Faszinierende Aspekte des Gehirns des Hundes

Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Historisch gesehen gibt es Caniden seit mehr als 15.000 Jahren bei uns, und eine Gesellschaft ohne ihre Anwesenheit ist zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich. Dennoch neigen wir dazu, viele der faszinierenden Prozesse, die im Kopf unserer Tiere ablaufen, als selbstverständlich zu betrachten. Wissen Sie wirklich, wie das Gehirn und die Gedanken Ihres Hundes funktionieren?

Das Gehirn von Hunden war Gegenstand zahlreicher Studien und weist deutliche Unterschiede zu unserem auf. Eines der größten Beispiele ist der Unterschied in den Neuronen zwischen ihnen und uns.

Neuronen sind für den Empfang und die Weiterleitung von Reizen verantwortlich, die in elektrische Impulse umgewandelt werden: In der Großhirnrinde sind es bei Hunden 160 Millionen und beim Menschen rund 20 Milliarden.

Hundegehirne sind kleiner als unseres, haben weniger F alten und der Bereich des präfrontalen Kortex (zuständig für die Gedankenverarbeitung) ist weniger entwickelt.

Daten wie diese können uns zu der Annahme verleiten, dass unsere Hundefreunde keine komplexe kognitive Entwicklung oder Gefühlsverarbeitung aufweisen. In diesem Artikel dementieren wir diesen Mythos. Lesen Sie weiter!

Konvergenz: Wir sind nicht so unterschiedlich

Konvergente Evolution ist definiert als die unabhängige Entwicklung eines Charakters in zwei oder mehr Arten. Zum Beispiel haben ein Fisch und ein Delfin eine ergonomische Form, die an das Meer angepasst ist, aber sie haben nicht die gleichen Prozesse durchlaufen, um dorthin zu gelangen.

Etwas Ähnliches kann zwischen Hunden und Menschen passieren. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Hunde über einige soziale und kognitive Fähigkeiten verfügen, die denen eines Kindes ähneln.

Das ist beeindruckend, aber umso mehr, wenn wir bedenken, dass diese Fähigkeiten weder bei Wölfen noch bei Primaten vorkommen, die mehr genetische Informationen mit uns teilen. Weder unsere Verwandten noch die ihren haben sich kognitiv auf ähnliche Weise entwickelt, aber Hunde und wir schon.

Dies könnte auf eine psychologische Konvergenz zurückzuführen sein. Hunde könnten sich durch die Anpassung an unsere Gesellschaft und unsere Regeln weiterentwickelt haben, denn gutes Verh alten wird immer belohnt. Die Realität ist, dass Hunde und Menschen mehr gemeinsam haben, als wir denken.

Sensorische Unterschiede

Hunde riechen die Zeit. Eine unglaubliche, aber einigermaßen wahre Aussage.

Studien deuten darauf hin, dass der komplexe Nasenapparat des Hundes für diese faszinierende Tatsache verantwortlich sein könnte. Sie riechen „in Stereo“, was bedeutet, dass jedes Nasenloch unabhängig arbeitet und wahrnimmt.

Die Rezeptorzellen, die Reize an das Gehirn weiterleiten, sind im Riechapparat des Hundes viel zahlreicher als bei uns. Daher können kleine, nicht wahrnehmbare Unterschiede für sie ein Hinweis auf die Zeitumstellung sein:

  • der Einfall der Sonnenstrahlen auf ein Material;
  • das Eintreffen der Luftfeuchtigkeit in der Nacht;
  • und viele andere Gerüche.

Das Verschwinden eines vertrauten Geruchs kann die Vergangenheit repräsentieren und die Intensität eines anderen, die Gegenwart.

Soziales Lernen

Hunde haben viele soziale Fähigkeiten, die an den Menschen angepasst sind. Sie sind beispielsweise in der Lage, sowohl stimmliche als auch gestenbasierte Befehle ihrer Erziehungsberechtigten zu verstehen.

Eine interessante Studie zeigt uns das Vertrauen, das Hunde uns Menschen entgegenbringen:

  • Einer Gruppe von Welpen wurde ein kleines Puzzle präsentiert, das aus einer Kiste mit einem Hebel und darin einer Kugel bestand.
  • Der Lehrer von jedem von ihnen drückte den Hebel etwa zehnmal und zeigte ihnen, dass durch Drücken der Hebel der Ball aus der Box freigegeben wurde.
  • Drei Viertel der Welpen gingen, sobald sie die Gelegenheit dazu bekamen, direkt zum Hebel und mehr als die Hälfte ließ den Ball los, genau wie ihr Vormund es ihnen beigebracht hatte.

Dies ist neben dem Selbstvertrauen ein Beispiel für das episodische Gedächtnis. Hunde können sich komplexe, von Menschen ausgeführte Handlungen merken und versuchen, diese nachzuahmen.

Das Gedächtnis von Hunden geht noch weiter, da sich bei einigen Hunden gezeigt hat, dass sie mehr als 300 Wörter lernen und diese direkt mit ihren Bildern in Verbindung bringen können.

Das Gehirn eines Hundes ist erstaunlich

Wie wir gesehen haben, ist die Annahme einer grundlegenden Gehirnkapazität bei Hunden aufgrund ihrer Morphologie ein Fehler.

Wir haben mehrere Beispiele vorgestellt, aber es gibt noch viel mehr. Von der konvergenten sozialen Evolution zur menschlichen Evolution, über überempfindliche Strukturen wie die Nase bis hin zu sozialem Lernen und Gedächtnis.

Das Gehirn von Hunden ist erstaunlich. Daher wissen wir, dass sie nicht nur fühlen, sondern auch denken und sich erinnern. Daher ist es für uns als Erziehungsberechtigte eine Pflicht, jederzeit auf die Bedürfnisse unseres Haustieres Rücksicht zu nehmen.

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