Die Hufe von Rindern: Gesundheit und Pflege –– Meine Tiere

Der Zustand der Klauen von Milchvieh g alt bis vor Kurzem als zweitrangig. Man ging davon aus, dass nur wenige Tiere betroffen waren und dass dies keinen Einfluss auf die Produktion hatte, aber im Laufe der Zeit hat sich gezeigt, dass es ein großer Fehler ist, sie zu unterschätzen.

Daher erfordert der gute Zustand der Hufe von Milchvieh heutzutage ständige Aufmerksamkeit. Fußkrankheiten sind für den Landwirt nicht nur aus Gesundheits- und Tierschutzgesichtspunkten, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht zu einem Problem mit großen Auswirkungen geworden.

Das liegt daran, dass Lahmheit nach Mastitis und Unfruchtbarkeit die dritthäufigste Ursache für Produktivitätsverluste in landwirtschaftlichen Betrieben ist. Daher ist es wichtig, vorzubeugen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Die Bedeutung eines guten Klauenzustands bei Milchkühen: Auswirkungen auf die Produktivität

Im Laufe der Jahre wurde deutlich, wie wichtig Klauenprobleme bei Milchkühen sind:

  • Erstens können sie zu einem erheblichen Rückgang der Produktivität (sowohl in Quantität als auch in Qualität) und einer Verkürzung der Nutzungsdauer des Tieres führen.
  • Zweitens werden sie den guten körperlichen Zustand der Tiere allmählich verschlechtern.
  • Andererseits können sie Unfruchtbarkeitsprobleme, Mastitis und Metritis (Euter- und Gebärmutterentzündung) auslösen.
  • In den schwerwiegendsten Fällen können sie sogar die Notwendigkeit eines dringenden Opfers bedeuten.

Lahmheit beeinflusst die Leistungsparameter von Milchkühen. Einerseits verändern sie ihre Bewegungsfähigkeit. Zum anderen sind sie mit Stressfaktoren verbunden, die den Allgemeinzustand des Tieres verschlechtern.

Eines der ersten vom Landwirt festgestellten Symptome ist der Rückgang der Milchproduktion bei einem lahmen Tier. Später erkennt man die fehlende Gewichtszunahme, da lahme Kühe ihre Nahrungsaufnahme reduzieren. Hinzu kommen die Verletzungen, die dadurch entstehen, dass die Kühe die meiste Zeit liegen bleiben.

In Fleischbetrieben kommt es viel seltener zu Lahmheiten, was unter anderem auf eine unterschiedliche Bewirtschaftung zurückzuführen ist.

Risikofaktoren, die den guten Zustand der Hufe von Milchvieh beeinträchtigen

Das Problem der Lahmheit bei Nutztieren ist in der Regel multifaktoriell. Mit anderen Worten, es ist auf eine Vielzahl miteinander verbundener Ursachen zurückzuführen, die mit dem Ausbeutungsmodell zusammenhängen.

Die Kenntnis dieser Risikofaktoren ist sehr wichtig bei der Erstellung von Präventionsplänen, die immer günstiger sind als Heilpläne. Diese multifaktoriellen Ursachen hängen oft zusammen mit:

  • Essen und guter Ernährungszustand.
  • Das Hüten.
  • Die Hygiene der Anlagen (und damit der Hufe), deren adäquate Konstruktion mit geeigneten Materialien usw.
  • Tiergesundheit und Tierschutz, mit besonderem Augenmerk auf den guten Zustand des Immunsystems.

Die Hauptrisikofaktoren, die die Klauengesundheit von Milchkühen gefährden, können sein:

  • Physischer Natur:
    • Sehr harte Böden.
    • Vorhandensein von Steinen, Glas und Metallen, die in die Hufhaut eindringen können.
  • Chemischer Natur: jede ätzende chemische Substanz, einschließlich der Ansammlung des eigenen Urins.
  • Stoffwechselbedingter Natur:
    • Vitaminmangel.
    • Verdauungsprobleme.
  • Biologischer Natur: Infektionen, die durch mikrobielle Erreger verursacht werden, die für Hufkrankheiten spezifisch sind. Zum Beispiel Dichelobacter nodosus oder Fusobacterium necrophorum, aber auch andere Erreger, die mit mangelnder Hygiene in den Einrichtungen zusammenhängen.

Ungünstige Umstände häufen sich und deshalb ist es so schwierig, die Ursache von Verletzungen einer einzigen Ursache zuzuordnen. Um eine angemessene Kontrolle und Vorbeugung zu ermöglichen, ist es daher notwendig, die Tiere umfassend zu betreuen und ergänzend dazu regelmäßig auf die Gesundheit der Füße zu achten.

Die häufigsten Erkrankungen an den Klauen von Milchkühen

Diese Pathologien können beispielsweise danach klassifiziert werden, ob sie die eine oder andere Region des Hufes betreffen. So finden wir Verletzungen:

  • Auf der Sohle:
    • Geschwüre.
    • Pododermatitis, Entzündung der Fingerzwischenräume.
    • Hufrehe, Entzündung der Platten, die den Huf mit dem Huf verbinden.
  • Im interdigitalen Raum:
    • Abszesse, Schwellungen und Eiteransammlungen.
    • Whitlow, Entzündung der Weichteile der Füße.
  • An der Ferse:
    • Fersenfäule.
    • Erosionen.

Gibt es eine einfache und kostengünstige Maßnahme, um den guten Zustand der Klauen von Milchvieh zu erh alten?

Pediluvios, also das Baden der Füße für eine bestimmte Zeit in Eimern, haben sich als sehr gute vorbeugende Maßnahme zur Hufhygiene und zur Förderung der Hufhärte erwiesen.Darüber hinaus erfordern sie keine ständige Betreuung durch den Landwirt oder einen Tierarzt.

Sein Betätigungsmechanismus ist einfach, da es ausreicht, dass die Kühe ihre Hufe hineinstecken und weiterlaufen. Deshalb befinden sie sich in der Regel am Ausgang des Melkstandes.

Das Hauptziel von Fußbädern besteht darin, die Bakterienbelastung der Kuhhufe zu reduzieren. Hierzu werden desinfizierende Substanzen wie Kupfer- oder Zinksulfat oder Formalin verwendet (sofern keine offenen Wunden vorhanden sind). Aber seien Sie vorsichtig: Sie müssen wissen, dass Fußbäder keineswegs eine heilende, sondern eine vorbeugende Maßnahme sind.

Es stimmt, dass diese Strukturen zur Erh altung der Fußgesundheit beitragen und bei richtiger Anwendung sehr effektiv sind, aber eine gute Tierh altung ist unerlässlich, um das Auftreten schwerwiegender Probleme zu vermeiden.

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