Ist es normal, dass mein Hund sich oft an den Ohren kratzt?

Es ist schwierig festzustellen, wann sich ein Hund häufig, also mehr als normal, an den Ohren kratzt. Im Allgemeinen handelt es sich um ein Verh alten, das normalerweise erst nach einiger Zeit der Beobachtung dieses Verh altens erkannt wird.

Die Ohren sind jedoch ein empfindlicher Teil des Körpers des Tieres, deshalb sollten Sie sie unter Kontrolle h alten. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund mehr als nötig kratzt, kann dies an einer Pathologie liegen. In diesem Bereich erklären wir Ihnen, wie Sie die Ohren des Hundes untersuchen und auf welche Warnzeichen Sie achten sollten. Verpassen Sie es nicht.

Wie erkennt man, ob sich ein Hund häufig an den Ohren kratzt?

Es mag wie eine Kleinigkeit erscheinen, aber kleine Details im Verh alten Ihres Hundes (z. B. übermäßiges Kratzen) können den Unterschied zwischen einem tierärztlichen Notfall oder einer einfachen Behandlung zu Hause ausmachen.Wie man so schön sagt, ist in allen Fällen die Vorbeugung die beste Lösung, bevor sich der Zustand verschlimmert.

Es gibt keine konkrete Häufigkeit, die darauf hindeutet, dass sich ein Hund häufig am Ohr kratzt. Es gibt jedoch Anzeichen, die dieses Verh alten begleiten und die bedeutsam sind. Wir heben Folgendes hervor:

  • Der Hund soll sich immer am selben Ohr kratzen.
  • Er schüttelt den Kopf, bevor er kratzt (oder legt ihn zur Seite).
  • Zeigt Anzeichen von Hörverlust.
  • Er hat Wunden oder Dermatitis an seinem kratzenden Ohr.
  • Die Dauer des Kratzens verlängert sich mit der Zeit, das heißt, es handelt sich nicht um ein gelegentliches Verh alten.

Was tun, wenn sich herausstellt, dass sich Ihr Hund zu sehr an den Ohren kratzt? Die Antwort ist einfach: Gehen Sie zum Tierarzt. Nur Fachleute in der Tiermedizin verfügen über die notwendigen Mittel, um die zugrunde liegenden Ursachen dieses Verh altens zu erkennen und zu beheben.

Wenn Sie die Ohren Ihres Hundes untersuchen, können Sie Anzeichen dafür finden, dass etwas nicht stimmt, wie z. B. überschüssiges Ohrenschmalz, Fremdkörper, Entzündungen, Wunden und andere.

Häufigste Ohrenprobleme bei Hunden

Zu den Ursachen für übermäßiges Kratzverh alten zählen eine Vielzahl von Beschwerden, die in der Regel leicht zu beheben sind, wenn man rechtzeitig zur Sprechstunde geht. Nachfolgend sind die häufigsten aufgeführt.

Externe Parasiten

Parasitenbefall verursacht normalerweise starken Juckreiz und sogar Schmerzen, daher ist es normal, dass Hunde sich oft am Ohr kratzen. Viele dieser Wirbellosen siedeln sich in den Ohren an, weil sie dort leicht fressen und es dem Hund schwerfällt, sie loszuwerden. Am häufigsten sind diese:

  • Zecken: Es gibt viele Arten dieses Spinnentiers, beispielsweise solche, die zu den Gattungen Ixodes, Haemaphysalis, Hyalomma und Dermacentor gehören.Diese Spinnentiere vergraben ihren Kopf unter der Haut des Tieres, um sich von dessen Blut zu ernähren. Daher muss das Tier vorsichtig entfernt werden. Wenn Sie sich dazu nicht sicher genug fühlen, gehen Sie in die Klinik.
  • Flöhe: Diese Parasiten hingegen breiten sich im ganzen Körper des Tieres aus, sodass Sie nicht sehen, wie es nur am Ohr, sondern an der gesamten Haut kratzt. Sie sind ohne Mikroskop sichtbar und Sie werden es zu schätzen wissen, wie sie durch das Fell des Hundes laufen und springen. Das Tier (und auch Ihr Haus) benötigt eine Flohbehandlung.
  • Milben: Es gibt zwei Arten dieser Parasiten, die fast immer die Ohren von Hunden befallen: Otodectes cynotis und Demodex canis. Beide verursachen lokalisierte Krätze, die sich durch übermäßigen Ausfluss von dunklem Ohrenschmalz, Krusten und Kopfschütteln äußert. Benötigt tierärztliche Behandlung.

Pilze

Das auffälligste Zeichen einer Pilzinfektion ist Alopezie. Bei der Ringelflechte beispielsweise weisen die kahlen Stellen eine charakteristische abgerundete Form auf.Diese Erkrankungen erfordern eine tierärztliche Behandlung, die in der Regel langwierig ist, da es schwierig ist, Sporen von Oberflächen zu entfernen. Darüber hinaus befallen viele der Pilze, die Hunde infizieren, auch den Menschen.

Pilzinfektionen werden oft mit topischen Antimykotika behandelt, entweder in Creme- oder Tropfenform.

Otitis und Ohrenentzündungen

Dabei handelt es sich um eine Entzündung des Gehörgangs, die meist auf eine bakterielle Infektion zurückzuführen ist. Es kann auch sekundär durch Allergien, Parasiten oder Fremdkörper verursacht werden. Die Behandlung erfordert die Gabe von entzündungshemmenden Medikamenten und Antibiotika, deshalb sollten Sie zum Tierarzt gehen.

Anwesenheit von Fremdkörpern

Das Eindringen eines Fremdkörpers in das Ohr verursacht Schmerzen und Juckreiz, sodass der Hund häufig am Ohr kratzt, um sich zu erleichtern. Wenn der Fremdkörper zu tief im Ohr sitzt, können Sie möglicherweise nicht direkt sehen, was hineingelangt ist.Deshalb ist es auch hier die beste Option, zum Tierarzt zu gehen.

Einer der häufigsten Fremdkörper sind die gefürchteten Stacheln, die Infektionen und Verletzungen verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden.

Wunden und Verletzungen

Schmerzen treten in diesen Fällen häufiger auf als Juckreiz, allerdings sieht man auch, wie sich der Hund beharrlich am Ohr kratzt. Ein Kampf mit einem Hund, ein Sturz, ein Schlag oder ein anderer Unfall sind häufige Ursachen für das Auftreten von Verletzungen.

Das Problem besteht darin, dass diese Wunden opportunistische Infektionen hervorrufen, daher sollten Sie den Bereich regelmäßig gründlich desinfizieren. Versuchen Sie auf die gleiche Weise zu verhindern, dass der Hund zu viel kratzt, da er während des Heilungsprozesses sicherlich einen Juckreiz verspüren und diesen durch das Entfernen der Krusten verzögern wird.

Seborrhoische Dermatitis

Diese Art von Dermatitis ist durch eine übermäßige Talg- oder Fettsekretion gekennzeichnet. Pilze, Parasiten, falsche Ernährung oder Autoimmunerkrankungen sind die häufigsten Ursachen dieser Hautentzündung.

Diese Körperfettproduktion geht mit Ohrenschmalz einher, das ebenfalls im Übermaß entsteht und juckende Ohren verursacht. Wenn Sie den Gehörgang des Hundes untersuchen, können Sie ihn problemlos sehen und er wird auch einen schlechten Geruch haben. Für eine adäquate Behandlung ist es wichtig, die Ursache der Dermatitis zu finden.

Denken Sie abschließend daran, wie sinnvoll es ist, die Ohren Ihres Hundes regelmäßig zu untersuchen. Darüber hinaus ist es auch gut, sie zu reinigen, insbesondere wenn ihre Ohren hängen, da sie schlechter belüften. Mit einer Grundversorgung wird Ihr Tier mit Sicherheit eine gute Gesundheit und tolle Momente an Ihrer Seite genießen.

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