrolliert werden.

Der Verabreichungsweg, der Rhythmus und die Art des benötigten Serums hängen von den Bedingungen ab, unter denen sich das Tier befindet, und es ist Sache des Tierarztes, darüber zu entscheiden. In vielen Fällen muss der Hund im Krankenhaus bleiben, bis sich seine physiologischen Werte wieder normalisieren.

Wie Sie feststellen konnten, ist die Flüssigkeitszufuhr ein grundlegender Aspekt für die Gesundheit von Hunden. Jedes Tier, das mit Menschen zusammenlebt, muss unabhängig von Art, Rasse und individuellem Zustand ständigen Zugang zu Wasser haben.

Wenn Sie aus verschiedenen Gründen deutliche Anzeichen einer Dehydrierung beim Hund bemerken, die sich durch die Flüssigkeitsaufnahme nicht bessern, sollten Sie schnell zum Tierarzt gehen. Schnelligkeit beim Handeln ist in diesen Fällen sehr wichtig.

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