Probleme im Zusammenhang mit dem Magen-Darm-Trakt sind zweifellos der häufigste Grund für eine Konsultation in der Kleintierklinik. Auch wenn es wahr ist, dass die meisten dieser Fälle mit Durchfall zusammenhängen, dürfen wir die andere Seite der Medaille nicht vergessen: Verstopfung oder Stauung bei Haustieren.
Der Magen-Darm-Trakt muss einen ausreichenden Durchfluss bieten, der sich in einem empfindlichen Gleichgewicht befindet:
- Weder mehr noch weniger Luftfeuchtigkeit als nötig.
- Weder mehr noch weniger Darmmotilität als ausreichend.
Wenn ein Parameter fehlschlägt, sind wahrscheinlich Probleme die Folge. In den folgenden Zeilen werden wir darüber sprechen, was passiert, wenn etwas im Darm nicht richtig funktioniert: Impaktion bei Haustieren.
Der Magen-Darm-Trakt
Ein sehr anschauliches und anschauliches Beispiel, um zu erklären, wie die Magen-Darm-Passage funktioniert, ist das Folgende:
Das Innere des Tierkörpers ist unter normalen Bedingungen eine völlig sterile Masse. Wie wir bereits wissen, kommen viele der Elemente, die Krankheiten verursachen, von außen: Viren oder Bakterien. In diesem sterilen Körper ist das Magen-Darm-System ein Schlauch, der ihn von oben nach unten durchquert, und zwar unter Bedingungen von null Sterilität.
In diesem Sinne ist der Magen-Darm-Trakt ständig potenziell schädlichen äußeren Einflüssen ausgesetzt, die seine ordnungsgemäße Funktion beeinträchtigen können. Aus diesem Grund sind Magen-Darm-Erkrankungen am häufigsten.
Im Gegenteil, das Kreislaufsystem oder das Nervensystem, um zwei Beispiele zu nennen, sind aufgrund ihrer Isolation im Körper weniger potenziellen Gefahren ausgesetzt.
Sicherlich haben viele von Ihnen und Ihre Haustiere an einer Gastroenteritis gelitten. Dagegen kommen beispielsweise Herzbeschwerden deutlich seltener vor.
Die Auswirkungen auf Haustiere
Um zur Sache zu kommen: Wenn wir von einer Darmverstopfung sprechen, beziehen wir uns auf eine abnormale und pathologische Retention von Fäkalien, allein oder gemischt mit anderen Elementen, im Verdauungstrakt. Wir könnten sagen, dass es das schlechte Ende des Films namens „Verstopfung“ ist.
Aber nicht alle Filme haben ein trauriges Ende, genauso wie nicht jede Verstopfung Auswirkungen hat. Dazu muss der Inh alt als Stopfen im Darm verbleiben, ohne regelmäßig ausgeschieden zu werden.
Ursachen der Impaktion
Wie Sie bereits vermuten können, ist Verstopfung eine der Hauptursachen. Trockener und harter Stuhl ist immer ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Impaktion.
Wenn diese Fäkalien länger als gewöhnlich im Darm verbleiben, verlieren sie Feuchtigkeit und werden aufgrund der Perist altik (Darmbewegungen) zerkleinert, was nach und nach zu einer Verdichtung und anschließenden Stauung führt.
Zu den häufigsten Ursachen für Verstopfung zählen:
- Ernährungsbedingte Ursachen: Beispielsweise eine ballaststoffarme Ernährung oder die Aufnahme von Fremdkörpern wie Knochen oder Haaren. Bei manchen Reptilien stellt das Vorhandensein von Einstreu aus Sand oder anderem potenziell essbaren Material einen Risikofaktor dar. Wenn das Tier dieses Substrat aufnimmt, kann es zu einer Darmverstopfung kommen.
- Umwelt:Bewegungsmangel wird mit verminderter Motilität in Verbindung gebracht, was zu Stauungen führen kann.
- Endokrin: Krankheiten wie Hypothyreose oder Dehydrierung können zum Auftreten dieser Art von Problem beitragen.
Wie man es verhindert
Da wir nun etwas mehr über dieses Problem wissen, versuchen wir, es mit einigen Ratschlägen zu verhindern.
- Zuallererst ist das Umweltmanagement von entscheidender Bedeutung. Auf der Ernährungsebene müssen wir unsere Haustiere mit ausreichend Futter versorgen. In diesem Sinne sind Ballaststoffe für das reibungslose Funktionieren des Magen-Darm-Trakts unerlässlich.
- Normalerweise sind handelsübliche Lebensmittel perfekt ausbalanciert, aber wenn unser Tier selbstgemachtes Futter frisst, müssen wir ihm eine ausreichende Menge an Ballaststoffen wie Kleie zuführen.
- Die Flüssigkeitszufuhr ist zweifellos ein weiterer zu berücksichtigender Faktor, da ein ausreichender Wasserhaush alt die Darmpassage ermöglicht. In diesem Sinne kann es sinnvoll sein, unseren Haustieren Nassfutter in Dosen anzubieten.
- Und nicht zuletzt körperliche Bewegung, die so wichtig ist, um dieser und vielen anderen Krankheiten vorzubeugen.
Wir hoffen, dass diese Tipps für Sie nützlich waren und dass Sie sie anwenden können, wenn Ihr Tier unter Verstopfungsproblemen leidet, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.