Was mache ich, wenn mein Hund Angst vor der Dunkelheit hat?

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Anonim

Phobien bei Hunden lassen sich einfach und wirksam behandeln, wenn sie mit Geduld und Ausdauer durchgeführt werden. Die Erkennung dieser Störung kann jedoch je nach Angstobjekt, beispielsweise einem Hund, der Angst vor der Dunkelheit hat, etwas schwierig sein.

Die Anzeichen einer Nyktophobie (Angst vor Lichtmangel) sind nicht so deutlich wie bei anderen Arten von Angst. Darüber hinaus sind auch die Ursachen, die dazu führen, vielfältig. In diesem Artikel finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Umgang mit dieser Angst vor Caniden, also verpassen Sie es nicht.

Warum hat mein Hund Angst vor der Dunkelheit?

Der erste Schritt zur Heilung einer Störung besteht darin, ihren Ursprung zu finden.Hunde haben bei schlechten Lichtverhältnissen ein gutes Sehvermögen, daher kann nicht die gleiche Logik wie beim Menschen angewendet werden, wenn es um Angst im Dunkeln geht. Was könnte es also sein? Später hast du Antworten.

Weil es Angst in dir erkennt

Wenn auch Sie Angst vor dunklen Orten haben, übertragen Sie dieses Gefühl möglicherweise auf Ihren Hund. Obwohl Sie Ihr Verh alten kontrollieren und freiwillig damit umgehen können, zeigt der Hund deutlichere Anzeichen dafür, dass er die Dunkelheit meiden möchte.

Wenn Menschen Angst haben, setzen wir eine Reihe von Hormonen, Pheromonen und anderen chemischen Substanzen frei, die der Hund riechen und interpretieren kann, was sich auf sein Verh alten auswirkt.

Bei Sehproblemen

Wenn ein Hund aufgrund seines Alters oder gesundheitlicher Probleme anfängt, sein Sehvermögen zu verlieren, ändert sich sein Verh alten, wenn er dunklen Orten ausgesetzt ist.Wo er vorher perfekt sehen konnte, fühlt er sich jetzt nicht sicher und entwickelt möglicherweise Angst. Normalerweise ändert sich das Verh alten, wenn die Sonne untergeht.

Bei Traumata oder negativen Erfahrungen

Die meisten Phobien bei Hunden lassen sich durch ein traumatisches Erlebnis erklären, insbesondere wenn es im Welpen alter auftritt. Wenn der Hund in der Abwesenheit von Licht eine negative und intensive Erfahrung gemacht hat, kann diese Erinnerung die Angst auf den Rest seines Lebens übertragen.

Woher weiß ich, ob mein Hund Angst vor der Dunkelheit hat?

Nyktophobie ist die irrationale Angst vor der Nacht oder der Dunkelheit. Wenn Ihr Hund an dieser Störung leidet, zeigt er an dunklen oder schwach beleuchteten Orten Anzeichen von Angst und Unruhe, wie Zittern, Winseln, Einklemmen des Schwanzes zwischen den Beinen und Fluchtversuche. Zusätzlich zu den klassischen Anzeichen von Angst gibt es einige spezifische Anzeichen dafür, dass Ihr Hund Angst vor der Dunkelheit hat. Sie können sie später lesen.

Macht keine Nachtspaziergänge

Tages- und Nachtspaziergänge haben einen deutlichen Unterschied im Verh alten des Hundes. Nachts zeigt der nyktophobe Hund Anzeichen von Angst und Unruhe und kann die Zeit, die er draußen verbringt, nicht genießen. Er könnte sogar versuchen, nach Hause zurückzukehren oder wegzulaufen.

Zeige nachts etwas Ungeschicklichkeit

Wenn Ihr Hund bei schwindendem Tageslicht häufiger stolpert oder gegen Wände oder Gegenstände stößt, kann die Angst darauf zurückzuführen sein, dass er sein Sehvermögen verliert. Dieses Sehdefizit führt, wie oben erwähnt, meist zu Unsicherheit beim Tier und zur Angst vor dunklen Orten.

Besucht bestimmte Teile des Hauses nicht

Dieses Detail steht im Zusammenhang mit schlechten Erfahrungen, die möglicherweise zu einem Trauma beim Hund geführt haben. Wenn Sie sich zum Beispiel nachts weigern, die Treppe hinaufzugehen, sind Sie möglicherweise schon vor langer Zeit die Treppe hinuntergefallen und haben jetzt Angst, dass es noch einmal passiert.

Welpen und ältere Hunde sind anfälliger für diese Art von Verh alten. Sie assoziieren traumatische Erfahrungen und ihre eigene Unfähigkeit mit der Möglichkeit, dass ihnen dort etwas Schlimmes widerfahren könnte, und versuchen, ihnen aus dem Weg zu gehen.

Was mache ich, wenn mein Hund Angst vor der Dunkelheit hat?

Wenn ein Hund Angst vor der Dunkelheit hat, besteht der erste Schritt darin, ihn zu desensibilisieren und zu versuchen, Orte ohne Licht mit positiven Reizen zu assoziieren. Diese beiden Prozesse können je nach Fall gleichzeitig oder nacheinander durchgeführt werden. Einige Tipps hierfür sind diese:

  • Desensibilisierung des Reizes: Dabei geht es darum, sicherzustellen, dass die Dunkelheit beim Hund keine Angstreaktion mehr hervorruft. Dazu müssen Sie eine neutrale H altung gegenüber dunklen Orten zeigen und ihm helfen, sich ihnen nach und nach auszusetzen.
  • Gegenkonditionierung: Stellen Sie Orte ohne Licht mit positiven Reizen für den Hund in Verbindung. Sehr nützlich sind beispielsweise LED-Halsketten und Spielzeuge.Sie sorgen nicht nur dafür, dass der Hund im Dunkeln gesehen wird, falls er wegläuft, sondern helfen ihm auch, bei schwachem Licht etwas Lustiges zum Spielen zu finden.
  • Gehen Sie zum Tierarzt, um einen Sehverlust auszuschließen: Wenn der Hund ein Sehproblem hat, sollte dies bei der Therapie berücksichtigt werden.

Wenn die Behandlung mit Ihren Methoden Ihren Hund nicht dazu bringt, die Angst zu verlieren, zögern Sie nicht, einen Hundeethologen aufzusuchen. Phobien beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden Ihres Hundes, sondern können auch zu Unfällen und Leckagen führen. Darüber hinaus wird Ihre Beziehung gestärkt, wenn Sie ihm helfen, seine Ängste zu überwinden, denn es ist immer gut, einen Freund zu haben, auf den man sich in schlechten Zeiten stützen kann.