Anfälle sind das Ergebnis von Störungen des Nervensystems, die sich in einer motorischen Störung und in einigen Fällen in einem Bewusstseinsverlust äußern. Wenn ein Hund Anfälle hat, ist eine sofortige ärztliche Untersuchung unerlässlich.
Die Ursachen für Anfälle können vielfältig sein. Ein häufiger Fehler besteht darin, zu glauben, dass es sich um eine Krankheit handelt: Ein Anfall ist ein Symptom einer Pathologie oder eines Zustands.
Daher gibt die Diagnose des Spezialisten Aufschluss über die Ursache und die geeignete Behandlung, wenn ein Hund Anfälle hat. Im Krisenfall muss der Besitzer wissen, was zu tun ist, und die Gesundheit und Verbesserung des Tieres hängt davon ab. Hier sind einige Tipps.
Warum ein Hund Anfälle hat
Die Ursachen können unterschiedliche Ursachen haben, von traumatischen Ereignissen bis hin zu angeborenen. Auch die Einwirkung von äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel Medikamenten, kann Anfälle hervorrufen.
- Wenn das Tier einen starken Schlag auf den Kopf erh alten hat, kann dies zu Krämpfen führen. In diesen Fällen sollte dem Tierarzt die mögliche Ursache des Anfalls mitgeteilt werden.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Spezialist beschließt, eine kranioenzephalische Untersuchung durchzuführen, um mögliche Verletzungen zu beurteilen.
- Stoffwechselstörungen. Einige Stoffwechselerkrankungen gehen mit Anfällen einher, ebenso bestimmte hormonelle Störungen; zum Beispiel Hepatitis, Hypoglykämie und Hypokalzämie.
Das Gleiche gilt für Erkrankungen der Schilddrüse.
- Infektionen oder Vergiftungen. Wenn der Hund Anfälle hat, ist es wichtig, eine Infektion auszuschließen. Eine davon könnte Meningitis sein.
Auch eine Medikamentenvergiftung kann Anfälle verursachen.
- Brusttumoren bei Hunden, degenerative Erkrankungen oder andere Krankheiten sind Pathologien, die von einem Spezialisten diagnostiziert werden müssen. Vor allem und umso mehr, wenn der Hund Anfälle hat.
Im Allgemeinen sind Hirntumoren mit Anfällen und auch einigen chronischen degenerativen Erkrankungen verbunden.
- Anfälle können auch angeborene oder erbliche Ursachen haben. Manche Rassen sind anfällig für Anfälle, unter anderem weil sie Gehirnfehlbildungen haben.
Beispiele hierfür sind der Chihuahua, der Yorkshire und der Pudel. Hydrozephalus kommt bei diesen Rassen häufig vor und kann zu Epilepsie ausarten.
Was tun, wenn ein Hund Anfälle hat
Vor der Krise
Bei einem Anfall ist es wichtig, sofort einen Spezialisten aufzusuchen. Das Gleiche sollte bei Verdacht auf eine Nervenstörung erfolgen.
Eine vorbeugende Maßnahme besteht beispielsweise darin, den Hund zu einer Untersuchung zu bringen, wenn er ein schweres Trauma erlitten hat, auch wenn kein Anfall aufgetreten ist.
Anfälle treten in drei Phasen auf:
- Das erste kann mit einer emotionalen Reaktion verwechselt werden. Der Hund wird nervöser, zittert und hat übermäßigen Speichelfluss; Dieser Zustand kann bis zu zwei Tage andauern und schubweise auftreten.
- Die folgenden Phasen sind mit der Krise verbunden. Wenn der Hund Anfälle hat, ziehen sich die Muskeln zusammen und der Körper zittert unwillkürlich. In manchen Fällen verliert er sogar das Bewusstsein.
- Schließlich erholt sich der Hund allmählich, möglicherweise etwas verwirrt und desorientiert.
Inmitten der Krise
- Wenn unser Haustier Anfälle hat, ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Gegenstände, die dem Tier während der Krise schaden könnten, sollten ferngeh alten werden.
- Nehmen Sie den Hund nicht mit, sondern versuchen Sie, ihn zu packen oder hochzuheben. Stattdessen können Kissen um ihn gelegt werden, um Verletzungen vorzubeugen.
- Ton- oder Lichtreize können den Hund zusätzlich stören und sollten daher vermieden werden. Es wird auch nicht empfohlen, es hineinzustecken oder Wasser oder Futter anzubieten.
- Die Beobachtung des Tieres ist ein wichtiger Aspekt. Es ist zu vermeiden, dass sein Kopf nach hinten geworfen wird und die Zunge herausstreckt, da er sonst ersticken könnte.
Nach der Krise
- Sobald die epileptische Krise vorüber ist, sollte sofort der Tierarzt gerufen werden, der die folgenden Anweisungen geben wird.
- Möglicherweise fragt der Spezialist, wie oft die Krise aufgetreten ist? Wie lange hat es geh alten? Was geschah vor der Krise?
- Der Tierarzt muss auch wissen, ob sich der Hund in medizinischer Behandlung befindet oder eine Kopfverletzung erlitten hat.
- Während sich das Tier erholt, ist es wichtig, ihm Raum zum Atmen zu geben. Es muss auch sichergestellt werden, dass er das Bewusstsein wiedererlangt, falls er es verloren hat. Unter keinen Umständen sollten Medikamente ohne ärztliche Aufsicht oder Genehmigung verabreicht werden.
- Die Diagnose des Spezialisten zeigt die Ursachen und die Behandlung auf. Anfälle gehen normalerweise mit Epilepsie einher, aber ein Hund, der Anfälle hat, muss nicht unbedingt epileptisch sein.
Hauptbildquelle: eltpics