Tiere in Nachbargemeinden: einstweilige Verfügung

Haustiere gibt es bereits in mehr als 40 % der spanischen Haush alte und viele leben in benachbarten Gemeinden. Und gerade in Gemeinschaftsgebäuden kommt es zu den meisten Konflikten zwischen Miteigentümern, die in der Regel zu einer einstweiligen Verfügung führen.

Als Nächstes erfahren Sie, was eine einstweilige Verfügung ist und wie sie bei Nachbarschaftskonflikten aufgrund der unangemessenen H altung von Haustieren in Miteigentum angewendet werden kann.

Tiere in Nachbarschaftsgemeinschaften: Was sagt das Gesetz in Spanien?

In Spanien umfasst das am 21. Juli 1969 veröffentlichte horizontale Eigentumsgesetz alle aktuellen Regelungen zu Wohnraum und Miteigentum. Dieses Gesetz regelt jedoch nicht speziell die H altung von Haustieren in benachbarten Gebäuden und Gemeinden.

In Ermangelung eines Rahmengesetzes zum Miteigentum an Tieren können Nachbargemeinden eigene Regelungen erlassen. Das Problem entsteht jedoch, wenn die vom Nachbarschaftsrat genehmigten Vorschriften missbräuchlich werden und die individuellen Rechte jedes einzelnen Eigentümers verletzen.

In diesem Sinne sieht das horizontale Eigentumsrecht kein Verbot der Haustierh altung in Wohnungen vor. Mit anderen Worten: Das Recht der Eigentümer, ihr Eigentum mit Haustieren zu teilen, wird anerkannt.

Selbst in dieser Angelegenheit bringen Sie textlich zum Ausdruck, dass sich der horizontale Eigentumsstaat an Folgendem orientiert:

“Inspirierende Kriterien in den Nachbarschaftsbeziehungen, die versuchen, Regeln zu erlassen, die darauf abzielen, sicherzustellen, dass die Ausübung des eigenen Rechts nicht zu einem Schaden für andere oder zu einer Beeinträchtigung des Ganzen führt, um so die Grundlagen für ein normales Zusammenleben zu schaffen und friedlich“.

Es versteht sich, dass der Besitzer ein Tier zu Hause haben und Berufung einlegen kann, wenn die Regelung sein Recht verletzt. Ebenso kann der Nachbarschaftsrat rechtliche Schritte einleiten, wenn der Verbleib des Tieres in der Gemeinschaft eine Schädigung oder Schädigung der Nachbarn, ihrer Grundstücke und Gemeinschaftsräume zur Folge hat. Und das führt uns zur Figur der Aktion zur Beendigung.

Was ist eine einstweilige Verfügung und wie gilt sie für Nachbargemeinden?

Laut dem spanischen Rechtswörterbuch (DEJ-RAE) hat eine einstweilige Verfügung in Sachen horizontales Eigentum zum Ziel, lästige, ungesunde, gefährliche oder schädliche Verh altensweisen und Aktivitäten zu unterbinden. Diese Klage gilt sowohl für die Miteigentümer der Einheiten als auch für die Bewohner und Mieter.

Wenn solche Aktivitäten in Gemeinschaftsräumen oder Wohneinheiten stattfinden, muss der Präsident des Nachbarschaftsrates, wie im horizontalen Eigentumsrecht festgelegt, den Miteigentümer über die Unannehmlichkeiten oder Schäden informieren, die den Nachbarn entstanden sind, und sie um sofortige Behebung bitten Aufhören.

Für den Fall, dass entsprechende Vorkehrungen nicht getroffen werden, kann die Nachbarschaftsgemeinschaft eine einstweilige Verfügung gegen den Miteigentümer beantragen. Wenn diese Maßnahme durch ein reguläres Gerichtsverfahren genehmigt wird, verpflichtet sie den Eigentümer oder Bewohner rechtlich dazu, das angeprangerte Verh alten unverzüglich einzustellen; seine Wiederholung ist ebenfalls verboten.

Wie wird die Unterlassungsklage bei Konflikten um den Besitz von Tieren in Miteigentum angewendet?

Wenn der Verbleib eines Tieres in einem Heim einen materiellen oder immateriellen Schaden für die Nachbarn mit sich bringt, kann die Nachbarschaftsbehörde die Entscheidung treffen, eine einstweilige Verfügung einzuleiten. Nicht, ohne vorher den Besitzer des Tieres über die durch Ihr Haustier verursachten Unannehmlichkeiten zu informieren, wie wir bereits im vorherigen Abschnitt erwähnt haben.

Einstweilige Verfügungen gegen Tierh alter sind oft auf anh altende Belästigungsgeräusche – insbesondere übermäßiges Bellen – oder unangemessene Aktivitäten in Gemeinschaftsräumen zurückzuführen, wie etwa das Wegwerfen von Abfall in Gemeinschaftsbereichen.

Diese Klagen können auch dann eingereicht werden, wenn der Besitzer das Tier nicht ausreichend hygienisch behandelt, was zu unangenehmen Gerüchen und unhygienischen Bedingungen führt, die das Wohlbefinden der Nachbarn beeinträchtigen. Es muss daran erinnert werden, dass die H altung eines Tieres unter unhygienischen Bedingungen auch als Tiermissbrauch angesehen werden kann.

Bevor eine einstweilige Verfügung eingeleitet wird, ist es ratsam, Beweise dafür zu sammeln, dass die gemeldete Aktivität wiederholt auftritt, beispielsweise Fotos und Videos. Nachbarn können auch gebeten werden, ihre Aussage zu machen und die Unannehmlichkeiten zu bestätigen, die durch ein solches Verh alten entstanden sind.

Wenn die Justiz nach einem ordentlichen Verfahren zugunsten der Nachbargemeinde entscheidet, verhängt der Richter das angemessenste Urteil gegen den Besitzer des Tieres. Neben der Verpflichtung zur sofortigen Einstellung des Fehlverh altens kann er auch Schadensersatz für Schäden an den Nachbarn oder am Miteigentümergemeinschaftseigentum verlangen.

Bei schwerwiegenderen Verstößen kann dem Miteigentümer oder Bewohner der Wohnung die Nutzung der Immobilie für bis zu drei Jahre entzogen werden.

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