Wedeln Hunde nur dann mit dem Schwanz, wenn sie glücklich sind?

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Anonim

Obwohl sie keine Worte verwenden, haben Hunde auch unterschiedliche Strategien entwickelt, um untereinander und mit anderen Tieren zu kommunizieren. Eines der bekanntesten Mittel ist das Bellen, das dazu dient, Aufmerksamkeit zu erregen oder etwas zu warnen. Sie nutzen jedoch auch die Körpersprache (z. B. ihre Körperh altung oder die Bewegung ihres Schwanzes), um miteinander in Beziehung zu treten.

Es ist normal zu glauben, dass Hunde nur dann mit dem Schwanz wedeln, wenn sie glücklich sind, da ihre Erziehungsberechtigten dieses Verh alten zu diesem Zeitpunkt beobachten. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass es verschiedene Gründe gibt, warum sie diese Struktur ins Wanken bringen.Lesen Sie diesen Bereich weiter und entdecken Sie, wozu ihnen dieses einzigartige Verh alten ihrer Spezies dient.

Kommunikation bei Hunden

Die Kommunikation von Hunden basiert auf verschiedenen akustischen, visuellen, olfaktorischen und taktilen Reizen. Dazu gehören Gesten, Körperh altungen, Geräusche und Gerüche. Diese Interaktionen dienen dazu, Nachrichten zwischen Artgenossen zu übermitteln, ihre hierarchische Ordnung im Rudel festzulegen und das Revier zu markieren.

Auf den ersten Blick scheint die „Sprache“ von Hunden einfach zu sein, in Wirklichkeit ist sie jedoch äußerst komplex. Die Probe muss jedes empfangene Signal erkennen und analysieren, um in nur wenigen Sekunden eine Antwort zu geben, was nur durch die Schärfung aller Sinne erreicht werden kann.

Ethologieexperten verstehen viele Verh altensweisen, mit denen Hunde kommunizieren. Allerdings ist seine Sprache noch nicht vollständig verstanden. Es kann lange dauern, perfekt zu erfassen, was die Hunde auszudrücken versuchen, obwohl dies für ein ordnungsgemäßes Zusammenleben mit ihnen nicht unbedingt erforderlich ist.

Visuelle Kommunikation

Hundeaugen sind nicht in der Lage, Farben und spezifische Details von Objekten zu erkennen, sind aber sehr gut für die Erkennung von Bewegungen geeignet. Dadurch kann es die visuellen Signale, die es von seinen Artgenossen und seinen Vormunden erhält, leicht interpretieren. Tatsächlich können diese Säugetiere sogar die von ihnen beobachteten Verh altensweisen erlernen und nachahmen.

Körpersprache ist das wichtigste Mittel der visuellen Kommunikation von Hunden. Durch unterschiedliche Stellungen, Verh altensweisen und Bewegungen bestimmter Körperteile ist es möglich, Signale mit unterschiedlichem Kontext zu geben. An dieser Art der visuellen Interaktion sind Augen, Schwanz, Ohren, Fell, Beine, Kopf und Mund beteiligt.

Hunde nutzen nicht nur einen Teil ihres Körpers zur Kommunikation, sondern nutzen viele ihrer Eigenschaften zusammen, um ihre Botschaft in derselben Körperposition zu integrieren.Das bedeutet, dass einige Emotionen durch bestimmte Körperh altungen identifiziert werden können, wie zum Beispiel die folgenden:

  • Glücklich: Hunde haben einen entspannten Körper, weiche Augen, leicht erweiterte Pupillen, nach vorne gerichtete Ohren und wedeln sanft mit dem Schwanz.
  • Nervös: Die Ohren des Hundes sind nach hinten oder zur Seite gedreht, die Pupillen sind erweitert, der Schwanz ist gesenkt oder zwischen den Beinen, der Körper ist angespannt, er kann gähnen, er lehnt normalerweise den Kontakt ab, er bewegt sich langsam und ist Alarm.
  • Angst: In dieser Position ist sein Körper steif und nach unten gerichtet, seine Ohren sind nach hinten gerichtet, die Haut auf seinem Rücken sträubt sich, er neigt zum Knurren und kann bellen.
  • Aggressiv: Der Hund hat eine starre Körperh altung, neigt sich zur Seite, hat den Schwanz zwischen den Beinen oder aufrecht, seine Pupillen sind geweitet, er leckt sich die Lippen, gähnt sogar, neigt zum Knurren und bellt oft.

Welche Bedeutung hat die Warteschlange in der Kommunikation?

Der Schwanz ist eines der Schlüsselelemente in der Körpersprache von Hunden, da seine Überschwänglichkeit fast sofort seinen emotionalen Zustand widerspiegelt. Es bewegt sich nicht nur, wenn es glücklich ist, sondern kann auch andere Gefühle widerspiegeln, wie zum Beispiel die folgenden:

  • Vorbereitung: Mit aufgestellten Ohren und Schwanz zeigt diese H altung an, dass der Hund für jede Situation bereit und wachsam ist.
  • Schnäppchen: Stoppt plötzlich die Bewegung der Warteschlange. Das passiert meist, wenn ein Fremder versucht, ihn zu streicheln, und er sich dabei nicht wohl fühlt.
  • Aggression: In dieser Position ist der Schwanz aufrecht und sträubt sich; die Höhe, bis zu der er ihn hebt, zeigt den Grad der Bedrohung an, den er empfindet. Es geht mit Knurren oder Bellen einher und deutet meist auf eine mögliche Aggression des Hundes hin.
  • Unterwerfung: Der Hund senkt seinen Schwanz und kann ihn sogar zwischen seine Hinterbeine stecken. Es könnte als Zeichen von „Entschuldigung“ oder als Bitte „Tu ihm nicht weh“ interpretiert werden.
  • Neugier: Wenn etwas den Hund neugierig macht, hebt er plötzlich seinen Schwanz und hält ihn horizontal.

Die Bewegung des Schwanzes kann mehr Geheimnisse bergen

Laut einer in der Fachzeitschrift Current Biology veröffentlichten Studie neigen Hunde auch dazu, aufgrund ihrer Emotionen die Seite zu wechseln, in die sie mit dem Schwanz wedeln. Wenn man beispielsweise Glücksempfindungen erlebt, neigt sich die Bewegungsrichtung eher nach links (mit dem Hund, der einem zugewandt ist). Bei unangenehmen Erlebnissen hingegen bewegt sich der Schwanz nach rechts.

Obwohl viel über die Körpersprache und Kommunikationsmethoden des Hundes bekannt ist, ist immer noch nicht vollständig geklärt, was jede einzelne Geste bedeutet. Es ist wahrscheinlich, dass Hunde ihren Schwanz bewegen, um mehr Empfindungen oder Emotionen zu zeigen, aber dies kann nur durch einschlägige Studien bestätigt werden.