Alzheimer-Krankheit bei Delfinen

Die Alzheimer-Krankheit bei Delfinen wurde kürzlich von Forschern entdeckt. Diese Tiere üben seit jeher eine Faszination auf den Menschen aus. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über diese faszinierende Art.

Kurze Einführung über Delfine

Delfine sind Walsäugetiere, die zur Familie der Delphinidae gehören. Ebenso sind sie Verwandte der Schweinswale und Wale, die alle zur Unterordnung Cetacea gehören.

Diese Tiere leben im Meer und kommen in allen Ozeanen der Welt vor. Man findet sie auch im Süßwasser, in Regionen Asiens und Südamerikas.

Es wurde nachgewiesen, dass Delfine eine Länge von etwa 3,5 Metern erreichen können. Es wurde jedoch beobachtet, dass die Länge je nach Art variiert. Beispielsweise ist der Hector-Delfin (Cephalorhynchus hectori) mit 1,3 Metern der Kleinste.

Außerdem sind sie schnelle Schwimmer, die über 30 km/h erreichen. Trotzdem besteht ihr Atmungssystem aus der Lunge und sie müssen zwei- bis dreimal pro Minute atmen.

Sie können bis zu einer Stunde unter Wasser überleben, obwohl sie tendenziell weniger Zeit verbringen. Es ist bekannt, dass Delfine eine freiwillige Anstrengung zum Atmen unternehmen, da sie nicht über eine automatische Atmung verfügen, d. h. es sich nicht um einen vom Gehirn gesteuerten Reflex handelt.

Diese Wale sind hochintelligente Tiere mit ihrer eigenen, sehr komplexen Kommunikationssprache, die aus dem Austausch von Zirpen und Pfeifen besteht.

Ebenso ermöglicht dieses System ihnen nicht nur die Kommunikation, sondern hilft ihnen auch bei der Echoortung ihrer Beute. Die von ihnen erzeugten Geräusche wandern durch das Wasser, kollidieren mit dem Objekt und kehren zu den Delfinen zurück, wodurch sie Größe, Form und Position des Objekts verraten.

Alzheimer-Krankheit bei Delfinen

Bei der Suche nach dem Ursprung der Delfine muss man etwa 95 Millionen Jahre zurückgehen. Sein ältester Vorfahre, Mesonix, war ein Landtier, das bereitwillig untertauchte, um Nahrung zu finden.

Im Laufe der Zeit, etwa 30 Millionen Jahre später, passte sich dieses primitive Tier an das Leben im Wasser an. Aus diesem Grund besteht auf genetischer Ebene eine größere Verwandtschaft zwischen Delfinen und Kühen oder Schweinen als bei anderen Wassertieren.

Aus diesem Grund weisen Delfine und Menschen zahlreiche chromosomale Ähnlichkeiten auf. Dies könnte einer der Gründe sein, warum diese Tiere Krankheiten wie Diabetes oder Alzheimer entwickeln können.

Es wurde bereits früher gezeigt, dass sie Diabetes mellitus entwickeln können. Eine Studie erwähnt jedoch den möglichen Zusammenhang zwischen Delfinen und der Alzheimer-Krankheit.

Eine von Simon Lovestones Team durchgeführte Untersuchung konzentrierte sich auf die Idee des Überlebens von Delfinen. Sowohl sie als auch der Mensch überleben länger als nur bis zum reproduktiven Alter.

Aus diesem Grund wollten sie testen, ob Delfine an neurodegenerativen Erkrankungen leiden können. In der Studie fanden sie Hinweise darauf, dass diese Tiere an Alzheimer erkranken könnten.

Wie kommt es, dass Delfine an Alzheimer erkranken?

Die untersuchten Proben zeigten mit Alzheimer verbundene Anzeichen wie Proteinplaques und Knoten. Diese Signale verursachen den Tod von Neuronen und Gehirnzellen.

Wenn Neuronen sterben, erfährt das Gehirn negative Veränderungen, wie Gedächtnisverlust oder kognitive Schwierigkeiten. Ebenso entwickelt das Individuum Kommunikationsprobleme und stirbt nach einer Weile.

Forscher warnten vor dem Vorhandensein einer giftigen Alge, die Neurodegeneration verursacht. Ebenso wurde die Existenz verschiedener Proteine beobachtet, die zuvor mit Alzheimer in Zusammenhang gebracht wurden.

Langlebigkeit, Insulinproduktion oder der Kontakt mit giftigen Algen scheinen einige wichtige Faktoren zu sein. Sie alle können zur Entstehung der Krankheit bei Delfinen beitragen.

Die Studie verknüpfte also den Insulinsignalweg als Schutzmechanismus gegen Alzheimer auf Kosten der Langlebigkeit. Je größer die Reaktion, desto kürzer wird die Lebenserwartung, aber das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 oder Alzheimer wird verringert.

Auf diese Weise ist es möglich, einige gemeinsame Faktoren zu bestimmen, die die Entstehung dieser Krankheit begünstigen. Es scheint, dass Alzheimer bei Delfinen in gewisser Weise durch die große Langlebigkeit dieser Tiere verursacht wird.

Dies ist der erste Beweis für Anzeichen einer Demenz bei Nicht-Menschen. Das Vorhandensein dieser Zeichen wurde auch bei Orcas beobachtet.

Die Autoren dieser Studie haben mehr als ein Jahrzehnt der Erforschung von Delfinen vor der spanischen Küste gewidmet. Er hat auf die Ähnlichkeit zwischen den Gehirnen von Delfinen und Menschen hingewiesen.

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