Angesichts des ständigen Auftretens von Erbrechen und Durchfall bei Haustieren ist es wichtig, eine Kokzidiose auszuschließen. Dies ist eine Krankheit, die durch eine Infektion mit Kokzidien entsteht, Parasiten, die den Dünndarm von Hunden und Katzen bewohnen.
Kontakt mit Fäkalien ist die Hauptursache für die Übertragung dieses Parasiten. Im Kot des Tieres sind Kokzidien-Eier vorhanden, die auf unterschiedliche Weise mit den Eiern in Kontakt kommen können.
Welpen sind unter anderem deshalb anfälliger für diese Art von Infektion, weil sie ein schwächeres Immunsystem haben als ein erwachsenes Tier. Auch Stress, Routineänderungen oder andere Infektionen wirken sich auf das Immunsystem aus.
Es ist zu beachten, dass die richtige Ernährung dazu beiträgt, die Abwehrkräfte von Haustieren zu stärken und auch die Bildung von Kokzidien bei Tieren zu verhindern.
Was sind die Symptome einer Kokzidiose
Die Hauptsymptome einer Kokzidiose sind Erbrechen und Durchfall, in den meisten Fällen befindet sich Blut im Stuhl. Mit fortschreitender Krankheit kann das Tier einen erheblichen Gewichtsverlust sowie Dehydrierung und Appetitlosigkeit aufweisen.
Sicherlich ist es wichtig, die Symptome schnell zu bekämpfen, um eine Dekompensation des Haustiers zu vermeiden. Und es kann zu einer Situation kommen, die sogar zum Tod führen kann.
Bei erwachsenen Hunden und Katzen sind die Symptome jedoch nicht so offensichtlich. Tatsächlich können Tiere mit dem inneren Parasiten leben, ohne einen Zustand zu entwickeln, der uns hilft, die Krankheit zu erkennen.
So erkennen Sie Kokzidiose
- Kokzidien-Eier brauchen einen Tag bis eine Woche, um zu reifen, nachdem sie mit dem Kot ausgeschieden wurden. Daher steigt nach diesen Tagen das Infektionsrisiko.
- Für Hundebesitzer sind Symptome der Weg, eine Infektion zu erkennen. Kokzidienparasiten sind mikroskopisch klein, daher muss der Tierarzt den Kot des Tieres untersuchen.
- Bei Haustieren zur Adoption oder in Kindertagesstätten empfiehlt sich eine regelmäßige Kotuntersuchung. Auch wenn Tiere keine Symptome einer Kokziodiose zeigen, kann es sein, dass sie diese bebrüten.
- Die frühzeitige Erkennung der Krankheit verhindert Epidemien oder eine Ansteckung durch den Rest der Herde. Wie bei anderen Pathologien und Krankheiten ist Vorbeugung immer besser als anschließende Behandlung.
So verhindern Sie eine Kokzidiose-Infektion
Die Hauptursache einer Infektion durch Kokzidiose ist der Kontakt mit Kot. Es stellt sich heraus, dass bereits eine kleine Menge, die in das Maul des Tieres gelangt, ausreicht, um eine Infektion auszulösen.
Normalerweise ist der Kontakt darauf zurückzuführen, dass der Ort, an dem sie spielen oder sich ausruhen, nicht völlig sauber ist. Wenn der Spielball mit Kot in Kontakt gekommen ist, wird der Hund infiziert, wenn er ihn ins Maul nimmt.
Deshalb muss man bedenken, dass die erste vorbeugende Maßnahme die Hygiene sein muss. Daher ist es wichtig, den Ort, an dem Hunde spielen und sich ausruhen, sauber zu h alten, um Infektionen zu vermeiden.
Schließlich müssen die Bereiche, in denen sie normalerweise ihren Stuhlgang machen, mit Desinfektionsmitteln gereinigt und der Kot sofort eingesammelt werden. Auf diese Weise werden eine Kontamination des Ortes und die Vermehrung von Kokzidien vermieden.
Einige Spezialisten empfehlen den Einsatz von Entwurmungsmitteln als vorbeugende Maßnahme, insbesondere wenn bei einem Welpenrudel Kokzidiose auftritt. Allerdings sollten keine Medikamente ohne vorherige ärztliche Genehmigung verabreicht werden.
Was tun bei Verdacht auf Kokzidiose
- Zuerst solltest du zum Tierarzt gehen. Das Verfahren gegen Kokzidiose ist einfach und effektiv und besteht aus der Verabreichung eines Entwurmungsmittels, das den Zyklus des Parasiten unterbricht.
- Zusätzlich erhält das Haustier eine Rehydrationsbehandlung zur Rückgewinnung von Elektrolyten und Energie. Nur in Fällen, in denen das Tier stark dehydriert ist, ist ein Krankenhausaufenth alt erforderlich.
- Wenn Kokzidiose in einem Bestand oder bei mehreren Tieren auftritt, sollten die Infizierten isoliert werden. Dadurch werden Ansteckungsrisiken vermieden.
- Für den Fall, dass es sich um eine schwangere Frau handelt, ist es ratsam, Proben ihres Kots zu entnehmen. Dies kann eine Infektion künftiger Welpen verhindern.
- Außerdem muss der Ort, an dem Neugeborene bleiben, sehr sauber geh alten werden. Jede vorzeitige Infektion könnte für die Welpen tödliche Folgen haben.
- Spezialisten wissen, wie wichtig es ist, Haustiere regelmäßig zu untersuchen und sich um die Entwurmung zu kümmern. Letzteres ist insbesondere dort, wo mehr als zwei Hunde oder Katzen leben, unerlässlich.