Alle 4 Minuten wird in Spanien ein Hund ohne Mikrochip ausgesetzt

Das Aussetzen von Tieren ist eine Situation, die auf der ganzen Welt erlebt wird und für niemanden fremd ist. Allerdings ist es wichtig, die Zahlen zu kennen, um das Bewusstsein zu schärfen und damit jeder Mensch Verantwortung für sein Tier übernimmt bzw. darüber nachdenkt, bevor er ein Haustier adoptiert oder kauft.

Im Falle Spaniens liegt dieses Land europaweit an der Spitze, wenn es um die Zahl der ausgesetzten Tiere geht. Offenbar herrscht ein großer Mangel an Bewusstsein und eine große politische Vernachlässigung, da es Zwinger und Tierheime gibt, die völlig überlastet sind.

Die Zahl ist so alarmierend, dass 72 % der ausgesetzten Hunde (insbesondere im Jahr 2020) keinen Mikrochip tragen. Genauer gesagt wird geschätzt, dass in Spanien alle vier Minuten ein Hund ohne dieses Gerät ausgesetzt wird.

Die Figuren

Die seit mehr als 25 Jahren bestehende Affinity Foundation hat die Zahlen für das Jahr 2020 untersucht und veröffentlicht. In Spanien werden jede Stunde 15 Hunde ohne Mikrochip und alle 4 Minuten ein Hund ausgesetzt. Im Jahr zuvor gab es 162.000 ausgesetzte Hunde, von denen nur 32 % über einen Identifikations-Mikrochip verfügten.

Aus diesem Grund kamen 116.000 Hunde in verschiedenen Tierheimen an, ohne dass ihr Besitzer ausfindig gemacht werden konnte, um die fällige Strafe zu verhängen. Aufgrund dieser Situation hat die Königliche Hundegesellschaft Spaniens (RSCE) den Staat gebeten, die Identifizierung von Tieren mithilfe des Mikrochips zur Pflicht zu machen.

Verschiedene Möglichkeiten, dieses Problem zu beheben

Das RSCE glaubt, dass der Mikrochip ein wirksames Mittel zur Bekämpfung von Vernachlässigung ist, einem der größten Probleme dieser Gesellschaft; denn jedes Jahr wachsen die Zahlen und wachsen mehr. Darin sind nur 31 % der obdachlosen Tiere reinrassig und etwa die Hälfte ist verletzt oder krank.

Andere Möglichkeiten, dem Aussetzen von Tieren entgegenzuwirken, sind neben Mikrochips auch Sterilisation und Adoption. Wenn es weniger unerwünschte Tiere gibt, wird es auch weniger Aussetzungen geben, und wenn die Adoption gefördert wird, können Hunde in Tierheimen ein Zuhause finden.

Die RSCE fordert und kämpft auch dafür, dass der Staat in Spanien ein Tierschutzgesetz erlässt, da das Rechtsvakuum derzeit sehr groß ist. Laut National Geographic ist das Aussetzen eines Haustiers eine sehr grausame Art des Missbrauchs. und deshalb ist es auch ein Verbrechen.

Im Jahr 2o2o waren wirtschaftliche Faktoren der Hauptgrund für die Aufgabe, da die Pandemie in mehreren Familien Auswirkungen hatte. Im Jahr 2019 hingegen lag dieser Grund auf Platz fünf der Gründe.

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