Die Wissenschaft hinter dem Wohlbefinden von Hauskatzen

Das Wohlergehen von Haustieren wird oft als selbstverständlich angesehen, da kleine emotionale Ungleichgewichte schwer zu erkennen sind, es sei denn, sie weisen schwerwiegende Erkrankungen auf. Zudem haben Tierpfleger oft ein arbeitsreiches Leben voller Reize und Sorgen, was die Pflege des betreffenden Tieres zusätzlich erschwert. Aus diesem Grund haben Sie sich vielleicht nie gefragt, welche Faktoren das Wohlbefinden von Hauskatzen fördern oder beeinträchtigen. Hier zeigen wir es Ihnen.

Eine Symbiose aus Jahrtausenden

Es ist immer noch nicht mit absoluter Sicherheit bekannt, wann die Interaktion zwischen Katzen und Menschen begann.Es wird allgemein angenommen, dass diese symbiotische Beziehung im alten Ägypten begann, aber neuere Fossilfunde deuten darauf hin, dass sie viel früher, nämlich 7.000 Jahre, zurückreichen könnte. Seitdem wurden Katzen verehrt, geliebt und leider in manchen historischen Epochen verunglimpft.

Derzeit ist die Rolle der Katze die eines Haustiers, und 1991 wurden in der Europäischen Union schätzungsweise 35 Millionen Katzen in Haush alten geh alten. Aufgrund ihrer sozialen und individuellen Bedeutung sind diese Tiere zu einem weiteren Familienmitglied geworden und erfordern daher Aufmerksamkeit, Verständnis und Einfühlungsvermögen vom Vormund.

In diesem Bereich zeigen wir Ihnen verschiedene Faktoren, die bis zu einem gewissen Grad das Wohlbefinden von Hauskatzen beeinflussen, und stützen uns dabei auf diese im renommierten ScienceDirect-Portal veröffentlichte Studie.

Eine Studie von großem Interesse

Ziel dieser Studie war es, verschiedene Faktoren zu untersuchen, um das Wohlbefinden der Katze zu quantifizieren. Die Methodik war wie folgt:

  • Eine Stichprobengruppe von 62 Erziehungsberechtigten und ihren Katzen wurde ausgewählt. Alle nahmen teil, ohne das eigentliche Ziel der Studie zu kennen.
  • Die Beziehung zwischen der Katze und dem Vormund wurde mit verschiedenen Parametern quantifiziert: Fragebögen, einer körperlichen Untersuchung des Tieres und der Lexington Pet Attachment Scale (LAPS)
  • Für jede Interaktion wurde eine Gesamtpunktzahl berechnet, abhängig vom Wohlbefinden der Katze: niedrig (L), mittel (M) oder hoch (H).
  • Diese Parameter ermöglichten es den Forschern, sich ein klares Bild vom sozialen, Verh altens- und physiologischen Status jedes Tieres zu machen.

Das mittlere Teilnehmerprofil war leicht verzerrt, da es sich bei der Mehrheit um weibliche Angestellte mit Erfahrung in der Pflege von Katzen handelte. Dennoch sind die Ergebnisse immer noch äußerst interessant.

Von welchen Faktoren hängt das Wohlbefinden von Hauskatzen ab?

Während der Studie wurden mehrere Dinge geklärt.

  • Die Nachrichten sind nicht schlecht, denn in Bezug auf die Lebensqualität des Tieres erreichten mehr als 70 % der Katzen eine durchschnittliche Note und 17 % eine hohe Note.
  • Die allgemeine körperliche Verfassung war sehr gut, 75 % der Katzen erzielten eine hohe Punktzahl.
  • Faktoren wie Geschlecht, Alter, Anzahl der Familienmitglieder oder soziale Aktivitäten des Vormunds schienen diese Prozentsätze zu beeinflussen.

Alle diese Daten sind merkwürdig und positiv, es sollte jedoch beachtet werden, dass nur 16 % der Hauskatzen kein für ihre Art ungewöhnliches Verh alten zeigten. Dies bedeutet, dass die Tierpfleger dem Tier zwar viel Aufmerksamkeit schenkten, seine Bedürfnisse jedoch nicht vollständig decken konnten. Was begünstigt dann das Wohlergehen des Tieres?

  1. Katzen mit mehreren Erziehungsberechtigten im Haush alt erh alten nachweislich mehr tierärztliche Betreuung. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, dass sich innerhalb der Familie alle Mitglieder in irgendeiner Weise für das Tier verantwortlich fühlen und es bestmöglich versorgen.
  2. Frühere Haustierh altung reduzierte Problemverh alten wie das Zerreißen von Gegenständen bei Katzen. Dies könnte daran liegen, dass die erfahrensten Erzieher wissen, welche Reize sie dem Tier geben müssen. Es schadet nie, sich daran zu erinnern: Kratzbäume und Spielzeug sind für die geistige Aktivierung der Katze unerlässlich.
  3. Anzeichen wie Stuhlgang außerhalb der Katzentoilette können Anzeichen von Stress beim Tier sein. Die Ergebnisse sind überraschend, da diese Verh altensweisen bei Katzen aus Haush alten ohne Kinder drastisch reduziert waren. Dies unterstreicht erneut die Notwendigkeit, die kleinsten Mitglieder des Haush alts mit größtem Respekt gegenüber den Lebewesen und Haustieren, mit denen sie zusammenleben, zu erziehen.

Eine Verantwortung des Vormunds

Alle diese Daten bedeuten nicht, dass das Tier mehr leiden muss, wenn Kinder zu Hause sind, keine Erfahrungen mit anderen Haustieren gesammelt wurden oder allein zu Hause sind.

Was diese Art von Studie zeigt, ist die Notwendigkeit, die größten Schwächen und Mängel in der Umgebung des Tieres zu verstehen, ihnen besondere Aufmerksamkeit zu schenken und zu versuchen, sie zu lösen. Wenn Sie beispielsweise Kinder zu Hause haben, konzentrieren Sie Ihre Energie und Zeit darauf, dass sie das Tier respektieren, es nicht übermäßig berühren und in seiner Nähe keinen ständigen Lärm erzeugen.

Sie werden die Entwicklung der Website helfen, die Seite mit Ihren Freunden teilen

wave wave wave wave wave