Warum wälzen sich Hunde gerne im Gras?

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Anonim

Haben Sie sich jemals gefragt, warum Ihr Hund gerne im Gras wälzt? Manchmal sieht es so aus, als würde es Spaß haben, während es manchmal so aussieht, als würde es versuchen, etwas abzuschütteln.

Tierpfleger und Tierverh altensexperten haben vermutet, dass die Angewohnheit, sich im Gras zu wälzen, erblich bedingt sein könnte. Laut Forschern im Wolf Park in Indiana, USA, neigen Wölfe dazu, Gerüche zu überrollen, die sie interessant finden.

Bei seiner Rückkehr begrüßt ihn das Rudel und untersucht während der Begrüßung gründlich den Geruch. Unabhängig von der Genetik Ihres Welpen kann das Rollen im Gras eine Reihe von Gründen haben. In diesem Artikel erklären wir einige der häufigsten Symptome bei Haushunden.

Im Gras wälzen, um Fellbeschwerden loszuwerden

Die Wahrheit ist, dass das Rollen auf dem Rasen wahrscheinlich mehrere Funktionen erfüllt. Es kann durchaus eine Möglichkeit sein, jede Art von unangenehmem oder juckendem Müll loszuwerden. Diese Ablagerungen wie Schmutz, Kiefernharz und Vogelkot können sich am Rücken Ihres Hundes festsetzen. Manchmal können Vögel sehr gut zielen!.

Das Bedürfnis Ihres Hundes, sich im Gras zu wälzen, kann auch ein Hinweis auf ein Gesundheitsproblem sein, das Juckreiz verursacht. Dazu können Probleme wie Hautallergien oder Floh- und Zeckenstiche gehören. Lassen Sie Ihren Hund von einem Tierarzt untersuchen, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln. Darüber hinaus empfehlen wir, mit einer Floh- und Zeckenprävention zu beginnen.

Rollen Sie im Gras, um Gerüche zu übertragen

Ein weiterer Grund, warum Ihr Hund gerne im Gras wälzt, kann darin liegen, dass er in einem bestimmten Grasstück einen bestimmten Geruch wahrgenommen hat. Manche Raubtiere, und Hunde sind eine Raubtierart, wälzen sich gerne in bestimmten Gerüchen herum.

Die Spekulation hinter diesem besonderen Verh alten ist, dass der neue Geruch dabei hilft, den Geruch seiner Beute zu verschleiern. Zum Beispiel kann ein Wolf oder Kojote über ein Stück Gras rollen, das ein Kaninchen aufgesogen hat, und sich so effektiv mit dem Geruch seiner Beute bedecken. Forscher gehen davon aus, dass der Wolf oder Kojote dadurch näher an seine Beute herankommen kann, was eine erfolgreichere Jagd gewährleistet.

Die olfaktorische Überlegenheit von Hunden

Ein Hund hat mehr als 220 Millionen Geruchsrezeptoren in seiner Nase, verglichen mit 5 Millionen Rezeptoren beim Menschen, so Dr. Julio Correa, außerordentlicher Professor für Lebensmittel- und Tierwissenschaften an der University of Alabama.

Laut einer vergleichenden Untersuchung der Geruchsfähigkeiten von Menschen und Tieren stützt dies die Idee, dass Säugetiere wie Hunde und Ratten empfindlicher auf Geruchsstoffe reagieren als Menschen und offenbar besser in der Lage zu sein scheinen, zwischen verschiedenen Konzentrationen eines Geruchsstoffs zu unterscheiden.

Die Annahme, dass die Geruchsempfindlichkeit von Hunden besser ist als die von Menschen, wird durch Berichte gestützt, in denen dieselben Forscher Hunde und Menschen verglichen. Im Jahr 1984 berichteten Krestel et al. beispielsweise, dass Hunde (Beagles) etwa 300-mal empfindlicher auf bestimmte Gerüche reagieren als Menschen.

Rollen im Gras, Entspannung oder Hautreizungen?

Abschließend möchte Ihr Hund vielleicht gerne im Gras herumrollen, weil es sich gut anfühlt: Finden Sie eine weiche Stelle, an der er seinen Körper hinlegen und strecken kann, kratzen Sie sich auch am Rücken und nehmen Sie ein Sonnenbad.

Überlegen Sie, wie entspannt oder intensiv sich Ihr Hund verhält, wenn er sich im Gras wälzt. Eine langsame, entspannte Drehung von einer Seite zur anderen mit erhobenen Beinen kann ein Hinweis auf Ihre emotionale Gesundheit und Ihren Geisteszustand sein.

Wenn Sie Ihr Gesicht, Ihren Hals oder Ihren Rücken mit mehr Energie oder Kraft reiben, kann dies bedeuten, dass Sie sich ein wenig pflegen oder auf einen Geruch reagieren.Wenn sein Verh alten jedoch sehr intensiv oder eintönig ist oder lange anhält, sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren, wenn dies ein Anzeichen dafür ist, dass ihn etwas irritiert, beispielsweise eine zugrunde liegende Hauterkrankung.