Orchitis bei Hunden: Ursachen, Symptome und Behandlung

Viele Besitzer haben Angst, wenn sie feststellen, dass ihre Hunde geschwollene und rote Hoden haben. Diese unangenehmen Symptome weisen normalerweise auf das Fortschreiten eines infektiösen Prozesses namens Orchitis hin. Als nächstes erklären wir, was Orchitis bei Hunden ist und wie man sie behandelt, um die Gesundheit Ihres besten Freundes zu erh alten.

Auch wenn sporadische Entzündungen im Genitalbereich nicht in allen Fällen ein Anzeichen für ein Problem sein müssen, empfiehlt es sich, so schnell wie möglich zum Tierarzt zu gehen. Wie Sie in späteren Zeilen sehen werden, kann dieses klinische Zeichen auf ein Problem hinweisen

Was ist Orchitis bei Hunden?

Die Genitalien von Hunden gehören zu den empfindlichsten und anfälligsten Regionen ihres Körpers, da sie täglich mit Schmutz und Krankheitserregern in Kontakt kommen können.Folglich gibt es eine breite Liste von Krankheiten und Komplikationen, die den Genitalbereich des Hundes betreffen können.

Orchitis bei Hunden ist eine Art Infektion, die normalerweise zu einer Entzündung der Hoden führt. Aus diesem Grund sind rote, geschwollene und entzündete Hoden eines der Hauptsymptome dieser Krankheit. Dieser Zustand geht häufig mit einer Nebenhodenentzündung einher, d. h. einer Entzündung des kleinen gewundenen röhrenförmigen Gangs an der Rückseite des Hodens.

Allerdings haben nicht alle Hunde mit entzündeten Hoden eine Orchitis. Es gibt viele mögliche Ursachen für geschwollene Hoden, darunter die Einwirkung von Chemikalien, extreme Temperaturen, Neoplasien und viele andere Erkrankungen. Daher ist es wichtig, mit Ihrem Haustier zum Tierarzt zu gehen, um die Ursache dieser Anomalie in den Genitalien zu ermitteln.

Sowohl Orchitis als auch Epididymitis gelten als sehr schwerwiegende Erkrankungen, die so schnell wie möglich behandelt werden müssen.

Wie entwickeln Hunde eine Orchitis?

Im Allgemeinen beginnt der Infektionsprozess mit einer Verletzung oder Verbrennung im Genitalbereich, insbesondere in den Hoden selbst oder im Hodensack. Dies ist häufig der Fall, wenn ein Hund bei einem Kampf verletzt wird (was den Weg für Krankheitserreger frei macht) oder im Winter Erfrierungen erleidet.

Wenn diese Läsion mit bestimmten Bakterien (Brucella canis und anderen) in Kontakt kommt, kann ein Infektionsprozess in Gang gesetzt werden. Auf diese Weise fungiert die Wunde als „Einfallstor“ für Bakterien in den Körper des Hundes. Sobald diese Wirkstoffe in Ihrem Körper sind, können sie sich ausdehnen und die Samenleiter erreichen, was die oben erwähnte Nebenhodenentzündung verursachen kann.

Die Entwicklung eines Infektionsprozesses hängt jedoch normalerweise auch vom Zustand des Immunsystems jedes Tieres ab.Wenn der Hund gesund ist und keine Begleiterkrankungen aufweist, kann es sein, dass er mit Krankheitserregern in Kontakt kommt und keine Krankheit entwickelt. Es hängt alles von der Gesundheit und dem Kontext ab.

Symptome einer Orchitis bei Hunden

Zusätzlich zu roten und geschwollenen Hoden verspüren Hunde mit Orchitis häufig Schmerzen. Folglich lassen sie sich in dieser Region kaum berühren oder inspizieren und ziehen es möglicherweise sogar vor, sich zu isolieren, um einer Manipulation zu entgehen.

Schmerzen, insbesondere wenn sie stark sind, wirken sich tendenziell auch negativ auf das Verh alten des Hundes aus. Obwohl dies von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, sind viele Hunde trauriger und einige reagieren möglicherweise aggressiv.

Darüber hinaus können die folgenden Symptome im Zusammenhang mit Orchitis bei Hunden beobachtet werden:

  • Gehen Sie mit weit gespreizten Hinterbeinen (um eine Berührung oder Reibung an entzündeten Hoden zu vermeiden).
  • Vorhandensein von Eiter in den Hoden.
  • Sie lecken häufig ihre Genitalien, insbesondere ihre Hoden.
  • Verhärtung eines oder beider Hoden.
  • Langsamere Bewegungen.
  • Ungeschicklichkeit.
  • Lethargie.
  • Fieber.
  • Körperliche Verletzungen im Skrotalbereich.
  • Anormale Raumforderungen im Skrotalbereich.
  • Dermatitis durch Genitallecken.

Die Symptome treten normalerweise schrittweise und sogar einzeln über einen variablen Zeitraum auf. Wenn Sie Ihren Hund leider nicht schnell zum Tierarzt bringen, besteht leider die Gefahr, dass er Unfruchtbarkeit oder eine systemische Infektion entwickelt.

Diagnose

Wenn der Hund beim Tierarzt ankommt, führt der Fachmann eine manuelle Palpation des Genitalbereichs durch. Sollte dies nicht möglich sein, muss das Tier in jedem Fall sediert und eine Hodenultraschalluntersuchung durchgeführt werden, um mögliche Erreger zu erkennen.Auch hier sind Röntgenaufnahmen oft hilfreich, werden aber nicht immer durchgeführt.

Zusätzlich zu diesen diagnostischen Tests kann Folgendes erforderlich sein:

  • Führen Sie eine Blutuntersuchung durch, um den Status der Infektion zu überwachen und festzustellen, ob Bakterien die Blutschranke überschritten haben.
  • Urinanalyse, um Bakterien (entweder B. canis oder andere) im Urin nachzuweisen.
  • Serologische Analyse auf der Suche nach Anzeichen von B. canis im Körper des Hundes.
  • Test zum Nachweis von Pilzen und Viren, obwohl diese nicht die Hauptverursacher einer Orchitis bei Hunden sind.
  • Hodenaspiration und zytologische Kultur, da der Grund für die Entzündung auch eine gutartige Neubildung oder Krebs sein kann.

Behandlung von Orchitis bei Hunden

Wenn Sie eines der oben genannten Symptome feststellen oder feststellen, dass Ihr Hund geschwollene Hoden hat, ist es wichtig, ihn schnell zum Veterinärzentrum zu bringen.Nur ein ausgebildeter Fachmann kann die Ursachen dieses Problems ermitteln und entsprechend den Bedürfnissen des Patienten eine spezifische Behandlung empfehlen.

Bei der Behandlung von Orchitis werden in der Regel Antibiotika verabreicht, um den Infektionsprozess zu verlangsamen und pathogene Bakterien zu eliminieren. Der Tierarzt kann auch ein entzündungshemmendes Mittel empfehlen, um Schwellungen in den Hoden zu bekämpfen und die Beschwerden des Tieres zu lindern.

Wenn der Erreger ein Pilz ist, sollte eine antimykotische Behandlung durchgeführt werden. Im Falle einer immunvermittelten Erkrankung werden Prednison und andere dämpfende Mittel des Immunsystems die am häufigsten konsultierten Optionen sein. Wenn schließlich eine Tumormasse festgestellt wird, ist eine Kastration und anschließende Nachsorge erforderlich.

Während der Behandlung ist es wichtig, dass der Hund eine saubere, angenehme und ruhige Umgebung hat, um sich schneller zu erholen. Das Fehlen von traumatischem Stress trägt dazu bei, die Wirksamkeit der Behandlung zu beschleunigen.

Wie kann man einer Orchitis bei Hunden vorbeugen?

Zuallererst müssen wir so weit wie möglich verhindern, dass unsere Hunde in einer so sensiblen Region Verletzungen erleiden. Verhindern Sie beispielsweise, dass sie weglaufen und in Straßenkämpfe verwickelt werden, oder vermeiden Sie, sie der Kälte und den extremen Wetterumschwüngen im Winter auszusetzen.

Denken Sie auch daran, dass optimale Hygiene der Schlüssel zur Verhinderung der Ausbreitung von Bakterien, Pilzen, Parasiten und anderen Krankheitserregern im Haush alt ist. Daher dürfen wir die Reinigung und Desinfektion der Umgebung und der von unseren Hunden verwendeten Accessoires nicht vernachlässigen.

Natürlich ist die letzte Prävention die Kastration. Wenn der Hund keine Hoden hat, kann er an diesem empfindlichen Bereich keine Schäden erleiden und wird in Zukunft nicht anfälliger für andere Probleme sein, wie zum Beispiel Hodenkrebs. Dieser chirurgische Eingriff ist in fast allen Fällen lebenswichtig.

Zu guter Letzt ist es wichtig, unseren Haustieren ein Leben lang angemessene vorbeugende Medikamente anzubieten. Darüber hinaus müssen alle sechs Monate vorbeugende Besuche beim Tierarzt erfolgen und wir müssen die Impfungen und Entwurmungen stets auf dem neuesten Stand h alten.

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