Arthritis-Symptome bei Haustieren

Zuallererst müssen wir bedenken, dass Arthritis bei Haustieren eine Krankheit ist, die zu Schwellungen und Empfindlichkeit eines oder mehrerer Gelenke führt. Es kann sehr schmerzhaft und behindernd sein, daher ist es sinnvoll, es frühzeitig und richtig zu behandeln. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr Haustier regelmäßig zur Untersuchung zum Tierarzt bringen.

Mit der richtigen Behandlung kann das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt werden und zusätzlich Linderung und Entzündungskontrolle erzielt werden. Mehr dazu erfahren Sie weiter unten.

Wie entsteht Arthritis bei Haustieren?

Gelenke haben eine innere Knorpelschicht, eine rutschige Oberfläche, die als Polster gegen Reibung und Verschleiß dient. Im Normalzustand ermöglichen die Gelenke eine freie Bewegung der Knochen, ohne dass es zu Beschwerden kommt.

Wenn bei Haustieren Arthritis auftritt, wird der Knorpel in einem Gelenk zunehmend geschädigt. Dieser Schaden führt zu Entzündungen und Schmerzen. Es ist wichtig zu beachten, dass die ständige Reibung des Gelenks die Entwicklung von Knochenwachstum in den umliegenden Bereichen induziert. Solche Wucherungen, sogenannte Knochensporne, verursachen Steifheit und schränken die Bewegung ein.

Es gibt andere Erkrankungen, die Gelenkentzündungen verursachen

Es ist wichtig zu wissen, dass andere Arten von Krankheiten Gelenkentzündungen auslösen können. Dies ist der Fall bei Diabetes, bakteriellen oder Pilzinfektionen, Osteochondrose, alten Verletzungen, Verschleiß durch erhöhte Aktivität bei Arbeitshunden, Fettleibigkeit und Morbus Cushing.

Es ist bekannt, dass bei Hunden die Hüften, Ellenbogen, der untere Rücken, die Knie und die Handgelenke am häufigsten von Arthritis betroffen sind.

Hauptsymptome von Arthritis bei Haustieren

Die Symptome einer Arthritis sind in den frühen Stadien der Erkrankung möglicherweise nicht besonders deutlich. Sie machen sich jedoch bemerkbar, wenn die Gelenkschmerzen zunehmen. Bei Katzen können die Symptome besonders schwer zu bemerken sein, da sie dazu neigen, Anzeichen von Schwäche zu überdecken.

Geringere Mobilität des Haustiers

Häufig verlangsamt ein Tier unter Schmerzen seine normale Aktivität. Beispielsweise können arthritische Katzen aufhören zu springen. In fortgeschrittenen Fällen einer Gelenkdegeneration kann es sein, dass eine Katze die Katzentoilette nicht mehr benutzt, weil sie die Wände der Katzentoilette nicht überwinden kann. Auf jeden Fall sind Mobilitätsveränderungen bei Katzen viel subtiler.

Außerdem kommt es bei Katzen seltener zu Gelenkknistern, das bei Hunden häufig vorkommt. Arthritis kann bei Haustieren zu Lahmheit und Schwierigkeiten beim Treppensteigen führen. Haustiere mit Schmerzen sträuben sich gegen das Gehen und verbringen ihre Zeit lieber mit Schlafen oder Ausruhen, als ob sie in Erstarrung geraten würden.

Weitere zu erkennende Symptome bei Arthritis bei Haustieren

  • Wenn Arthritis bei Haustieren die Wirbelsäule betrifft, können Fehlh altungen beobachtet werden. Eine Verdickung des die betroffenen Gelenke umgebenden Gewebes ist ein häufiger Befund.
  • Ständiges Lecken wunder Stellen. Es kann auch schmerzhafte Körperstellen kauen oder beißen.
  • Andere Haustiere können aufgrund der Schmerzen, unter denen sie leiden, ihre Fellpflege reduzieren und ungepflegt wirken.
  • Veränderungen im Temperament: Es kommt häufig vor, dass das Tier aggressiv wird und sich einer schmerzhaften Handhabung widersetzt.

Ist es einfach, eine frühe Diagnose von Arthritis bei Haustieren zu erh alten?

Bei Katzen ist eine frühe Diagnose selten. Dies liegt daran, dass nur wenige Katzen Anzeichen von arthritischen Schmerzen zeigen, bis diese sehr weit fortgeschritten sind. In einer 2001 veröffentlichten Studie wurde eine Gruppe von Katzen untersucht, bei denen keine offensichtlichen Veränderungen im Zusammenhang mit Schmerzen auftraten. Nach bildgebenden Untersuchungen wurde bei den meisten jedoch Arthritis diagnostiziert.

Im Gegensatz dazu zeigen Hunde Veränderungen in ihrem Verh alten, die leicht mit Schmerzen verbunden sind. In jedem Fall ist die regelmäßige ärztliche Untersuchung von Haustieren die wichtigste Kontrollmaßnahme.

Arthritis bei Haustieren: Risikofaktoren

  • Nach Verletzungen: Gelenkverletzungen können zu einer abnormalen Gelenkform führen. Verletzungen können zu sekundärer Arthrose führen.
  • Die Rasse: Bei Katzen treten Läsionen wie Hüftdysplasie häufiger bei den Rassen Maine Coon, Perser und Siam auf. Eine Patellaluxation kommt häufiger bei Abessinier- und Devon-Rex-Rassen vor. Bei Hunderassen sind Labrador, Retriever, Deutscher Schäferhund und Alaskan Malamute anfälliger für Hüftdysplasie.

Andererseits ist zu beachten, dass es zwar keine Hinweise darauf gibt, dass Fettleibigkeit die Ursache für Arthritis als solche ist, man jedoch davon ausgeht, dass diese Krankheit einen bestehenden Zustand verschlimmern kann.

Wenn Ihr Haustier einen oder mehrere Risikofaktoren aufweist, sollten Sie es gut pflegen und es regelmäßig zum Tierarzt bringen, um es vollständig untersuchen zu lassen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Sie sehen, wie es um ihren Gesundheitszustand steht, was im Alltag verbessert werden kann und, falls sie bereits unter einer Erkrankung leiden, welche Behandlung möglich ist.

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