Die bunten Schmetterlinge

Die Farbenpracht der Schmetterlinge weckt in uns große Bewunderung für ihre makellose Schönheit und inspiriert auch Wissenschaftler auf der ganzen Welt, dieses Naturphänomen besser zu verstehen. Glücklicherweise hat sich der technologische Fortschritt weiterentwickelt und heute wissen wir, warum Schmetterlinge so schöne Farben zeigen.

Welche Farbe haben die Schmetterlinge?

Derzeit sind mehr als 15.000 Schmetterlingsarten auf allen Kontinenten bekannt. Eines der auffälligsten Merkmale dieser Insekten sind zweifellos ihre wunderschönen Flügel mit sehr lebhaften Tönen.

Es ist bekannt, dass die Färbung von Schmetterlingen zweierlei sein kann: strukturell oder pigmentär. Die Pigmentfärbung wird hauptsächlich durch Melanin erzeugt, eine Substanz, die als natürliches Pigment fungiert.

Melanin ist für die Farbe unserer Haut und Haare verantwortlich, aber auch für die Schuppen, aus denen die Flügel von Schmetterlingen bestehen. Pigmentschmetterlinge bieten weiße, braune, gräuliche, gelbe, orange, rote und rötliche Farben.

Strukturfärbungen entstehen durch die Beugung und Streuung des Lichts an den Schuppen der Flügel der Schmetterlinge. Lichtinterferenzen verändern die optischen Eigenschaften und Farben werden von unseren Augen anders wahrgenommen. Die strukturell gefärbten Schmetterlinge präsentieren metallische, irisierende Grün- und Blautöne; Es sind wirklich Kombinationen von ungewöhnlicher Schönheit für unsere Augen.

Farben sagen viel über Schmetterlinge aus

Forscher haben herausgefunden, dass die Färbung von Schmetterlingen auch in ihrem natürlichen Lebensraum wichtige soziale Funktionen erfüllt. Jede Art hat ein einzigartiges Farbmuster und jedes Individuum kann eine einzigartige Kombination von Flügelfarben haben.

Wie wir sehen, verleihen die Schattierungen eines Schmetterlings ihm nicht nur Schönheit, sondern machen auch seine Identität aus. Es muss berücksichtigt werden, dass Männchen und Weibchen vieler Schmetterlingsarten einen Geschlechtsdichromatismus aufweisen. Das heißt: Bei derselben Art hat jedes Geschlecht unterschiedliche Farben oder Schattierungen.

Diese Variationen können bei einigen Arten so subtil sein, dass sie mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar sind, aber es ist ein wichtiges Element, das während der Fortpflanzungszeit von Schmetterlingen berücksichtigt werden muss.

Färbung kann eine Tarnstrategie sein

Eine sehr wichtige Funktion, die die Färbung von Schmetterlingen spielen kann, ist die Möglichkeit der Tarnung. Tarnung ist eine Technik, die einige Tiere anwenden, um sich vor ihren Raubtieren zu verstecken, indem sie sich mit ihrem eigenen Lebensraum „vermischen“ und so unsichtbar werden.

Einige Schmetterlingsarten haben ein kryptisches Farbmuster, das es ihnen ermöglicht, sich in ihrer eigenen Umgebung zu verstecken.Bei einigen Schmetterlingen ist dieses Muster auf der Ober- und Unterseite ihrer Flügel vorhanden. Daher können sie einfach ruhig bleiben und bleiben von Gefahren in der Umgebung unbemerkt.

Interessanterweise haben andere Arten sehr lebhafte Farbtöne im oberen Teil und das kryptische Muster im unteren Teil. Wenn diese Schmetterlinge jede Bedrohung wahrnehmen, schließen sie ihre Flügel und verbergen ihre Farben, um ihre Raubtiere in die Irre zu führen.

Wenn Farben ein gefährliches Signal geben

Bei vielen Tieren dienen helle und attraktive Farben als Warnsignal für ihre Toxizität. Pfeilfrösche zum Beispiel sind winzige Amphibien, die sehr auffällige Farben zeigen und ein sehr starkes gift in ihrer Haut enth alten.

Diese Veränderungen im Hautton (oder in den Flügeln) sind nicht nur ein kosmetisches Merkmal, sondern sind eine Warnung für Raubtiere vor der möglichen Existenz von gift oder toxischen Substanzen.

Unter den Schmetterlingen gibt es nicht viele Arten, die gift in ihren Flügeln enth alten, aber einige verdienen es, hervorgehoben zu werden. Die sogenannten „Monarchf alter“ gelten aufgrund ihrer intensiven schwarzen und orangen Farben als die schönsten Arten; Diese Schmetterlingsart enthält in ihren Schuppen ein gift, das ihnen hilft, sich gegen ihre Feinde zu verteidigen.

Eine merkwürdige Tatsache ist, dass Monarchf alter ihr gift nicht selbst produzieren, sondern es über die Nahrung aufnehmen. Während sie noch Raupen sind, fressen diese winzigen Schmetterlinge Blätter von Wolfsmilchbäumen, die als Erwachsene verstoffwechselt werden, um auf ihren Schuppen das gift zu bilden.

Die Mimikry und Farbe von Schmetterlingen

Abschließend möchten wir hervorheben, dass einige ungiftige Schmetterlingsarten die Fähigkeit haben, das Farbmuster giftiger Arten zu imitieren. Auf diese Weise gelingt es ihnen, ihre Raubtiere durch eine natürliche Technik namens Mimikry zu „täuschen“.

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