Lebererkrankung bei Hunden: Ursachen und Symptome

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Anonim

Um eine Lebererkrankung bei Hunden zu erkennen, ist es wichtig zu beachten, dass die Leber ein Mehrzweckorgan ist. Zu seinen Funktionen gehört es, das Blut zu entgiften, Medikamente abzubauen und die durch die Nahrung bereitgestellten Energiequellen zu verstoffwechseln.

Die Leber speichert außerdem Vitamine, produziert Gallensäuren, die für die Verdauung benötigt werden, und stellt wichtige Proteine her, die für die Blutgerinnung benötigt werden.

Aufgrund ihrer Rolle hinter den Kulissen bei so vielen wichtigen Körperfunktionen kann sich eine Lebererkrankung mit einer Vielzahl von Symptomen manifestieren. Seine Ausprägung hängt von der betroffenen Vitalfunktion ab.

Was ist eine Lebererkrankung?

Sobald die Bedeutung der Leberfunktionen festgestellt ist, ist es offensichtlich, dass die Leber die Aufgabe erfüllt, viele verschiedene Substanzen aus dem Körper zu entfernen. Somit hat eine abnormal funktionierende Leber schnelle und weitreichende sichtbare Auswirkungen auf das Tier.

Eine Lebererkrankung verursacht eine Entzündung des Organs, die als Hepatitis bekannt ist. Unbehandelt kann es zu einem Funktionsverlust kommen, da gesunde Leberzellen durch Narbengewebe ersetzt werden.

Es ist gut zu beachten, dass auch Erkrankungen in anderen Körperteilen die Leberfunktion beeinträchtigen können. Glücklicherweise kann eine Lebererkrankung bei Hunden wirksam kontrolliert und ihr Fortschreiten begrenzt werden.

Viele Hunde leben noch Jahre nach ihrer Diagnose glücklich. Die richtige Ernährung und ein kontinuierlicher Dialog mit Ihrem Tierarzt sind der Schlüssel zur Behandlung der Lebererkrankung Ihres Hundes.

Was verursacht Lebererkrankungen bei Hunden?

Die Leber ist aufgrund ihrer Position als Barriere zwischen dem systemischen Kreislauf und dem Magen-Darm-Trakt anfällig für Sekundärschäden. Darüber hinaus gibt es Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Lebererkrankung bei Hunden erhöhen. Dazu gehören die folgenden.

Alter

Verschiedene Krankheiten, einschließlich Leberfunktionsstörungen, kommen bei geriatrischen Hunden häufig vor. Deshalb ist es wichtig, dass der Tierarzt umso regelmäßiger besucht wird, je älter das Tier ist.

Rennen

Bestimmte Hunderassen wie Dobermänner, Rottweiler, Yorkshire Terrier und Cocker Spaniels werden mit größerer Wahrscheinlichkeit mit bestimmten Leberproblemen geboren oder sind anfälliger für die Entwicklung bestimmter Leberprobleme.

Einige Rassen, wie Bedlingtons und West Highland White Terrier, haben bekanntermaßen Schwierigkeiten, Kupfer auszuscheiden, das, wenn es sich ansammelt, die Leber des Hundes beeinträchtigen kann.

Diese genetische Erkrankung (Kupfer-assoziierte Hepatitis) bei Dobermannpinschern kommt bei Weibchen häufiger vor als bei Männchen.

Medikamente und Chemikalien

Medikamente, die Paracetamol, besser bekannt als Paracetamol, enth alten, können bei Hunden die Leber schädigen. Da diese Medikamente in jedem Haush alt vorhanden sind, muss besonders darauf geachtet werden, dass der Hund keinen Zugang zum Hausapothekenschrank hat.

Virale, parasitäre und bakterielle Infektionen:

Einschließlich infektiöser Hundehepatitis (CAV-1), Herpesvirus, Leptospirose, Clostridum piliformis (Tyzzer-Krankheit), Toxoplasma gondii und septischen bakteriellen Erkrankungen.

Andere Ursachen können die Einnahme giftiger Substanzen oder Herzerkrankungen sein

Wie erkennt man eine Lebererkrankung bei Hunden?

Anzeichen einer Lebererkrankung können denen anderer Erkrankungen sehr ähnlich sein. Wenn Sie eines der folgenden Symptome bei Ihrem Hund bemerken, wenden Sie sich für eine umfassende Untersuchung an Ihren Tierarzt. Zu den Symptomen, auf die Sie achten sollten, gehören:

  • Appetitlosigkeit.
  • Gewichtsverlust.
  • Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes).
  • Verstärkter Durst.
  • Fieber.
  • Erbrechen oder Durchfall.
  • Verh altensänderungen.
  • Übermäßiges Sabbern.
  • Energiemangel oder Depression..
  • Gerinnungsstörungen

Weitere mögliche Anzeichen einer Lebererkrankung bei Hunden sind dunkel gefärbter Urin und blasses Zahnfleisch. Ein wichtiges Symptom ist außerdem eine Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum, die mit einer plötzlichen Gewichtszunahme verwechselt werden kann. Ihr Tierarzt kann Labor- und Bildgebungsuntersuchungen anordnen, um eine Lebererkrankung zu diagnostizieren.

Es ist wichtig zu erkennen, dass die Anzeichen einer Lebererkrankung nicht sehr spezifisch sind, was eine frühzeitige Diagnose erschwert. Wenn Ihr Hund nicht frisst, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Tierarzt.

Behandlung und Diät

Die Behandlung jeder Lebererkrankung zielt darauf ab, der Leber Ruhe zu gönnen. Daher ist es wünschenswert, die Funktionen zu minimieren, die mit dem Stoffwechsel von Fetten, Proteinen, Kohlenhydraten und Medikamenten zu tun haben.

Es ist leicht zu verstehen, dass es bei einer Lebererkrankung bei Hunden umso wichtiger ist, ihnen das richtige Futter zu geben. Aus diesen Gründen kann die Kontrolle der Kupferaufnahme über die Nahrung Hunderassen zugute kommen, die dazu neigen, toxische Kupfermengen in der Leber anzusammeln.

Für eine genaue Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt und bitten Sie ihn, das beste Futter für die Lebergesundheit Ihres Hundes zu empfehlen.