Arthritis bei Katzen: Behandlung und Pflege

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Anonim

Seit vielen Jahrhunderten glaubt man, dass es bei Katzen keine Arthritis gibt. Doch trotz ihrer Flexibilität und Anmut ist diese Pathologie ein echtes Problem, das leider von vielen Tutoren nicht behandelt wird.

Während Hunde viel deutlicher Anzeichen von Arthritis zeigen, können Katzen ihre Schmerzen besser verbergen. Finden Sie heraus, welche Symptome, Behandlungen und Pflege Sie einer arthritischen Katze geben sollten.

Ursachen der Krankheit

Wie beim Menschen kann Arthritis auch bei Katzen als natürliche Folge des Alterns auftreten. Wenn eine Katze das Erwachsenen alter erreicht, beginnt der Knorpel in ihren Gelenken einen langsamen Degenerationsprozess.Obwohl dieser Abbau ziemlich fortschreitend ist, kann der Knorpelabbau dazu führen, dass Ihr Körper weniger flexibel ist.

Arthritis kann sich auch aus einer Verletzung, Luxation oder Infektion im Gelenk entwickeln. Übergewicht wird auch mit Arthritis in Verbindung gebracht, da angenommen wird, dass es die Gelenke einer Katze zusätzlich belastet.

Der Verlauf dieser Krankheit wird auch durch andere Faktoren wie genetische Ausstattung, Immunerkrankungen und Krebs beeinflusst. Es gibt Rassen, die besonders anfällig für Arthritis sind, wie Scottish Folds, Burma-Katzen, Maine Coons und Abessinierkatzen.

Was sind die Anzeichen von Arthritis bei Katzen?

Arthritis ist eine degenerative Erkrankung, die hauptsächlich die Gelenke des Körpers betrifft. Auf diese Weise leidet eine Katze, die an dieser Pathologie leidet, unter chronischen Schmerzen.Aktuelle Studien haben gezeigt, dass bis zu 90 % der Katzen über 12 Jahre Anzeichen von Arthrose aufweisen.

In den meisten Fällen sind die Ellenbogen der Vorderbeine die Gelenke, die bei Katzen am stärksten von Arthritis betroffen sind.

Katzen sind äußerst intelligente Tiere und ihren Instinkten sehr treu. Die Demonstration von Schmerz ist ein spürbarer Beweis für Schwäche, die die Katze instinktiv nicht zulässt. Aus diesem Grund wird er sich bemühen, sein Unbehagen zu verbergen. Der beste Weg, um festzustellen, ob Ihr Haustier an Arthritis leidet, besteht darin, sein Verh alten sorgfältig zu beobachten.

Katzen, die an Arthritis leiden, können allgemeine Steifheit, Gelenkschwellung, Lethargie und Lahmheit aufweisen. Außerdem können Sie feststellen, dass die Flexibilität nachlässt und Sie sich beim Streicheln oder Hantieren in bestimmten Positionen unwohl fühlen. Es können auch subtile Verh altensänderungen festgestellt werden, darunter:

  • Verminderte Aktivität. Wenn Ihre Katze zögert, von einer hohen Stelle auf den Boden zu springen, oder zögert, Treppen hinauf oder hinunter zu gehen, könnten dies Anzeichen von Arthritis sein. Wenn Sie außerdem bemerken, dass Ihr Tier bei der Fellpflege langsamer wird, liegt das höchstwahrscheinlich an Gelenkschmerzen.
  • Aufgeben der Gewohnheiten der Katzentoilette aufgrund von Schmerzen beim Hinein- und Herausgehen.

Natürlich ist ein offensichtliches Zeichen für Arthritis bei Katzen eine Veränderung ihres Gangs. Wenn Sie jedoch befürchten, dass Ihre Katze Schmerzen haben könnte, empfehlen wir Ihnen, einen Tierarzt aufzusuchen.

Was tun gegen Arthritis bei Katzen?

Damit Ihre Katze wieder glücklich ist und das Leben wieder genießen kann, gibt es drei wichtige Bereiche, in denen Sie handeln können:

1. Gewichtskontrolle

Dies ist der wichtigste Aspekt bei der Behandlung eines Haustieres mit Arthritis. Übergewichtige Tiere belasten ihre Gelenke proportional stärker und verursachen daher mehr Gelenkentzündungen und -reizungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Katzen schrittweise abnehmen müssen, um Stoffwechselproblemen vorzubeugen. Besprechen Sie mit Ihrem Veterinärmedizinerteam, wie Sie dies am besten erreichen können.

2. Wohnkomfort und Umweltveränderungen

In leichten Fällen können ein paar einfache Schritte zu Hause helfen, die Schmerzen und Beschwerden der Katze zu lindern:

  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Katze einen warmen, bequemen Schlafplatz ohne Zugluft hat.
  • Stellen Sie Katzentoiletten bereit, die eine niedrige Seite haben, um einen einfachen Zugang zu ermöglichen und Unfälle beim Toilettengang zu verhindern.
  • Platzieren Sie Stufen in der Nähe von Lieblingsmöbeln und -betten, um ihm das Auf- und Absteigen zu erleichtern.
  • Bürsten Sie das Fell Ihrer Katze regelmäßig, damit es keine Knoten bildet.

3. Behandlungen zur Schmerzlinderung

Zu den verschiedenen Behandlungen, die angeboten werden können, gehören:

  • Krankheitsmodifizierende Arthrose-Medikamente (Pentosanpolysulfat): Diese Medikamente werden in Form einer Reihe von Injektionen verabreicht.
  • Entzündungshemmende Medikamente und Analgetika: Katzen können besonders empfindlich auf einige NSAIDs (nichtsteroidale Antirheumatika) reagieren und es ist wichtig, nur die von Ihrem Tierarzt verschriebenen Medikamente zu verwenden.
  • Nutraceuticals und verschreibungspflichtige Diäten: Dies sind Nahrungsergänzungsmittel oder verschreibungspflichtige Diäten, die Inh altsstoffe wie Glucosamin, Chondroitinsulfat, Fischöle und Grünlippmuschel enth alten.

Wenn Ihre Katze Arthritis hat, hat sie wahrscheinlich auch ständig Schmerzen. Als Nachhilfelehrer sollten Sie versuchen, diese Beschwerden so weit wie möglich zu reduzieren. Fragen Sie Ihren Tierarzt, welche Option für Ihre Behandlung die beste ist.