Das akute Abdomen bei Hunden verursacht normalerweise starke Schmerzen und geht meist mit Krankheiten wie der Hundeperitonitis einher. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um die wirksame und sofortige Behandlung durchzuführen, die die Erkrankung erfordert. Deshalb laden wir Sie ein, mehr über akuten oder schmerzhaften Bauch bei Hunden, seine Symptome und Ursachen zu erfahren.
Akuter Bauch bei Hunden: Was es ist und wie es entsteht
Der schmerzende Bauch wird normalerweise eher als komplexes Symptom denn als eigenständige Pathologie betrachtet. Es besteht aus einem symptomatischen Bild, das klinische Anzeichen wie akute Schmerzen, Durchfall, Blähungen, Erbrechen, Unterernährung, Schwäche, Depression usw. umfasst.
Wie wir sehen, ist das akute Abdomen bei Hunden fast immer mit akuten Pathologien verbunden, die die Bauchhöhle beeinträchtigen. Unter ihnen ist die Hunde-Peritonitis die häufigste Erkrankung bei Tieren jeden Alters.
Aber in manchen Fällen treten Bauchschmerzen als Folge der Verschlimmerung bestimmter chronischer Erkrankungen der Bauchorgane auf.
Was ist eine Hundeperitonitis?
Peritonitis ist eine akute und plötzliche Entzündung, die das Gewebe betrifft, aus dem die Bauchhöhle (oder das Peritoneum) besteht. Dadurch sammelt sich im Körper eine große Menge Flüssigkeit im Bauchfellbereich an, was zu einer spürbaren Schwellung führt.
Diese starke Flüssigkeitsansammlung führt normalerweise auch zu schwerer Dehydrierung und einem Elektrolytungleichgewicht. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, auf die Symptome zu achten und sofort zum Tierarzt zu gehen, wenn Sie sie bei Ihrem Haustier erkennen.
Normalerweise beginnt eine Bauchfellentzündung bei Hunden und schreitet im Körper sehr schnell voran. Viele Tiere kommen im Schockzustand oder im Koma in die Tierklinik. In diesen Fällen ist es sehr wahrscheinlich, dass der Arzt, bevor er mit der Diagnose fortfährt, sofort mit der Anti-Schock-Therapie beginnt.
Symptome eines akuten Abdomens bei Hunden
Die ersten sichtbaren Anzeichen eines akuten Abdomens bei Hunden sind meist unspezifisch, aber leicht zu erkennen. Das Tier ist zunächst ständig müde, atmet schwerer und hat weniger Appetit; Danach zittert, weint oder stöhnt sie meist permanent aufgrund der Schmerzen, die sie in ihrem Unterleib verspürt.
Die folgenden Symptome sind mit dem Fortschreiten einer Bauchfellentzündung im Körper des Tieres verbunden:
- Lethargie.
- Änderungen in der H altung und Art des Liegens: Es kommt häufig vor, dass Hunde versuchen, eine Position zu finden, in der sie weniger Schmerzen haben.
- Bauchschwellung und/oder steifer Bauch bei Berührung.
- Stechender Schmerz: Viele Hunde können schon bei einer einfachen Berührung oder Berührung ihres Bauches vor Schmerzen aufschreien.
- Durchfall: meist schwarz (Mähne).
Wenn eine Entzündung den Darm und den Magen betrifft, kommt es häufig zu häufigem Erbrechen. Darüber hinaus haben viele Hunde auch Fieber.
Wie bei den meisten pathologischen Erkrankungen verschlimmern sich die Symptome einer Hundeperitonitis mit fortschreitender Krankheit. In vielen Fällen kommen Tiere bereits im Schockzustand zum Tierarzt.
Damit wird die Dringlichkeit einer frühzeitigen Diagnose bekräftigt, um eine wirksame Behandlung zu ermöglichen und schwere Komplikationen zu vermeiden. Daher ist es wichtig, sofort zum Tierarzt zu gehen, wenn eines der oben beschriebenen Symptome auftritt.
Ursachen für akutes Abdomen bei Hunden
Die meisten Diagnosen eines akuten Abdomens bei Hunden hängen mit endogenen und infektiösen Ursachen zusammen, wie zum Beispiel:
- Viren, die den Magen und/oder Darm befallen.
- „Magengrippe“ (oder virale Gastroenteritis).
- Hundeperitonitis.
- Darm- oder Magen-Endoparasiten.
- Gebärmutterinfektion (normalerweise bakteriell).
- Vorhandensein von Löchern im Magen oder Darm.
- Abszesse in Milz, Leber, Bauchspeicheldrüse oder Darm.
Nichtinfektiöse Ursachen für akutes Abdomen bei Hunden
Viele Hunde können sich aufgrund nichtinfektiöser oder exogener Faktoren mit einem akuten Abdomen vorstellen, wie zum Beispiel:
- Vergiftung.
- Bestimmte Arten von Tumoren.
- Krankheiten oder angeborene Fehlbildungen.
- Traumata im Bauchbereich.
- Bauchhernie.
- Magendilatation.
- Nieren- oder Gallensteine.
Behandlung des akuten Abdomens bei Hunden
Die spezifische Behandlung sollte vom Tierarzt festgelegt werden, nachdem bei jedem Tier die Ursache für das akute Abdomen diagnostiziert wurde. Medikamente und Verfahren konzentrieren sich auf die Bekämpfung oder Kontrolle der Grunderkrankung, die zu den genannten Symptomen führt.
Im Allgemeinen werden intravenöse Therapien zur Bekämpfung von Dehydrierung und Mangelernährung eingesetzt. Um die starken Schmerzen des Hundes zu lindern, können auch Schmerzmittel verabreicht werden.
Da die damit verbundenen Pathologien tendenziell schnell fortschreiten, ist in vielen Fällen ein chirurgischer Eingriff erforderlich.
Hauptbildquelle: Cody Wellons