Tigersalamander: Pflege in Gefangenschaft und rechtliche Überlegungen

Heute stellen wir Ihnen ein exotisches Haustier vor, das der breiten Bevölkerung kaum bekannt ist: den Tigersalamander. Trotz seiner geringen Berühmtheit und dem Mangel an Informationen über dieses Tier in Fachportalen versichern wir Ihnen, dass diese Amphibie ein widerstandsfähiges, freundliches und ausgezeichnetes Haustier für unerfahrene Tutoren auf dem Gebiet der Terrariophilie ist.

Trotz der Widerstandskraft dieses Tieres sind vor dem Erwerb bestimmte Auflagen zu beachten, insbesondere in rechtlichen Belangen. Wenn Sie darüber nachdenken, sich einen Tigersalamander anzuschaffen, sollten Sie diesen Leitfaden nicht verpassen.

Erste Überlegungen

Zuallererst müssen wir erkennen, dass wir nicht von einer einzelnen Art sprechen, wenn wir vom Tigersalamander sprechen. Alle diese heimischen Urodelle gehören – genau wie der Axolotl – zur Gattung Ambystoma, in der es jedoch satte 32 verschiedene Arten gibt.

Die Art, die uns heute beschäftigt, ist allgemein unter dem wissenschaftlichen Namen Ambystoma tigrinum bekannt. Dennoch gehen verschiedene Studien davon aus, dass es sich bei der Tigersalamander-Unterart A. mavortium tatsächlich um eine andere Art handelt, sodass der wissenschaftliche Name des zum Verkauf stehenden Tieres variieren kann.

Ambystoma mavortium wiederum hat auch mehrere Unterarten, die für das ungeübte menschliche Auge praktisch nicht zu unterscheiden sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das phylogenetische Konglomerat keinen Einfluss auf die Pflege dieser Tiere in Gefangenschaft hat.

Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Art in verschiedenen Bundesstaaten der USA geschützt ist. In einigen Regionen wird ihr Besitz kontrolliert, daher ist es notwendig, dass sich der Vormund über die rechtliche Situation Ihres potenziellen Tieres informiert Haustier vor dem Kauf.

Zum Glück für in Europa lebende Terrariophile gibt es unseres Wissens nach keine globalen Vorschriften, die den Besitz dieses Tieres verbieten.

Tigersalamander-Pflege in Gefangenschaft

Sowohl Ambystoma tigrinum als auch Ambystoma mavortium kommen in den westlichen Regionen Kanadas und der Vereinigten Staaten vor, daher basieren ihre Anforderungen auf gemäßigten Klimaparametern, im Gegensatz zu den tropischen Umweltbedürfnissen vieler anderer exotischer Arten.

Terrarium

Der Tigersalamander ist eine der am einfachsten zu pflegenden Amphibienarten, da sein Terrarium vollständig terrestrisch sein kann. Trotzdem müssen seine Maße beachtlich sein: etwa 40 Liter Volumen, etwa 60 Zentimeter Länge und 40 Zentimeter Breite – zumindest für ein paar Exemplare.

Wir müssen bedenken, dass diese Art problemlos eine Länge von 20 Zentimetern erreicht. Daher ist es für das Wohlbefinden erwachsener Individuen von wesentlicher Bedeutung, Raum zu geben, auch wenn es sich nicht um eine Art mit einem sehr ausgeprägten Aktivitätsrhythmus handelt.

Der Terrarienboden sollte ein natürliches Ökosystem simulieren, da eine Bereicherung der Umwelt für exotische Haustiere unerlässlich ist. Kokosfaser und Sphagnummoos sind ideal für die Art, da sie in jedem exotischen Zoofachhandel erhältlich sind und die Feuchtigkeit sehr gut speichern.

Dieser Salamander vergräbt sich gern, also geben Sie etwa 10 Zentimeter Substrat in das Aquarium. Darüber hinaus wird es notwendig sein, den Tieren bestimmte Aussparungen in Form von Ästen, Steinen und Löchern zur Verfügung zu stellen. Pflanzen im Terrarium sind mit diesem Salamander leider etwas unvereinbar, da er sie leicht aus dem Bodengrund ausgraben kann.

Abschließend ist es auch erwähnenswert, dass der Tigersalamander eine ständige Wasserquelle benötigt, um bei Bedarf darin zu baden. Dazu können Sie eine flache Schale mit leicht zugänglichem und herausnehmbarem Wasser aufstellen.

Umweltanforderungen

Als nächstes stellen wir die Umweltparameter vor, die für das Überleben des Tigersalamanders in Gefangenschaft notwendig sind:

  • Eine Temperatur von 10 bis 24 Grad ist ideal. Diese Amphibie benötigt für ihr Wohlbefinden keinerlei externe Wärmequelle.
  • Eine relative Luftfeuchtigkeit um die 70 %. Dies erreichen Sie, indem Sie das Terrarium mindestens einmal täglich mit Wasser besprühen. Der Untergrund sollte immer feucht, aber nicht durchnässt sein.
  • Gute Belüftung. Die für Amphibien vorbereiteten Glasterrarien verfügen über Metallgitter, die verhindern, dass Luft in der Anlage stagniert. Dies verhindert die Entstehung von Pilzen und Schimmel.

Essen

Glücklicherweise ist dies eine Art, die praktisch alles verschlingt, was ihr in den Weg kommt. Der Tigersalamander ernährt sich von Insekten, Würmern, Regenwürmern, kleinen Fischen und sogar Garnelen und anderen Krebstieren.Jedes Exemplar sollte ein- bis dreimal pro Woche gefüttert werden, aber Vorsicht: Diese Tiere neigen zu Fettleibigkeit.

Ein gutes Haustier mit Vorbeh alten

Leider ist die Zucht dieser Amphibie in Gefangenschaft komplex. Der Tigersalamander ist in verschiedenen Bundesstaaten der USA geschützt, da sich einige Verkäufer aus diesem Grund dafür entscheiden, die Tiere direkt aus ihrer natürlichen Umgebung zu nehmen und zu verkaufen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, sicherzustellen, dass jedes exotische Tier, das Sie kaufen, von einem Bauernhof stammt. Sie können jederzeit ein offizielles Dokument verlangen, das dies bescheinigt, und so ist der Vormund vor dem Gesetz geschützt und fördert nicht die Ausrottung wildlebender Arten.

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