Telefonnummern und andere Kontaktdaten, um Tiergerechtigkeit zu erreichen

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Anonim

Glücklicherweise engagieren sich unsere Gesellschaften zunehmend für den Schutz und das Wohlergehen von Tieren. Nach und nach verstehen wir, dass jeder Bürger ein Akteur oder Mitarbeiter der Tiergerechtigkeit sein kann, indem er Fälle von Misshandlung, Aussetzung oder Grausamkeit gegenüber Tieren meldet.

Wie erkennt man Grausamkeit und Tierquälerei?

Die Tiergerichtsbarkeit in Spanien verfügt noch immer über kein Rahmengesetz auf nationaler Ebene, das festlegt, was Tiermissbrauch ist und welche Strafen im jeweiligen Fall gelten. Allerdings können die Autonomen Gemeinschaften diesbezüglich eigene Regelungen treffen.

Ebenso wird die Tierquälerei im spanischen Zivilgesetzbuch behandelt. Insbesondere sieht Artikel 337 die Möglichkeit vor, jeden zu verurteilen, der: zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten und einem Tag bis zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wird

“() auf irgendeine Art und Weise ungerechtfertigt misshandelt wird, was zu Verletzungen führt, die Ihre Gesundheit ernsthaft gefährden, oder Sie der sexuellen Ausbeutung aussetzt:

a) ein domestiziertes oder gezähmtes Tier,

b) ein Tier, das normalerweise domestiziert wird,

c) ein Tier, das vorübergehend oder dauerhaft unter menschlicher Kontrolle lebt, oder

d) jedes Tier, das nicht in freier Wildbahn lebt.“

Nach der Aufnahme von Artikel 337bis gilt auch das Aussetzen von Tieren auf öffentlichen Straßen als Misshandlung.Die CCAAs haben außerdem strengere Sanktionen für diejenigen eingeführt, die ihre Haustiere aussetzen. In Madrid können die Geldstrafen bis zu 45.000 Euro betragen; in Murcia erreichen sie bis zu 30.000 Euro und in Katalonien können sie bis zu 20.000 Euro betragen.

Leider gibt es immer noch nicht so viele Kampagnen, um die Meldung von Misshandlungen an Wildtieren zu verhindern und zu fördern. Das spanische Strafgesetzbuch sieht jedoch die Verhängung von Gefängnisstrafen zwischen sechs Monaten und zwei Jahren gegen jeden vor, der:

“a) Jagen, fischen, erwerben, besitzen oder zerstören geschützte Wildtierarten;

b) Verkehr mit ihnen, ihren Teilen oder Derivaten davon; oder

c) Aktivitäten durchführen, die ihre Fortpflanzung und Migration verhindern oder behindern.“

Darüber hinaus wird festgelegt, dass die gleichen Strafen gegen diejenigen verhängt werden können, die den Lebensraum wild lebender Tiere in Spanien ernsthaft verändern oder zerstören.

Wie melde ich Missbrauch, um Tiergerechtigkeit zu aktivieren?

Derzeit ist es der Tiergerechtigkeit gelungen, neue Wege zu eröffnen, um Missbrauch und Vernachlässigung anzuprangern, wofür sie vom technologischen Fortschritt profitiert. Neben der persönlichen und telefonischen Annahme von Beschwerden besteht auch die Möglichkeit, über Apps und Websites die zuständigen Behörden auf Missbrauch und Tierquälerei aufmerksam zu machen.

Tiermissbrauch persönlich melden

Der beste Weg, Tiermissbrauch zu melden, besteht darin, sich persönlich an die zuständigen Behörden in Ihrem Land oder Ihrer Region zu wenden. In Spanien ist es möglich, vor der Polizei, dem Rathaus, der Guardia Civil oder einem Gericht zu erscheinen und die Registrierung der Beschwerde schriftlich zu beantragen.

Wenn möglich, ist es ratsam, der Aussage Fotos, Videos oder Erfahrungsberichte beizufügen, die den Missbrauch des Tieres belegen. Wahrscheinlich werden auch einige grundlegende Informationen über die gemeldete Person oder Einrichtung, wie Name und Adresse, abgefragt.

Tierquälerei telefonisch melden

Ebenso ist es möglich, sich an die Tierjustiz zu wenden, um Misshandlungen oder das Aussetzen von Tieren telefonisch zu melden. Dazu ist es notwendig, die spezielle Nummer anzurufen, die in Ihrem Land, Ihrer Stadt oder Ihrer Region dafür vorgesehen ist. Als nächstes melden wir die Zahlen zur Meldung von Tiermissbrauch in Spanien, Argentinien und Mexiko:

Spanien

  • Notfälle (Haustiere): 112
  • SEPRONA (Wildtiere): 062

Argentinien

  • Notfälle: 911
  • Argentinische Nationalgendarmerie: 4310-2589
  • Beratungs- und Beschwerdestellen: 4011-1400
  • Staatsanw altschaft der Stadt Buenos Aires: 0800-333-47225 (für CABA-Bewohner)

Mexiko

  • Tierüberwachungsbrigade: 5208-9898
  • Anw altskanzlei für Umwelt- und Raumplanung: 5265-0780

Neue Technologien, um Tiergerechtigkeit zu aktivieren und Missbrauch anzuprangern

Seit 2014 gibt es in Spanien die Möglichkeit, Tiermissbrauch und -aussetzung über die Plattform „Yo Denuncia“ zu melden. Dank der ständigen Bemühungen der Animalist Party ist die Plattform zu einer Referenz für den Einsatz neuer Technologien geworden, um Fälle von Gew alt gegen Tiere zu überwachen und sichtbar zu machen.

Darüber hinaus hat das Animal Justice and Defense Observatory auch die Einführung von „Animal Alert“ angekündigt, einer Plattform, die sich der Prävention, Sensibilisierung und Bekämpfung von Tiermissbrauch widmet. Darin können Bürger anonyme Beschwerden einreichen, um Experten zu alarmieren und mit der Tierjustiz zusammenzuarbeiten.

In Argentinien können Bürger mit Wohnsitz in der autonomen Stadt Buenos Aires jetzt Tiermissbrauch über die Website www.fiscalias.gob.ar melden. Es wird erwartet, dass ein ähnliches Tool so bald wie möglich auch für die anderen Provinzen des Landes aktiviert wird.