Meine Katze ist gelb: Erkenne die Anzeichen von Leberversagen

Gelbfärbung der Haut ist nur eines der Symptome einer Lebererkrankung oder eines Leberversagens bei einer Katze. Wenn Ihre Katze Anzeichen einer gelben Haut, auch Gelbsucht genannt, zeigt, muss sie unbedingt eine Tierklinik aufsuchen. Gelbsucht kann bei Katzen jeden Alters, jeder Rasse und jedes Geschlechts auftreten.

Wenn Ihre Katze eine gelbe Haut hat, kann sie auch einige der folgenden Symptome zeigen: Lethargie, Erbrechen, Durchfall, häufiges Wasserlassen, orangefarbener Urin, Gewichtsverlust und Veränderungen in den Essgewohnheiten.

Was ist Gelbsucht?

Gelbsucht ist definiert als ein klinischer Zustand, bei dem sich die Schleimhäute, die Lederhaut und die Haut des Patienten gelb verfärben. Dieses Phänomen wird durch den Anstieg von Bilirubin im Blut verursacht, das Teil der Struktur der Erythrozyten ist und von der Leber verstoffwechselt wird.

Normalerweise ist Bilirubin in sehr geringen Mengen vorhanden. Der „gesunde“ klinische Bereich für Katzen liegt zwischen 0,12 und 0,3 mg/dl. Allerdings tritt Gelbsucht erst auf, wenn der Wert 2 mg/dl übersteigt, was fast zehnmal höher ist als der Idealwert. Aus diesem Grund gilt gelbe Haut als dringendes klinisches Zeichen für die Veterinärmedizin.

Ursachen für gelbe Haut bei Katzen

Obwohl Bilirubin von der Leber verstoffwechselt wird, gibt es andere Faktoren, die einen Anstieg dieses Moleküls bewirken können. Aus diesem Grund klassifiziert die Veterinärmedizin die Gelbsucht nach ihrer Entstehung und unterscheidet mindestens 3 verschiedene Gruppen:

  • Prähepatisch: Sie werden normalerweise durch Infektionen verursacht, die rote Blutkörperchen zerstören und Bilirubin ins Blut freisetzen. Das bedeutet, dass die Leber normal arbeitet, den Überschuss aber nicht verarbeiten kann. Diese Art von Gelbsucht wird auch hämolytisch genannt.
  • Hepatisch: Sie entstehen durch eine Störung der Leberfunktion, die verhindert, dass Bilirubin verstoffwechselt wird und sich im Blutkreislauf ansammelt.
  • Posthepatisch: Sobald Bilirubin in der Leber verarbeitet wird, wird es in die Gallenblase transportiert, um Teil der Gallensäfte zu werden. Einige Pathologien können jedoch die Kanäle verstopfen und zur Ansammlung des Moleküls führen.

Die Hauptursache für gelbe Haut bei Katzen sind Leberprobleme (Lebergelbsucht). Dazu können gehören: Fettleber, Leberzirrhose, entzündliche Probleme im Darm und in der Leber, virale und bakterielle Infektionen sowie Krebs.Auch einige Medikamente und Toxine wie Schwermetalle können Leberversagen verursachen.

Einige nicht leberbedingte Probleme, die bei Katzen zu gelber Haut führen können, sind unter anderem: Blutparasiten, Herzwurmerkrankungen, Anämie, Immunschwäche und Reaktionen auf Bluttransfusionen.

Was ist Leberversagen?

Da die Symptome eines Leberversagens unspezifisch sind, kann es für Besitzer schwierig sein, ein potenzielles Problem zu erkennen. Jede Katze, die zwei oder drei Tage lang nichts mehr frisst oder andere entsprechende Symptome zeigt, sollte einen Tierarzt aufsuchen.

Leberversagen ist schwerwiegend und kann lebensbedrohlich sein. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für eine mögliche Genesung. Die Leber ist für viele wichtige Funktionen verantwortlich, wie zum Beispiel das Filtern giftiger Substanzen aus dem Blut, die Verdauung von Nährstoffen und die Speicherung von Vitaminen und Mineralstoffen.

Seine vielfältigen Funktionen machen die Leber anfällig für Schäden, während ihre Regenerationsfähigkeit die Wahrscheinlichkeit dauerhafter Schäden verringert.

Bei Katzen mit Leberversagen kann es zu einem neurologischen Syndrom kommen, das als hepatische Enzephalopathie bekannt ist und durch Verh altensweisen wie Wandern, Kreisen und Drücken des Kopfes gekennzeichnet ist. Appetitlosigkeit und extremer Gewichtsverlust sind ebenfalls mögliche Anzeichen der Erkrankung.

Diagnose von Leberversagen bei Katzen

Leberversagen führt zu einem Anstieg der Bilirubinmenge, was sowohl bei Tieren als auch bei Menschen zu Gelbsucht und Gelbfärbung der Haut führt. Der Tierarzt führt bei Ihrer Katze eine Blutuntersuchung durch, um festzustellen, ob die Bilirubinzahl abnormal ist.

Der Tierarzt wird auch Urintests durchführen, um mögliche Ursachen für die Gelbfärbung der Haut zu identifizieren.Und es kann alles sein, von einer Virusinfektion bis hin zu Krebs oder einer defekten Leber. Es ist wichtig, dass sie so viele Tests wie möglich durchführen, um den effektivsten Behandlungsverlauf zu planen.

Behandlung von Leberversagen bei Katzen

Sobald Ihr Tierarzt die Ursache für die Gelbfärbung der Haut ermittelt hat, kann er einen Behandlungsplan für Ihre Katze erstellen. Gelbsucht kann einfach nicht zu Hause behandelt werden, da es viele zugrunde liegende Faktoren gibt, die zu Hautverfärbungen führen können.

Sobald Ihre Katze die Behandlung erh alten hat, die sie gegen Leberversagen benötigt, sollten Sie sie während der Genesung im Auge beh alten. Katzen, die sich einer Operation unterzogen haben, brauchen Zeit, um sich ausreichend auszuruhen, und sollten auf einen kleinen Bereich beschränkt werden, um die Heilung zu fördern und Verletzungen vorzubeugen.

Es ist wichtig, die Farbe und den Zustand des Fells der Katze, ihre Ess- und Trinkgewohnheiten, ihren Harn- und Stuhlgang sowie ihr Energieniveau zu überwachen.Der Tierarzt wird außerdem empfehlen, die Katze nach jeder Behandlung regelmäßig untersuchen zu lassen.

Ernährungsumstellung

Nach der Entlassung der Katze aus dem Krankenhaus liegt der Schwerpunkt auf der Minimierung der Belastung der Leber durch Reduzierung der Menge an Fetten, Proteinen, Kohlenhydraten und Medikamenten, die verarbeitet werden müssen.

Dies kann zum Teil durch eine hochwertige Ernährung erreicht werden, die reich an Proteinen, kalorienreich, leicht verdaulich und natriumarm ist. Die Katze benötigt häufig kleine Mahlzeiten, um die Belastung des Systems zu minimieren. Es können auch Nahrungsergänzungsmittel verordnet werden.

Erholung nach Leberversagen bei Katzen

Wenn eine betroffene Katze die ersten Tage der Behandlung überleben kann, ist die Prognose im Allgemeinen gut und eine Genesung ist innerhalb von drei bis sechs Wochen zu erwarten. Es ist wichtig, dass die tierärztlichen Empfehlungen befolgt und diätetische Einschränkungen beachtet werden.Um eine ordnungsgemäße Genesung sicherzustellen, sind Folgebesuche erforderlich.

Es sollte darauf geachtet werden, dass die Katze nicht gestresst wird und ihr ein ruhiger Ort zum Ausruhen und Erholen gegeben wird. Besitzer sollten das Gewicht, die Flüssigkeitszufuhr und den allgemeinen Gesundheitszustand der Katze genau überwachen und alle Veränderungen sofort dem Tierarzt melden.

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