Was ist Umweltbildung?

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Anonim

Umwelterziehung ist ein Prozess, der es Menschen ermöglicht, Umweltprobleme zu untersuchen, sich für die Erh altung von Ökosystemen zu engagieren und Maßnahmen zur Verbesserung und Wiederherstellung der Umwelt der Erde zu ergreifen, sowohl im kleinen als auch im großen Maßstab.

Auf einem Planeten, auf dem mehr als 32.000 Arten von Lebewesen bedroht sind (27 % aller beschriebenen Arten), ist es wichtig, den Klimawandel und die Zerstörung der Ökosysteme zu kennen und dagegen vorzugehen. Erfahren Sie hier, wie Umweltbildung unserem Planeten hilft.

Was ist Umwelterziehung?

Wie wir bereits gesagt haben, ist dies eine Disziplin, die darauf abzielt, das Wissen über die Funktionsweise der Natur, die Förderung von Nachh altigkeit als Lebensweise und das ökologische Bewusstsein der allgemeinen Bevölkerung zu erweitern.

All dies hat einen bestimmten Zweck: Gewohnheiten und Verh altensweisen in der menschlichen Gesellschaft zu erzeugen, die darauf abzielen, die Ökosysteme der Erde und die Lebewesen, die sie bewohnen, zu schützen. Es ist ein Prozess, der ein Leben lang dauert, da Wissen unbegrenzt und zwischen Generationen übertragbar ist.

Wir bewegen uns nicht nur aus philosophischen Gründen, denn die Bildungsorganisation der Vereinten Nationen (UNESCO) hat die Ziele dieser Art von Bildung in offiziellen Dokumenten definiert. Dies sind die folgenden:

  1. Um Menschen auf Probleme im Zusammenhang mit der Umwelt aufmerksam zu machen.
  2. Wissen erlangen, das heißt, den Bürgern helfen, sich für die sie umgebende natürliche Umwelt zu interessieren.
  3. Änderungen in der Einstellung, die sich in einem größeren Interesse an der Erh altung der natürlichen Systeme auf der Erde niederschlagen.
  4. Förderung des Kompetenzerwerbs in der Bevölkerung angesichts neuer und alter Probleme umweltbezogener Natur.
  5. Evaluierungskapazitäten für Umweltbildungsprogramme entwickeln.
  6. Förderung der Partizipation in der Bevölkerung, das heißt, dass die Menschen ihr eigenes Verantwortungsbewusstsein entwickeln und direkt handeln.

Wie wir sehen, stehen wir vor einer Disziplin, die auf langfristiges Handeln durch den Aufbau von Wissen, aber auch auf die Entwicklung autonomen kritischen Denkens und der Handlungsfähigkeit abzielt.

Natürlich geht es der Umweltbildung nicht darum, eine bestimmte Meinung oder Vorgehensweise zu verteidigen. Es geht darum, der breiten Bevölkerung die Werkzeuge an die Hand zu geben, kritisches und objektives Denken anzunehmen, die es uns ermöglichen, die verschiedenen Seiten eines Problems abzuwägen.

Strategien

Um Umweltbildungsprogramme erfolgreich durchzuführen, müssen eine Reihe wesentlicher Richtlinien befolgt werden. Unter ihnen finden wir Folgendes:

  1. Intersektorale Koordinierung: Damit diese Programme wirksam sind, müssen sowohl private Institutionen als auch öffentliche Stellen ihre Kräfte bündeln. Dies ist notwendig, damit staatliche Stellen ihre Arbeit möglichst zeitnah erledigen können.
  2. Einbeziehung der Umweltbildung in den formalen und nicht-formalen Bereich: das heißt, Kinder von klein auf über den Erh alt von Ökosystemen in allen möglichen Bereichen aufzuklären.
  3. Bürgerbeteiligung und Ausbildung von Umweltpädagogen: Das heißt, dass sich die Bevölkerung aktiv an der Umweltbildung beteiligt, sowohl durch Aktionen als auch durch Wissensvermittlung an die nachfolgenden Generationen.
  4. Untersuchung: Nicht alles basiert auf Beteiligung und Kommunikation, denn um die Probleme anzugehen, muss man die zugrunde liegenden Gründe kennen. Die Suche nach Ursachen und Auswirkungen von Umweltschwankungen ist unerlässlich.
  5. Offenlegung: Veröffentlichung von Material im Zusammenhang mit der Umwelterziehung in Medien wie Radio, Fernsehen und Internet. Es basiert auf der freundlichen und nahbaren Bereitstellung verlässlicher Informationen an die Bevölkerung.

Nach Angaben der US-Umweltschutzbehörde (EPA) ist eine nationale Führung erforderlich, um die Umwelterziehung zu verbessern.

Naturschutzgesetze müssen nicht nur durch allgemeines Bewusstsein und Öffentlichkeitsarbeit verkündet werden, sondern auch durch Gesetze unterstützt werden, die von offiziellen öffentlichen Stellen gefördert werden.

Vereint für die gleiche Sache

Wie wir gesehen haben, basiert Umweltbildung nicht nur auf der Verbreitung von Wissen. Für eine ordnungsgemäße Durchführung sind Forschung, Koordination sowie die Beteiligung von Regierung und Bürgern erforderlich.

Diese Art von Werkzeug wird immer notwendiger, da das Gleichgewicht unseres Planeten in Gefahr ist, eine unbestreitbare Realität. Nur Wissen führt zum Handeln, und heute sind Maßnahmen zur Rettung der Erde notwendiger denn je.