Die Katze ist ein neugieriges, intelligentes und unberechenbares Tier: Ihre Eleganz und Anziehungskraft ziehen uns unweigerlich an und jetzt haben wir endlich eine zu Hause. Die ersten Tage des Zusammenlebens werden für Sie beide ein Abenteuer sein. Deshalb finden Sie hier einen Leitfaden, wie Sie Ihre Katze zu Hause trainieren und eine starke und gesunde Bindung aufbauen können.
Eine glückliche Katze, eine zuhörende Katze
Der Schlüssel zu einem guten Zusammenleben zwischen einem Haustier und seinem Besitzer ist gegenseitiges Verständnis. Bei der Katze müssen wir berücksichtigen, dass ihre Kommunikationsweise je nach Stimmung und Lebensumständen sehr unterschiedlich ist.
Ein Hund wird nie ein Problem damit haben, uns zu sagen, was er will und wie er es will. Eine Katze kann Stress oder Nervosität verspüren, ohne dass ihr Besitzer es merkt. Hier ist eine Liste von Verh altensweisen, auf die wir achten sollten:

- Die Tatsache, dass er Kontakt verbirgt oder vermeidet. Jede Katze mit Selbstachtung hat ihren eigenen Rückzugsort vor den ständigen Liebkosungen ihres Menschen, aber es gibt auch medizinische Probleme, die dazu führen können, dass sich Ihre Katze unwohl fühlt und Einsamkeit braucht. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, wenn Sie den Verdacht haben, dass dies der Fall ist.
- Wiederholte Kratzer im ganzen Haus verstreut. Das Vorhandensein neuer Möbel kann ihre Wahrnehmung des Territoriums verändern, das sie normalerweise mit Pheromonen markieren. Wenn Sie Ihr Haus kürzlich renoviert haben oder es in der Gegend eine hohe Katzendichte gibt, leidet Ihr Haustier möglicherweise unter Stress oderAngstzuständen.
Auch Anzeichen von Glück oder Entspannung sollten berücksichtigt werden: Der erhobene und flatternde Schwanz, die Tatsache, dass er sich an Ihnen reibt, und die Lust am Spielen zeigen an, dass unsere Katze gesund und glücklich ist.
Training: Taktiken & Tipps
Wie erwartet können wir niemals den Willen eines Tieres so beugen, dass es etwas tut, das seinen Instinkten widerspricht oder unnatürlich ist. Was wir als verantwortungsbewusste Besitzer tun können, ist, die Energie zu kanalisieren und die Fähigkeiten unseres Tieres zu verbessern. Und es ist so, dass wir mit einem angemessenen Reiz in der Lage sein werden, die entsprechende Reaktion zu erzielen.
Das Ziel besteht darin, die Katze dazu zu bringen, ein bestimmtes Verh alten mit dem Befehl oder der Handlung ihres Besitzers in Verbindung zu bringen. Welche Techniken können wir anwenden, um diesen Punkt in der Beziehung zu unserem Haustier zu erreichen?
- Zuallererst müssen wir mit positiver Verstärkung beginnen. Ein Preis oder ein Geschenk ist der ideale Anreiz für die Katze. Sobald das gewünschte Verh alten instinktiv ist, brauchen wir die Belohnung nicht mehr. Wir müssen es nach und nach zurückziehen und durch Lob und Zärtlichkeiten ersetzen. Wir müssen bedenken, dass die Katze von Natur aus dazu neigt, die Handlung zu wiederholen, die positive Folgen hat.
- Seien Sie konsequent. Das ist wichtig. Ein Tier wird nie lernen, sich wie gewünscht zu verh alten, wenn wir ständig die Reihenfolge ändern. Wir müssen versuchen, den gleichen Ausdruck oder Reiz zu verwenden. Sobald Sie das gewünschte Verh alten zugeordnet haben, müssen wir es nicht wiederholen.
- Beginnen Sie so schnell wie möglich mit dem Training. Ideal ist es, mit der Erziehung unseres Haustiers bereits im Welpen alter zu beginnen, da sich das Wissen dadurch schneller aneignet und tiefer verankert wird. Es ist wichtig, sich an die Anwesenheit von Menschen in ihrer Umgebung zu gewöhnen.
- Negative Verstärkungen. Katzen können ein Problem für unsere Möbel, Pflanzen und Lebensmittel sein. Wir dürfen ihnen niemals körperlichen Schaden zufügen, denn unser Ziel ist es, sie zu erziehen. Im Allgemeinen reagieren sie auf plötzliche Tonanstiege (z. B. wenn wir „NEIN!“ oder „RAUS!“ sagen). Falls es nicht funktioniert, könnten wir unsere Katze mit einem Wasserspray abschrecken.

Clicker-Training: Was ist das?
Die Clicker-Trainingsmethode verwendet keine negative Verstärkung. Es basiert auf der Verwendung eines kleinen Kunststoffgeräts, das beim Drücken ein „Klicken“ ausgibt. Dieses Geräusch ist für die Katze und ihre Umgebung etwas fremd. Dank seiner Spezifität können Sie es eindeutig einer Bestellung zuordnen.
Es sollte beachtet werden, dass der Clicker-Trainingsprozess Geduld und schrittweise Ziele erfordert. Erstens müssen wir unser Haustier mit dem Geräusch vertraut machen und ihm zweitens einen Preis oder eine Belohnung geben, damit es erkennt, dass es Ihre Aufmerksamkeit verdient.
Hier sind einige Tipps, um dieses Gerät effektiv zu machen:
- Der „Klick“ sollte erfolgen, während das gewünschte Verh alten auftritt, nicht danach.
- Sollte nur einmal pro Verh alten angeklickt werden. Mehrere können die Katze verwirren.
- Beginnen Sie mit kleinen Aktionen, die die Katze bereits selbstständig ausführen kann, wie zum Beispiel sich hinzusetzen oder auf den Ruf ihres Besitzers zu reagieren.