Die Körpersprache der Pferde

Diese wunderbaren Equiden begleiten den Menschen seit Jahrtausenden. Daher hat die Körpersprache von Pferden einen gewissen Zusammenhang mit unserer Intuition: Sie gründlich zu kennen, garantiert eine klare und harmonische Beziehung zu ihnen.

In den folgenden Zeilen lernen Sie die typischsten Gebärden ihrer Sprache kennen, was gar nicht so einfach ist. Wenn Sie schon einmal eine Pferdeherde rennen sehen, können Sie sich vorstellen, dass ihre fast millimetergenaue Harmonie das Produkt einer fließenden und detaillierten Kommunikationsfähigkeit ist.

Allgemeine Hinweise zur Ethologie des Pferdes

Um die Signale, die ein Pferd aussendet, richtig zu interpretieren, muss man mit den biologischen Grundlagen seines Verhaltens beginnen. Hier sind die gängigsten:

  • Sie sind Beutetiere:Pferde haben in freier Wildbahn Raubtiere, daher ist zu erwarten, dass sie scheu, misstrauisch und schreckhaft sind. Daher muss die Annäherung an ein Pferd ruhig und schrittweise erfolgen und immer das Tier das Tempo bestimmen lassen.
  • Sie sind gesellig:Pferde leben in Gruppen von vielen Individuen, daher muss die Kommunikation zwischen ihnen effektiv sein, um eine stabile Hierarchie zu schaffen und auf Bedrohungen zu reagieren.
  • Körperlicher Kontakt ist ein sehr wichtiger Teil Ihrer Kommunikation:Reiben und leichte Berührungen mit dem Kopf übertragen bei Pferden viele Informationen, daher sind Nacken- und Kopfsignale sehr wichtig, um ihr Verhalten zu lesen.
  • Sie sind äußerst empathisch:ihre gesellige Natur und komplizierte Kommunikation machen Equiden zu Tieren, die leicht Stimmungen in anderen Wesen erkennen. Aus diesem Grund sollte Ruhe im Umgang mit ihnen nicht nur äußerlich sein, sie muss auch nach innen gehen.

Die Körpersprache der Pferde

Dieser Abschnitt ist so unterteilt, um das Verständnis der einzelnen Teile des Pferdes und dessen, was sie übertragen können, zu erleichtern, aber Beachten Sie, dass Haltungen mit dem ganzen Körper gezeigt werden, daher ist es notwendig, sie in ein Gesamtbild zu integrieren. Wir führen Sie nach Körperabschnitten in die Körpersprache bei Pferden ein.

Ohren

Pferdeohren sind besonders ausdrucksstark, vielleicht der Teil ihres Körpers, der Ihnen die meisten Informationen geben kann. Sie sind der beste Hinweis darauf, wohin das Tier seine Aufmerksamkeit lenkt, da sie sie immer an ihrem Point of Interest orientieren.

Durch sie können Sie jedoch viele andere Ausdrücke wie Angst, Aggressivität, Schmerz und sogar Anziehung lesen. Hier sind die häufigsten Beispiele für ihre Ausdruckskraft mit ihren Ohren:

  • Anspannung in den Ohren und Orientierung auf einen Punkt: Muskelverspannungen sind fast immer ein Warnsignal und / oder eine Erwartung. Wenn Sie also der Richtung der Ohren folgen, können Sie feststellen, was Ihren Pferdegefährten alarmiert.
  • Ohren am Kopf befestigt und nach hinten gerichtet: Es ist ein Zeichen von defensiver Aggressivität oder Wut.
  • Entspannte und lockere Ohren, ohne in eine bestimmte Richtung zu zeigen: zeigt Entspannung an oder dass das Pferd keine Bedrohung in seiner Umgebung wahrnimmt.

Die Augen

Die Augen sind zwar nicht so ausdrucksstark wie die eines Menschen, senden aber Signale über ihren Gemütszustand. Im Allgemeinen ist das Öffnen der Augenlider am einfachsten zu interpretieren: Wenn seine Augen zusammengekniffen sind, ist das Pferd ruhig und wenn Sie sie weiter öffnen, zeigt es die Alarmstufe an, die Sie empfinden.

Wenn die Lederhaut deutlich sichtbar ist, hat das Equid Angst.

Das Maul in der Körpersprache der Pferde

Die Lippen sind ein flexibler und sich ständig bewegender Teil von Pferden, daher ist sie manchmal schwer zu interpretieren. Dies sind einige der typischsten Gesten:

  • Zurückgezogene Lippen mit freiliegenden Zähnen und Zahnfleisch:Drohung, Verlangen zu beißen.
  • Kauen ohne Nahrung im Mund:Lösen von Verspannungen von Beschwerden.
  • Entspannte und schlaffe Lippen:Ruhe oder Schläfrigkeit
  • Flehmens Reflex:Wenn das Pferd seine Oberlippe anhebt und seine Zähne freilegt, zeigt es sexuelle Erregung.

Schwanzbewegungen

Der Schweif, obwohl er aufgrund seiner Gewohnheit, damit Insekten zu verscheuchen, manchmal wenig beachtet wird, ist ein sehr ausdrucksstarker Teil der Körpersprache von Pferden.

Wenn du siehst, wie ein Pferd seinen Schwanz peitscht, das bedeutet, dass du nervös, irritiert oder wütend bist. Wenn dagegen sein Schwanz angehoben wird, liegt es daran, dass er aufgeregt oder aufgeregt ist. Wie Hunde verstecken auch Pferde ihren Schwanz zwischen den Beinen, wenn sie Angst haben. Auf diese Weise zeigen sie Angst und Unterwerfung.

Nacken- und Kopfposition

Hals und Kopf werden in der Regel mit den Gesten der Ohren, Augen und des Mundes harmonisiert. Wenn Sie also alle Signale dieser Teile zusammen analysieren, haben Sie eine klare Vorstellung von den Absichten und der Stimmung des Pferdes. In dieser Liste stellen wir einige der häufigsten Nacken- und Kopfhaltungen bei Pferden vor:

  • Wichsen mit dem Kopf: Dies ist ein Warnzeichen. Wenn es ignoriert wird, kann es mit einem Angriff enden.
  • Sanfte Stöße mit dem Kopf: Aufmerksamkeitsforderung.
  • Hals und Kopf hängen leicht zum Boden, ohne Anspannung: Entspannung.
  • Total hängender und schlaffer Hals: Schläfrigkeit.
  • Erhöhter Kopf und Nacken und reizorientiert: Das Pferd ist aktiv, aufgeregt und wachsam.
  • Wiederholte Bewegung des Kopfes seitwärts: Unbehagen, versuchte Vermeidung der Situation oder des Reizes.
  • Hebt den Kopf an und entfernt ihn von einem plötzlichen Reiz:Sie fühlen sich damit nicht wohl, bestehen Sie nicht darauf.

Einige letzte Details zur Körpersprache des Pferdes

Wie Sie sehen, gibt es viele Details zu beachten, wenn es darum geht, die Gesichtsausdrücke eines Pferdes zu lesen. Tatsächlich gibt es sogar ein Projekt, das darauf abzielt, jede kleine Mimik der Pferde aufzuzeichnen, um sie später mittels eines Computerprogramms zu interpretieren.

Vertrauen Sie auf jeden Fall, wenn Sie zum ersten Mal mit diesen edlen Tieren zu tun haben, Ihrem Instinkt und beobachten Sie genau: Die Anzeichen von Anspannung, Angst und Freude sind zwischen unseren Spezies sehr ähnlich.

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