Impingement bei Hunden: Symptome und Behandlung

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Anonim

Wenn wir von Impingement bei Hunden sprechen, beziehen wir uns auf den Druck auf die Nerven des Rückenmarks, der durch eine Struktur in der Nähe dieser Nerven verursacht wird. Dieser Zustand hat verschiedene Ursachen und kann verschiedene Ebenen der Wirbelsäule betreffen. Der Hauptauslöser ist meist das Alter, da es zu Knochenabbau und Gelenkverschleiß führt.

Obwohl es einfach erscheint, muss man vorsichtig sein, da das Alter nur einer der häufigsten Faktoren ist. Einige Hunderassen sind anfälliger für Impingement, auch Unfälle im Haush alt oder starke Schläge können dazu führen. Bleiben Sie wachsam und lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie diesen Zustand erkennen.

Nervöses Impingement bei Hunden

Normalerweise nehmen Tiere ihre Umwelt über Nerven wahr, da es sich dabei um direkte Leitungen handelt, die mit dem Gehirn verbunden sind. Deshalb gibt es im ganzen Körper viele Nervenenden, die umgangssprachlich „Sinne“ genannt werden. Das Gehirn braucht eine Möglichkeit, Anweisungen zu senden, und greift dazu auf dieselben Kanäle zu.

Daher haben Nerven zwei Funktionen: das Senden und Empfangen von Informationen. Dies ist wichtig, damit der Körper optimal funktioniert und die Kontrolle über die Handlungen erlangt. Aus diesem Grund haben Nervenschäden oft erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität.

Zuhälterei tritt auf, wenn ein oder mehrere Nerven durch etwas gequetscht werden, was zu Druck und Schmerzen in bestimmten Bereichen des Körpers des Hundes führt. Dieser mechanische Druck wird durch Dinge verursacht, die sich in der Nähe des Nervenabschnitts befinden, wie z. B. Knochen, Muskeln, Gelenke, Tumore usw.

Um zu beurteilen, wie sich eingeklemmte Nerven auf Hunde auswirken, können Sie sich vorstellen, dass es sich um Stromkabel handelt. Wenn dieser Draht gequetscht wird, können „Funken“ entstehen und die durch ihn fließenden Signale unterbrochen werden. Dies führt zu einem Schmerzgefühl (Funken) und Bewegungsschwierigkeiten (unterbrochenes Signal).

Wirbel und Nerven von Hunden

Die Wirbelsäule dient dazu, dem Körper von Hunden Struktur und Schutz zu verleihen. Es besteht aus 30 Wirbeln – den Schwanz nicht mitgerechnet – und zwischen jedem Wirbel befindet sich eine Art Polster, das Reibung verhindert. Die Struktur der Wirbelsäule ermöglicht Flexibilität und Bewegung, fungiert aber auch als Schutz für das Nervensystem.

Jeder Wirbel dient als Leitfaden und Schutz für die Nervenkommunikation, da er der Punkt ist, an dem die Verzweigung in alle Bereiche des Körpers beginnt. Dies ist möglich dank der Öffnungen, die die Wirbelknochen haben, um den Austritt der Nerven zu ermöglichen.

All diese Eigenschaften ermöglichen es dem Körper des Hundes, flexibel zu sein und das System zu schützen, das Informationen empfängt und sendet.

Wann ist etwas schiefgelaufen?

Alles ist gut, solange die Wirbelsäule in einem optimalen Zustand bleibt und es keine Unfälle gibt, die sie beeinträchtigen. Bedenken Sie jedoch, dass Nerven von vielen Strukturen umgeben sind. Wenn einer von ihnen gequetscht wird, kommt es zu dem sogenannten Impingement – auch Radikulopathie genannt.

Die Polster, die die Knochen schützen, damit sie nicht miteinander kollidieren, nutzen sich mit zunehmendem Alter ab. Durch diesen Verschleiß wird die Region verkleinert, bis der Nerv zwischen die Wirbel gedrückt wird. Genau in diesem Moment beginnen die Probleme und die Symptome treten auf.

In gleicher Weise können Pathologien wie Arthrose, Hernien, Tumore, Frakturen und Erbkrankheiten zu derselben Situation führen. Alles, was es braucht, ist, dass etwas anfängt, zusätzlichen Druck auf den Nerv auszuüben, um Symptome zu verursachen.

Griffarten

Die Wirbelsäule kann in Abschnitte unterteilt werden, um die Lokalisierung verschiedener Erkrankungen zu erleichtern. Anhand dieser Schnitte können wir das Impingement danach klassifizieren, welcher Nerven- und Wirbelbereich beeinträchtigt wurde. Jeder Abschnitt umfasst eine bestimmte Anzahl von Wirbeln, wie Sie in dieser Liste sehen werden:

  • Zervikale Klemmung: (7), deckt den Kopf- und Halsbereich ab.
  • Thoraxklemmung: (13), die die Vorderbeine und die erste Körperhälfte umfasst.
  • Lumbales Impingement: (7), umfasst den Bereich hinter den Rippen und vor den Hinterbeinen.
  • Sakraler Griff: (3), der den letzten Teil des Körpers, die Vorderbeine und vor dem Schwanz bedeckt.

Nervendruck kann überall zwischen den Wirbeln auftreten. Aus diesem Grund gibt es Begriffe, die die Regionen zusammenfassen, wie zum Beispiel lumbosakrales Impingement.Dank dieser Abschnitte erh alten Tierärzte eine ungefähre Vorstellung von den Auswirkungen, Gefahren und möglichen Behandlungen.

Symptome eines Impingements bei Hunden

Leider kann das Impingement nicht leicht erkannt werden und es sind einige Untersuchungen am Tier erforderlich. Sie können jedoch auf einige Verh altensweisen achten, die mögliche Anzeichen einer Nervenbeteiligung sind:

  • Eingeschränkte Bewegung: Dies geschieht aufgrund der Schmerzen, die das Bewegen bestimmter Körperteile beim Tier verursachen kann, da dadurch der Druck auf den Nerv erhöht wird.
  • Ungewöhnliche H altungen: Um Schmerzen oder Unbehagen zu vermeiden, kann der Hund versuchen, den Druck auf den Nerv zu verringern, indem er seltsame H altungen einnimmt.
  • Schwäche in den Extremitäten: Aufgrund einer Nervenbeeinträchtigung bemerken Sie möglicherweise Zittern in Ihren Beinen, wenn Sie versuchen, zu gehen oder aufzustehen.
  • Verlust der Muskelmasse: Aufgrund des Verlusts der Beweglichkeit und der Unlust des Tieres, sich zu bewegen, beginnt seine Muskulatur abzunehmen.
  • Unkoordinierte Bewegungen: Der Hund verliert möglicherweise die Fähigkeit, sich richtig zu bewegen, sodass er unregelmäßig läuft.
  • Verlust der Blasenkontrolle: In einigen schweren Fällen führt Impingement zu Inkontinenz.

Die Symptome variieren, da sie von der Höhe der Wirbelsäule abhängen, in der das Impingement auftritt. In manchen Fällen können die Signale sehr subtil und schwer zu erkennen sein.

Wie wird die Diagnose gestellt?

Sobald beim Hund ein seltsames Verh alten festgestellt wird, empfiehlt es sich, einen Tierarzt aufzusuchen. Die Anzeichen eines Impingements können subtil sein oder mit einer anderen Erkrankung verwechselt werden. Darüber hinaus muss der Tierarzt erkennen, in welcher Höhe oder Region sich der Schaden befindet und was seine Ursache ist.

Als ersten Test überprüft der Tierarzt die Reflexe und das Verh alten des Hundes angesichts verschiedener Reize. Wenn er ein Warnsignal feststellt, wird er wahrscheinlich eine visuelle Analyse mittels Röntgen oder MRT anfordern. Um ein vollständigeres Bild zu erh alten, kann außerdem ein Blutprofil angefordert werden.

Sobald alle Informationen vorliegen, wird der Tierarzt Ihnen mitteilen, wo das Problem liegt und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Es ist wichtig zu bedenken, dass jeder Fall individuell ist und daher nur die für die Gesundheit verantwortliche Person qualifiziert ist, die geeignete Behandlung vorzuschlagen.

Behandlung von Impingement bei Hunden

Die Behandlung kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein, da sie vom Ort der Klemmung, der Schwere und der Ursache abhängt. Die Haupttherapie besteht in der Schmerzlinderung durch den Einsatz von Entzündungshemmern, Analgetika und Ruhe. Je nach Einzelfall kann jedoch eine Operation empfohlen werden, um den Druck vom Nerv zu nehmen.

Dies lindert nur die ständigen Schmerzen und die offensichtlichsten Symptome. Allerdings kann ein Aufprall langfristige Schäden verursachen: von einer einfachen Sensibilitätsstörung bis hin zum völligen Bewegungsverlust.

In den meisten Fällen ist die Erkrankung degenerativ und kann weitere Komplikationen verursachen. Deshalb ist beim ersten Warnzeichen Vorsicht geboten. In jeder Situation ist es die beste Option, einen Tierarzt aufzusuchen und häufige Besuche für allgemeine Kontrolluntersuchungen einzuh alten.