Was ist eine Kataraktoperation bei Hunden?

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Katarakte treten bei Hunden auf, wenn die Augenlinse undurchsichtig oder trüb wird. Dabei treten einige Flecken auf, die das Sehen mit dem Auge erschweren, und in vielen Fällen entscheiden sich die Besitzer für eine Kataraktoperation bei Hunden. Nachfolgend beschreiben wir alle Auswirkungen dieser Operation:

Die Hauptursache für Katarakte ist das Alter, sie kann jedoch auch durch andere Faktoren wie Schläge oder Entzündungen sowie komplexe Pathologien wie Diabetes verursacht werden.

Wie bei anderen Erkrankungen sind einige Rassen anfälliger für Katarakte als andere, da die Krankheit einen starken genetischen Faktor hat.

Die Rassen, die genetisch am anfälligsten für Katarakte sind, sind Cocker Spaniel, Foxterrier, M alteser Bichon, Französische Bulldogge, Golden Retriever und Siberian Husky.

Katarakt-Operation bei Hunden ist die Behandlungsmöglichkeit, deren schnelles Eingreifen eine bleibende Erblindung des Tieres verhindert.

Wie verläuft eine Kataraktoperation bei Hunden?

Bei der Kataraktoperation bei Hunden wird die Augenlinse durch eine Intraokularlinse ersetzt, die ihre Funktion erfüllt. Dieser Vorgang wird als Phakoemulsifikation der Linse bezeichnet und dauert 20 bis 30 Minuten. Für diese Operation erhält der Hund eine einfache Sedierung plus örtliche Betäubung.

Wenn Katarakte in beiden Augen vorhanden sind, werden sie separat operiert, und es wird eine angemessene Anzahl von Tagen für die Genesung des ersten Auges eingeh alten. Die Ergebnisse sind sofort sichtbar und die Wirksamkeit liegt zwischen 90 und 95 %.So wird die Sehkraft des Hundes innerhalb einer Woche viel besser sein.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der berücksichtigt werden muss, ist, dass es sich um eine Pathologie handelt, die für immer korrigiert wird. Das heißt, nachdem ein Hund wegen Katarakt operiert wurde, tritt der Graue Star nicht wieder auf.

Risiken einer Kataraktoperation bei Hunden

Der Eingriff beim Grauen Star ist ein sehr einfacher und schmerzloser Eingriff, da er meist ambulant durchgeführt wird. Das Risiko eines Katarakts hängt mehr mit dem jeweiligen Zustand des Tieres als mit dem Eingriff zusammen.

Fortgeschrittener Katarakt kann zur völligen Augenblindheit führen; Das Gleiche gilt auch für andere schwerwiegendere Erkrankungen wie Linsenluxation oder Glaukom.

Bisher gibt es keine medikamentöse Behandlung, die zu 100 % gegen den Grauen Star wirkt. Daher wird die chirurgische Option immer die beste sein, um dem Hund eine bessere Lebensqualität zu bieten.

Außerdem ist die Kataraktoperation bei Hunden nicht altersdiskriminierend, unter anderem weil das Tier nur eine sehr milde Narkose erhält; Erwachsene Hunde können problemlos operiert werden.

Nachsorge

Da es sich um eine einfache Operation handelt, ist die Pflege nach dem Eingriff nicht sehr anspruchsvoll. Es ist jedoch wichtig, die Regeln zu respektieren, um den Erfolg der Ergebnisse zu gewährleisten.

Wie bei den meisten Eingriffen muss der Hund drei Wochen lang ein elisabethanisches Halsband tragen. Darüber hinaus erh alten Sie eine direkte topische Behandlung der Augen sowie Antibiotika und Entzündungshemmer.

Es ist zu beachten, dass es wichtig ist, dass das Tier während der Erholungsphase in Ruhe bleibt. Vermeiden Sie körperliche Aktivität oder plötzliche Bewegungen sowie Schläge ins Gesicht oder Reiben des Auges.

Tatsächlich ist es nicht empfehlenswert, den Hund während seiner Genesung zu baden. Darüber hinaus sollte es von anderen Tieren ferngeh alten werden, die es stören könnten, und Spaziergänge an Orten mit Sand oder Staub, wie zum Beispiel am Strand, sollten ebenfalls vermieden werden.

Außerdem muss der Hund zu den vom Facharzt angegebenen postoperativen Kontrolluntersuchungen gehen. Dadurch können Komplikationen wie Entzündungen, Infektionen oder Blutungen vermieden werden.

Was tun, wenn Sie den Grauen Star bei einem Hund vermuten?

Beim Verdacht auf Katarakte bei einem Hund sollten Sie zunächst einen Spezialisten aufsuchen, der die Erkrankung diagnostiziert und ihr Stadium bestimmt. Der Tierarzt wird eine vollständige Augenuntersuchung durchführen und einige Sehtests am Tier durchführen, um seinen körperlichen Zustand zu beurteilen.

Man muss bedenken, dass es ideal ist, den Fall im Anfangsstadium zu behandeln, da ein Katarakt im fortgeschrittenen Stadium einen komplexeren Eingriff erfordern kann. Die Entscheidung zur Operation wird jedoch immer vom Tierarzt nach der Diagnose bekannt gegeben.

Die Wahrheit ist, dass es schwierig ist, das Fortschreiten des Grauen Stars zu erkennen, da es in manchen Fällen langsam und in anderen sehr schnell erfolgen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass beim Erkennen von Flecken oder Wolken in den Augen sofort ein Facharzt aufgesucht wird.