Das goldene Zeit alter des Freibergpferdes

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Anonim

Die Rasse Freiberge ist dank der geduldigen Arbeit ihrer Züchter bemerkenswert homogen. Seit vielen Generationen ist man in der Schweiz darauf bedacht, die ursprünglichen Qualitäten seines Pferdes zu bewahren. Aber gleichzeitig versucht er, sein Versäumnis, das Freibergpferd zu erreichen, nach und nach auszugleichen.

Der Ursprung der Rasse

Der Ursprung der Freiberge oder Freiberger liegt auf dem Hochplateau Freiberg im Nordwesten der Schweiz in der Provinz Jura. Allerdings konnte das Urpferd in dieser Region bis zum Ende des 14. Jahrhunderts angesichts des rauen Geländes nur einem relativ leichten Linientyp angehören.

Auf dem Plateau ist das Wasser knapp, der Boden nicht sehr fruchtbar und die Winter lang. Den Kolonisten, die sich bereit erklärten, dorthin zu gehen, wurde Steuerfreiheit gewährt: daher der Name, der übersetzt „Freie Berge“ bedeutet. Ohne Zweifel waren ihre Pferde lebenswichtige Begleiter: Sie trugen Holz, pflügten die Felder und halfen im Winter, die wenigen Straßen vom Schnee zu befreien.

Ein anderes Dokument aus dem Jahr 1619 berichtet von einer Diskussion am Basler Bischofsgericht, in der das Freibergpferd als schönes, robustes und widerstandsfähiges Tier beschrieben wird. Er bemerkte auch, dass er leider einen schweren Kopf habe und dazu neige, an Krankheiten wie Blindheit zu leiden.

Die Verbesserung des Freibergpferdes

Im 18. Jahrhundert blühte die Schweizer Pferdezucht auf. Zu dieser Zeit war der Export des Schweizer Pferdes wichtig, hauptsächlich nach Frankreich. Darüber hinaus waren viele europäische Armeen nach französischem Vorbild organisiert, was die Kavallerie begünstigte.

In diesem Sinne wurde am Ende dieses Jahrhunderts in der Schweiz in der Pferderegion Freibergen eine bestimmte Zuchtorganisation gegründet, die unter der Aufsicht der Fürstbischöfe steht und die Qualitätszucht fördert.

Diese Tatsache zeigte, dass die Pferdezucht dort stärker entwickelt war als in den angrenzenden Bezirken, wo Rinder eher für landwirtschaftliche Arbeiten auf Bauernhöfen eingesetzt wurden.

Die moderne Zucht des Freibergpferdes

Im 19. Jahrhundert brach die Schweizer Landwirtschaft zusammen. In der Region Freiberge wurde die Viehwirtschaft nach der Französischen Revolution zerstört. Es sei darauf hingewiesen, dass Frankreich zwischen 1792 und 1814 das Juragebiet beherrschte. In diesen Jahren wurde die Region deprimiert, um den französischen Kampf gegen die Österreicher zu verstärken.

Ab 1815 gehörte der Jura wieder zum Kanton Bern und es wurden Pferde importiert, um die Zucht zu fördern und die Qualität der Pferde zu verbessern. Die kantonalen Behörden übernehmen die Kontrolle über den Einsatz von Hengsten.

Es gibt Aufzeichnungen darüber, dass zu dieser Zeit Anstrengungen unternommen wurden, das Jura-Pferd zu verbessern, das als zu klein g alt. Aus diesem Grund wurden sie mit Freiberghengsten, Comtois-Hengsten und Freiburger Hengsten gekreuzt, um ein echtes Zugpferd zu erh alten.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, mit der fortschreitenden Entwicklung der Eisenbahn, verlor das Pferd eine Schlüsselrolle im Transportwesen. Infolgedessen gingen Produktion und Qualität der Rasse zurück.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden einhundert anglonormannische Hengste in die Schweiz importiert. Ziel war es, Inzucht zu vermeiden und ein Pferd zu züchten, das für die Landwirtschaft, das Militär und den Transport geeignet ist. So existierten schwere und leichtere Pferde nebeneinander. Damit wurde das Freibergpferd zum offiziellen Pferd der Schweiz, das als einziges Leichtpferd Europas gilt.

Das Freibergpferd und die nationale Identität

Die Geschichte der Freiberge ist seit jeher eng mit einem in der ganzen Schweiz bekannten Ereignis verbunden: dem traditionellen Marché-Concours-Spektakel. Dieses Fest wird seit 1897 in der Stadt Saignelégier im Bezirk Freiberge des Schweizer Kantons Jura gefeiert. Derzeit findet es am zweiten Augustwochenende statt.

Der Marché-Concours begann als landwirtschaftliche Ausstellung zur Förderung der lokalen Viehh altung. In jenen frühen Jahren wurden Pferde als Arbeitstiere und zur Fleischgewinnung verkauft. So teilten sich die Freibergpferde das Rampenlicht mit Kühen, Ziegen und Hühnern.

Als die Welt des Pferdes an Bedeutung gewann, änderte der Marché-Concours seinen Namen und fügte dem Namen den Nachnamen des Chevaux hinzu. Derzeit monopolisieren Pferdeexemplare und die gesamte damit verbundene Industrie diese traditionelle Veranst altung.