Zahnfleischerkrankungen bei Hunden

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Anonim

Zahnfleischerkrankungen bei Hunden oder Parodontitis sind die Ursache für die Schwächung und schließlich den Verlust der Stützstrukturen der Zähne. Es kann das Maul eines Hundes erheblich schädigen, da Parodontitis Zahnfleischerosion, Mundgeruch, Zahnverlust, Knochenschwund im Kiefer und chronische Schmerzen verursachen kann.

Als nächstes werden Sie verstehen, wie diese Krankheit entsteht und wie Sie vorgehen können, um diese Erkrankung zu behandeln und zu lindern.

Was ist eine Zahnfleischerkrankung bei Hunden?

Diese Erkrankung wird allgemein als Hundeparodontitis bezeichnet und ist eine bakterielle Infektion des Mundes. Es werden vier Stadien der Parodontitis unterschieden.

Entwicklung von Zahnsteinbildung und leicht entzündetem Zahnfleisch bis hin zu einer etablierten Gingivitis (Zahnfleischerkrankung im Stadium II). Die Krankheit schreitet zu einer leichten und letztendlich schweren Parodontitis fort, die mit Knochen- oder Zahnverlust und ausgedehnter Zahnsteinbildung einhergehen kann.

Auf welche Zeichen sollte man als Hinweise achten?

Das erste, was Sie zu Hause tun können, ist einfach nach Anzeichen einer Zahnerkrankung zu suchen. Drehen Sie die Lippe Ihres Haustiers um und stellen Sie sich diese Fragen:

  • Hat Ihr Hund Mundgeruch? Dies ist eines der ersten Anzeichen einer Parodontitis.
  • Hat Ihr Hund rotes oder geschwollenes Zahnfleisch?
  • Sind die Zähne Ihres Hundes gelb oder braun? Haben Sie lockere Zähne oder haben Sie diese verloren?
  • Wie ist der Appetit Ihres Hundes? Spielst du immer noch Fangen? Haben Sie Probleme beim Knochenkauen? Haben Sie abgenommen?

Wenn Sie eine der oben genannten Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, kann es sein, dass Ihr Hund an einer Parodontitis leidet. Aber machen Sie sich keine Sorgen, denn Sie werden immer pünktlich sein, um ihm zu helfen.

Warum ist es wichtig, Zahnfleischerkrankungen bei Hunden nicht zu vernachlässigen?

Man muss bedenken, dass eine bakterielle Infektion eine Erosion des Zahnfleisches, der Zähne und der Knochen verursacht, was zu chronischen Schmerzen führt. Es verursacht auch Zahn- und Knochenverlust.

Andererseits erhöht eine Zahnfleischerkrankung das Risiko für Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen bei Hunden. All diese Folgen können verhindert werden, wenn lebenslange Zahnhygienemaßnahmen ergriffen werden.

Üblicherweise treten Symptome bei älteren Hunden mit fortgeschrittener Parodontitis auf. Dennoch ist bekannt, dass 9 von 10 Hunden im Alter von drei Jahren an einer Zahnfleischerkrankung leiden. Das ist eine schockierende Statistik.

Ursachen von Zahnfleischerkrankungen bei Hunden

Zahnfleischerkrankungen beginnen damit, dass sich Bakterien, Nahrung und Speichel zu Plaque verbinden. Plaque überzieht die Zähne und verbindet sich in zwei bis drei Tagen mit Mineralien und verhärtet sich zu Zahnstein.

Das Immunsystem des Hundes versucht, die Bakterien im Zahnbelag abzuwehren. Es ist dieser Prozess, der dazu führt, dass das Zahnfleisch rot wird und sich entzündet. Zahnstein entwickelt sich weiter und beginnt, das Zahnfleisch von den Zähnen zu trennen.

Zahnfleischtrennung erzeugt die charakteristischen Taschen, einen offenen Raum zwischen Zähnen und Zahnfleisch. Dies ist der ideale Raum für die Vermehrung von Bakterien.

Sobald die Krankheit fortgeschritten ist, bilden sich Abszesse und Gewebe wird zerstört. Zähne lockern sich und Knochen werden zerstört.

Behandlung von Zahnfleischerkrankungen bei Hunden

Eine kurze körperliche Untersuchung kann geschwollenes Zahnfleisch und Zahnsteinbildung erkennen. Eine vollständige mündliche Untersuchung kann jedoch nur unter Vollnarkose durchgeführt werden.

Wenn Ihr Tierarzt eine Zahnfleischerkrankung vermutet, wird er Ihnen eine Zahnprophylaxe empfehlen. Bei diesem Verfahren werden Zähne und Zahnfleisch weiter untersucht und eine vollständige Reinigung unter Narkose durchgeführt.

Damit das Haustier nicht mehr als einmal betäubt werden muss, empfiehlt es sich, gleichzeitig mit der Reinigung mit der Behandlung zu beginnen oder Extraktionen durchzuführen.

Bis zu 60 % der Parodontitis tritt unterhalb des Zahnfleischrandes auf. Die zahnärztliche Radiographie ist ein unschätzbares Hilfsmittel zur Visualisierung von Knochenschwund und -verschlechterung.

Vorbeugung ist die beste Option für Ihren Hund

Parodontitis ist irreversibel und der Eingriff zielt nur darauf ab, ihr Fortschreiten zu kontrollieren.Daher ist eine vorbeugende Zahnhygiene die beste Möglichkeit, die Zähne Ihres Hundes gesund zu h alten. Beginnen Sie bereits im Welpen alter mit dem Zähneputzen Ihres Hundes und vereinbaren Sie mit Ihrem Tierarzt einen jährlichen Zahnreinigungstermin.

Von Tieren zugelassene Zahnpasten sind in den meisten Zoohandlungen erhältlich. Außerdem sind sie aromatisiert, sodass die meisten Hunde das Zähneputzen vertragen und es sogar genießen.

Eine gute Zahnpflege zu Hause und regelmäßige professionelle Zahnreinigungen tragen dazu bei, Zahnfleischerkrankungen bei Ihrem Hund vorzubeugen.