Kognition bei Wirbellosen: alles, was Sie wissen müssen

Die Erforschung der Tierkognition hat viele Jahre damit verbracht, herauszufinden, wie intelligent nichtmenschliche Lebewesen sind. Diese Intelligenz wurde bei großen Arten wie Delfinen und Elefanten gut nachgewiesen, aber wie sieht es mit der Wahrnehmung bei Wirbellosen aus?

Wenn Sie sich jemals gefragt haben, ob eine Spinne oder eine Ameise intelligent sein könnte, finden Sie hier Fakten, die Sie dazu bringen werden, über diesen Bereich hinaus zu forschen. Um zu verstehen, was wir Ihnen zeigen werden, ist es jedoch notwendig, einige Grundlagen über die Tierkognition zu legen.

Was ist Erkenntnis?

Wenn wir abstrakt über Kognition sprechen, ist es normalerweise nur die Fähigkeit, die Welt mental darzustellen. Mit anderen Worten bedeutet kognitive Leistungsfähigkeit, dass man sich zumindest über die Elemente der Umwelt Vorstellungen machen kann.

Es hat sich jedoch gezeigt, dass die meisten Tiere nicht nur Repräsentationen haben, sondern mit ihnen operieren, um zu überleben. Aus diesem Grund wird Kognition als Grundlage für die Anpassungsfähigkeit an die Umwelt angesehen.

Da praktisch alle Tiere über Anpassungsmechanismen an die Umwelt verfügen, warum sollte es dann weniger Wirbellose geben? Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige Beispiele, die deutlich machen, dass diese Tiere geistig sehr komplex sein können.

Beispiele der Kognition bei Wirbellosen

Es gibt viele Arten von Wirbellosen, die sich alle sehr voneinander unterscheiden. Deshalb finden Sie hier drei Fälle verschiedener Gruppen, um so viel wie möglich über die Wahrnehmung von Wirbellosen abzudecken.

1. Ameisen: Der Einsatz von Werkzeugen ist nicht nur Großtieren vorbeh alten

Obwohl die adaptive und duktile Fähigkeit von Ameisen, Nahrung zu transportieren, bereits bekannt war, überraschte die Vielf alt der schwarzen Ameise (Solenopsis richteri Forel) Wissenschaftler des US-Landwirtschaftsministeriums.Diese Wirbellosen nutzen einige wirklich erstaunliche Anpassungsstrategien.

Zuerst stellten die Forscher ihnen eine dünne Oberfläche Zuckerwasser zum Aufschöpfen zur Verfügung, und das taten sie auch. Dank ihres hydrophoben Exoskeletts konnten die Ameisen über die dünne Oberfläche laufen, ohne zu ertrinken, und hatten so einfachen Zugang zu Nährstoffen.

In der zweiten Phase des Experiments fügten Fachleute der Landwirtschaftsabteilung dem Wasser eine Verbindung hinzu, die die Ameisen sinken ließ, sodass sie das Zuckerwasser nicht mehr aufnehmen konnten.

Könnten Sie erraten, was die Ameisen getan haben? Sie begannen, Sandkörner ins Wasser zu häufen, bis sie es erreichen und den Zucker weiter entfernen konnten. Aber nicht nur das: Die Forscher erkannten, dass die Struktur dieser Sandkörner so effizient war, dass sie fast das gesamte Zuckerwasser extrahieren konnten.

Dies hat die Fähigkeit dieser Insekten gezeigt, Werkzeuge angesichts eines ökologischen Ereignisses adaptiv einzusetzen.

2. Spinnen: Wie man durch einen seidenen Faden denkt

Spinnenweben sind nicht nur für diese Spinnentiere zum Fressen da. Dies sind einige Beispiele für die faszinierenden Ereignisse, die Spinnentiere mit der Bildung ihrer Seidenstrukturen bewirken können:

  • In Netzen lebende Spinnen haben ein sehr schlechtes Sehvermögen, daher nutzen sie ihre Netze, um die Entfernung, Größe und Form der Beute zu bestimmen, die auf ihnen landet. Tatsächlich war es im Labor möglich, die Vibration eines Insekts im Netz selbst zu imitieren, und die armen Spinnen sprangen auf diese leere Stelle zu, taten dies jedoch nicht, wenn die Vibration zufällig war.
  • Spinnentiere bauen ihre Netze in bestimmten Formen, je nachdem, welche Beute sie fangen wollen.
  • Manche Spinnen wählen den Standort ihrer Netze basierend auf der Beute, die sie jagen möchten.

Tatsächlich werden Spinnen mit Musikern verglichen, da die Schwingungen ihrer Netze musikalische Kadenzen haben und sie diese an Orten aufbauen, an denen sie sie optimieren können, als ob sie nach einem Auditorium mit guter Akustik suchten.

3. Kopffüßer: Unterwasserwitz

Es ist mehr als bewiesen, dass Kraken, Tintenfische und andere Meereskopffüßer kein ähnliches Nervensystem wie ihre Wirbeltierverwandten benötigen, um äußerst einfallsreich zu sein. Hier können Sie einige der wichtigsten Erkenntnisse darüber lesen:

  • Objekte manipulieren: Gelegentlich ist es einigen Kraken gelungen, Gläser zu öffnen, und zwar auf eine Art und Weise, die selbst Experimentatoren nicht nachahmen konnten.
  • Nicht nur Farbnachahmung: Es wurden Daten für Kraken aufgezeichnet, die nicht nur die Farbe der Felsen nachahmen, in denen sie sich tarnen, sondern auch die Form der Oberfläche annehmen.
  • Sie haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis: In Gefangenschaft zeigen viele Individuen Vorlieben für bestimmte Tierpfleger und lernen, Aufgaben mit erstaunlicher Leichtigkeit zu erledigen.
  • Sie langweilen sich: Jedes intelligente Tier leidet geistig, wenn ihm die Stimulation entzogen wird. Kopffüßer sind nicht weniger, da sie Stereotypen entwickeln, wenn ihre Umweltanreicherung nicht ausreicht.

Schlussfolgerungen zur Kognition bei Wirbellosen

Wie Sie sehen können, führt Kognition zu vielen Verh altensweisen, die dem Konzept, das wir als Intelligenz kennen, würdig sind. Wenn es um kollektive Köpfe – wie Ameisen oder Bienen – geht, wird die Untersuchung noch interessanter, da einzelne Organismen eine gemeinsame Darstellung schaffen und so funktionieren, als wären sie ein einzelnes Wesen.

Viele abstrakte Konzepte über den Geist und seine kognitiven Grundlagen stehen kurz vor ihrer Entdeckung. Glücklicherweise haben wir Menschen rechtzeitig erkannt, dass es sich hierbei nicht nur um komplexe Organismen handelt.

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