Hunderte verschiedene Arten von Wassersäugetieren leben in den Meeren und Ozeanen. Einige von ihnen, wie Robben und Seelöwen, können aus dem Wasser gesehen werden, wo sie einige ihrer lebenswichtigen Funktionen erfüllen, beispielsweise die Fortpflanzung. Dies geschieht immer an Land, mit Ausnahme einiger Arten, die im Wasser gebären können, wie zum Beispiel der Mittelmeer-Mönchsrobbe. Darüber hinaus sind andere Wassertiere wie Wale oder Delfine nie an Land und sterben kurz darauf, wenn sie versehentlich am Ufer stranden.
Robben und Seelöwen (oder Seelöwen) werden phylogenetisch derselben Überfamilie zugeordnet, den Flossenfüßern. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es sich bei allen um Siegel handelt.
Robben gehören zur Familie der Phociden, während Seelöwen zur Familie der Otariiden gehören. Und obwohl es stimmt, dass diese Tiere viele gemeinsame Merkmale haben, weil ihr Lebensstil ziemlich ähnlich ist, ist es nicht richtig, sie alle mit der Bezeichnung „Robben“ zusammenzufassen.
Wie ähneln sich Robben und Seelöwen?

Robben und Seelöwen haben viel gemeinsam. Der Druck der Umwelt, in der sie leben, hat dazu geführt, dass sie Eigenschaften entwickelt haben, die beiden Tiergruppen zugute kamen.
Erstens ist der Körper von Flossenfüßern spindelförmig und länglich. Dadurch können sie mit hoher Geschwindigkeit schwimmen, was für die Nahrungsbeschaffung notwendig ist. Alle Arten sind Fleischfresser und obwohl sie sich in der Art der bevorzugten Nahrung unterscheiden können, fressen sie in der Regel Weichtiere, Krebstiere, Fische und sogar Pinguine.
Zweitens sind die Augen von Robben und Seelöwen an das Leben im Meer angepasst. Einerseits fehlt ihnen der Tränennasengang, der bei Landsäugetieren verhindert, dass Tränen kontinuierlich durch die Augenlider fließen. Andererseits leiden sie an Astigmatismus, wenn sie sich außerhalb des Wassers befinden. Das heißt, unter Wasser sehen sie zwar richtig, außerhalb des Wassers ist ihr Sehvermögen jedoch nicht perfekt.
Drittens haben diese Säugetiere, wie alle Säugetiere, Haare. Allerdings ist diese bei den meisten Arten nicht sehr dicht. Was sie wirklich vor äußeren Temperaturschwankungen schützt, ist eine dicke Schicht Fettgewebe, die sie unter ihrer Haut haben.
Schließlich verfügen beide Tiergruppen über ein Atmungssystem, das an die hohen Drücke unter Wasser angepasst ist. Außerdem h alten sie einiges aus, ohne an die frische Luft zu gehen.
Wie kann man einen Seehund von einem Seelöwen unterscheiden?

Auf den ersten Blick gibt es nur wenige Merkmale, die Robben und Seelöwen unterscheiden. Nach genetischen Studien wissen wir beispielsweise jetzt, dass Robben 34 Chromosomen haben, verglichen mit 36 bei Seelöwen. Möglicherweise hängt dies mit den drei unterschiedlichen physikalischen Merkmalen zusammen, die bei diesen Tieren leicht erkennbar sind.
Einerseits haben Robben keinen Hörpavillon, das heißt, sie haben keine Ohren. Dies bedeutet nicht, dass sie taub sind, da sie über einen Gehörgang und andere Teile des Systems verfügen, die das Hören ermöglichen. Seelöwen hingegen haben Ohren.
Bezüglich ihrer Extremitäten haben beide Gruppen vier flossenförmige Beine, die das Schwimmen erleichtern. Allerdings sind bei Robben die Hinterbeine nach hinten gerichtet, weshalb sie auf der Erdoberfläche sehr ungeschickte Tiere sind. Bei Seelöwen sind die Hinterbeine nach vorne gerichtet, was ihre Fortbewegung an Land erheblich erleichtert.
Aus verh altenstechnischer Sicht hat jede Art ihre eigene definierte Ethologie. Im Allgemeinen sind Seelöwen jedoch gesellige Tiere, die in großen Gruppen leben und zudem leicht zu sehen sind. Im Gegenteil, Robben sind Einzelgänger oder leben in kleinen Gruppen. Sie sind in der Regel scheue Tiere, die den Schutz des Ozeans dem Aufenth alt auf dem Trockenen vorziehen.
Abschließend erzählen wir Ihnen aus Neugier noch die Namen einiger Robben und Seelöwen.
Siegel
- Rossrobbe (Ommatophoca rossii)
- Krabbenfresserrobbe (Lobodon carcinophagus)
- Leopardenrobbe (Hydrurga leptonyx)
- Weddellrobbe (Leptonychotes weddellii)
- Südlicher Seeelefant (Mirounga leonina)
- Hawaii-Mönchsrobbe (Neomonachus schauinslandi)
- Mittelmeer-Mönchsrobbe (Monachus monachus)
- Nördlicher See-Elefant (Mirounga angustirostris)

Einige Seelöwenarten
- Arktischer Seebär (Callorhinus ursinus)
- Stellers Seelöwe (Eumetopias jubatus)
- Australischer Seelöwe (Neophoca cinerea)
- Otario de la Patagonia (Otaria flavescens)
- California Otario (Zalophus californianus)
- Tropischer Seelöwe (Arctophoca Tropicalis)
- Südöstlicher Seebär (Arctocephalus pusillus)
- Pelzpelzrobbe (Arctophoca australis australis)