Tiere h alten ihre Körpertemperatur dank interner Thermoregulation oder einer externen Wärmequelle aufrecht. Zwischen den Arten kann sich der normale Temperaturbereich ändern. Beispielsweise haben Katzen und Hunde eine um einige Grad höhere Körpertemperatur als Menschen.
Fieber ist eine Folge der Aktivierung des Immunsystems vor einem Fremdstoff wie einem Virus, einem Bakterium oder einem Parasiten. Es wird durch einen Anstieg der Norm altemperatur erkannt und kann von anderen Symptomen wie Müdigkeit und allgemeinem Unwohlsein begleitet sein.
Was ist die normale Temperatur für Katzen und Hunde?
Die normale Temperatur bei Hunden und Katzen liegt im Bereich zwischen 38 und 39 Grad Celsius, obwohl sie ohne Fieber bis zu 39,5 Grad normal sein kann. Eine Infektion, Stress oder ein Hitzschlag können jederzeit zu einem Temperaturanstieg des Tieres führen.
Hyperthermie ist der Prozess, bei dem die Körpertemperatur eines Hundes oder einer Katze über den Normalwert ansteigt. Bei Hyperthermie werden eine Reihe physiologischer Reaktionen ausgelöst, um eine Wärmeableitung zu erreichen, darunter die folgenden:
- keuchen.
- Kutane Vasodilatation: Oberflächliche Blutgefäße nehmen bei Hitze an Größe zu.
- Schweiß: Hunde und Katzen schwitzen durch ihr Maul und ihre Pfotenballen, da sie nicht wie Menschen schwitzen.
- H altungsänderungen.
Hyperthermie weist nicht immer auf Fieber hin. Bei fieberhaften Hunden und Katzen liegt die Temperatur zwischen 39,3 °C und 41,6 °C, wobei dieser Grenzwert bei Hitzschlägen überschritten werden kann.
Andererseits ist Hypothermie der umgekehrte Fall, bei dem die Temperatur unter den Normalbereich sinkt und dadurch Wärmeproduktionsmechanismen in Gang gesetzt werden. Unter diesen Strategien können wir Folgendes auflisten:
- Zittern: Folge erhöhter Muskelaktivität
- Kutane Vasokonstriktion.
- Piloerektion: Piloerektion kann auch ein Zeichen von Angst oder Aggression sein.
- H altungsänderungen.
Bei Hunden und Katzen kann eine Unterkühlung in Betracht gezogen werden, wenn die Körpertemperatur unter 37 °C liegt.
Wie misst man die Temperatur von Haustieren?
Der Körper von Haustieren hat unterschiedliche Temperaturen, je nachdem, wie sie Wärme- oder Kältequellen ausgesetzt sind. Aus diesem Grund ist es unmöglich, die Temperatur eines Hundes oder einer Katze durch einfaches Berühren der Stirn oder Nase genau zu messen.
Die zuverlässigste und repräsentativste Messung der Körpertemperatur von Haustieren erfolgt im Anus. Dies liegt daran, dass es die Messung der Menge an innerer Wärme ermöglicht, die stabil bleibt, es sei denn, es gibt einen Faktor, der Hyperthermie oder Hypothermie verursacht.
Wie h alten Tiere ihre Temperatur?
Thermoregulation ist die Fähigkeit eines Organismus, seine Körpertemperatur innerhalb bestimmter Grenzen zu h alten, wenn die Umgebungstemperatur stark vom Ideal abweicht. Es ist ein Gleichgewicht zwischen Wärmegewinn und Wärmeverlust.
Diese Wärme kann von außen und durch Stoffwechselaktivität kommen. Auf diese Weise können wir Tiere als Ektothermen oder Endothermen klassifizieren. Im Folgenden erzählen wir Ihnen von seinen Besonderheiten.
Ektotherme Tiere
Ektotherme Tiere sind auf die Umgebung angewiesen, um eine bestimmte Körpertemperatur zu erreichen. Reptilien, Fische und Wirbellose sind nicht in der Lage, durch physiologische Prozesse ihre eigene innere Wärme zu erzeugen, sie sind also ektotherme Tiere.
Wenn die Umgebungstemperatur nicht ausreichend ist, schränken diese Lebewesen ihre Aktivität ein. Daher können wir beobachten, dass Reptilien bei niedrigen Temperaturen langsame Bewegungen ausführen, und das ist der Grund, warum sie morgens viel Zeit in der Sonne verbringen.
Alle ektothermen Lebewesen verfügen über Verh altensmechanismen, um Wärmeverlust zu verhindern. Suchen Sie beispielsweise nach vertikalen Ausrichtungen, um die ersten Sonnenstrahlen einzufangen, kleben Sie sich an Felsen oder Erde oder bewegen Sie sich je nach ihren physiologischen Bedürfnissen aus den kältesten/wärmsten Bereichen des Lebensraums.
Endotherme Tiere
Endotherme Tiere erreichen ihre Körpertemperatur dank der inneren Wärme, die durch ihre Stoffwechselaktivität erzeugt wird. Diese Tiere verfügen je nach Lebensraum, in dem sie sich befinden, auch über Strategien zur Wärmeerh altung und -ableitung. Zum Beispiel erhöhte Muskelaktivität, Hecheln oder Schweißproduktion.
Was ist Fieber und wie können wir es bei Katzen und Hunden erkennen?
Fieber ist ein vorübergehender Anstieg der Körpertemperatur, der als Immunantwort auf einen Fremdstoff hervorgerufen wird. Dieses Ereignis trägt zur Beseitigung von Krankheitserregern bei und ist daher zusammen mit der Wirkung von Zellen und biologischen Substanzen des Immunsystems die Hauptverteidigung bei Tieren.
Viren, Bakterien, Parasiten oder nichtinfektiöse Entzündungen – wie z. B. Traumata – können Fieber verursachen. Es kann aber auch als Reaktion nach einer Impfung, der Einnahme eines Medikaments oder giftigen Stoffes sowie bei bestimmten Krankheiten auftreten. Einige Symptome, die mit Fieber bei Hunden und Katzen einhergehen, sind die folgenden:
- Lethargie.
- Apathie.
- Niedergeschlagene Stimmung.
- Schläfrigkeit.
- Appetitlosigkeit.
- laufende Nase.
- Dehydrierung.
- Beben.
- Erhöhte Herz- oder Atemfrequenz.
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, gehen Sie zum Tierarzt, um den Gesundheitszustand Ihres Haustieres zu überprüfen. Klinische Symptome können mehrere Ursachen haben, die von einem medizinischen Fachpersonal beurteilt werden müssen.
In der Klinik beurteilt der Tierarzt den Allgemeinzustand des Tieres durch eine körperliche Untersuchung und Temperaturmessung, die rektal mit einem digitalen Thermometer durchgeführt wird. Auch die Beurteilung der Schleimhäute und der Hautklemmung sind sehr nützliche Maßnahmen in der allgemeinen Diagnostik von Tieren.