Labsky oder Huskador: alles über diese Rasse

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Anonim

In den letzten Jahrzehnten sind viele Hybridhunderassen entstanden. Einer von ihnen ist der Labsky oder Huskador, ein Hund, der aus der Kreuzung zwischen dem Labrador und dem Siberian Husky hervorgegangen ist.

Wenn Sie sich diesen Hund genau ansehen, können Sie die Merkmale jeder Rasse, aus der er stammt, unterscheiden, obwohl es normal ist, dass die eines seiner Eltern immer hervorstechen. Willst du ihn besser kennenlernen? Wir laden Sie ein, herauszufinden, wie es ist!

Der Ursprung des Labsky- oder Huskador-Hundes

Die Vereinigten Staaten sind der Ursprungsort dieser Rasse, und zwar in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Es ist jedoch bekannt, dass auch in anderen Teilen der Welt vor Jahren begonnen wurde, den Labsky eigenständig zu züchten.

Der Name des ersten nachgewiesenen Huskadors war Runnie, eines der ersten Exemplare, das in den USA auftauchte. Apropos Namen: Der Labsky oder Huskador ist auch als Siberian Retriever oder Husky-Labormix bekannt.

Die größte Anerkennung dieser Kreuzung begann im Jahr 2009, aber bereits 2006 wurde in Deutschland ein eigener Verein gegründet, um diesen Hund zu loben. Darin wurde in mehreren Sitzungen der Rassestandard festgelegt. Allerdings war es schwierig, unter den Züchtern einen Konsens zu finden. Der Grund dafür war, dass es zu dieser Zeit erhebliche Unterschiede in Größe und Gewicht zwischen den vorhandenen Exemplaren gab.

Physikalische Eigenschaften von Labsky

Eine Kuriosität am Labsky oder Huskador ist, dass es drei verschiedene Größen gibt:

  • Spielzeuggröße, die eine Widerristhöhe von bis zu 35 Zentimetern ermöglicht.
  • Miniaturgröße, zwischen 35 und 40 Zentimeter groß.
  • Abschließend wäre da noch der Standard-Labsky oder Huskador, der am Widerrist zwischen 40 und 45 Zentimeter misst.

In jedem Fall ist der Körper dieses Hundes kompakt, stark und ausgeglichen und wiegt zwischen 18 und 28 Kilo. Darüber hinaus hat es einen breiten Kopf, der von Ohren mit hohem Ursprung gekrönt wird, die eher rechteckig als dreieckig sind.

Abhängig von den dominanten Genen können diese Ohren leicht herabhängen (da sie beim Labrador völlig flach sind) oder aufrecht stehen (wie beim Husky). Bei der Geburt weiß man nie, wie sie sein werden, und man muss warten, bis der Hund erwachsen ist, um es herauszufinden.

Der Labsky hat eine lange Schnauze und seine Augen sind klein, oval und braun, blau oder können Heterochromie aufweisen (jedes hat eine andere Farbe). Erwähnenswert ist schließlich der Schwanz, der lang ist und nach hinten hin etwas eingerollt bleibt.

Fell des Labsky oder Huskador

Dieser Hund hat eine doppelte Seidenhaarschicht, die es ihm ermöglicht, sehr niedrigen Temperaturen standzuh alten, wie es beim Siberian Husky der Fall ist.Die Fellfarben können in verschiedenen Farbtönen angeboten werden: Schwarz, Weiß, Braun, Creme, Grau oder Kombinationen aus zwei oder mehreren davon.

Manche Exemplare haben eine Art schwarze Maske im Gesicht, dies ist jedoch nicht in allen Fällen der Fall. Daher ist es kein striktes Merkmal des Standards.

Huskador-Hundeverh alten

Wenn etwas den Huskador oder Labsky zu einem fabelhaften Haustier macht, ist es sein treuer und liebevoller Charakter gegenüber denen, die ihn in seiner Familie willkommen heißen. Da sie eher territoriale Hunde sind, fungieren sie darüber hinaus auch im Haush alt als Beschützer.

Huskatoren sind sehr aktive Tiere mit großer Energie. Aus diesem Grund eignen sie sich perfekt für Sportler, die ihr Haustier bei bestimmten Aktivitäten begleiten möchten. Sie sind auch großartige Arbeitshunde.

Obwohl dies bei allen Exemplaren recht gemeinsame Merkmale sind, muss natürlich der Charakter ihrer Eltern berücksichtigt werden und ob das eine oder das andere stärker vorherrscht. Huskys sind zum Beispiel etwas nervöser und bellender als Labradore, die ruhiger sind.

Die Ausbildung des Labsky oder Huskador

Eine weitere Besonderheit dieses Hundes ist seine große Intelligenz. Dadurch ist die Erziehung dieses Hundes normalerweise nicht kompliziert, da er schnell lernt und das Zusammenleben mit seiner Familie begünstigt.

Training sollte natürlich immer auf positiver Verstärkung basieren. Darüber hinaus muss es beginnen, wenn der Hund ein Welpe ist, und über die Monate hinweg fortgesetzt werden, sodass ein täglicher Ablauf zwischen 15 und 30 Minuten etabliert wird.

Außerdem sind Spielzeiten genauso wichtig. Denn das Tier braucht auch geistige Stimulation und Motivation. Wenn er es nicht findet, kann er etwas faul und stur werden.

Die wichtigste Pflege des Labsky oder Huskador

Zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen, die dem Labsky zuteil werden müssen, gehört die Hygiene. Da es zwei Lagen dichtes Fell hat, erfolgt der Haarausfall ziemlich konstant und reichlich.

Daher erleichtert das tägliche Kämmen des Hundes die Entfernung dieser Haare und sorgt dafür, dass sein Fell gesünder aussieht und wächst. Darüber hinaus ist es wichtig, seine Ohren zu überprüfen und sie zu reinigen, wenn innere Verschmutzungen festgestellt werden, sowie für eine gute Zahnhygiene zu sorgen.

Die Einh altung von Impfungen und die innere und äußere Entwurmung beugen vielen Krankheiten des Tieres vor.

Das große Bewegungsbedürfnis des Huskador ist ebenfalls nicht zu übersehen, da es sich, wie gesagt, um ein sehr aktives Tier handelt. Eine der Aktivitäten, die er neben dem Laufen am liebsten macht, ist Schwimmen, daher sollte ihm diese Gelegenheit wann immer möglich gegeben werden.

Gerade weil diese Hunde so energisch sind, neigen sie schnell dazu, sich zu langweilen, wenn ihnen die Stimulation fehlt. Daher benötigen sie neben körperlicher Bewegung auch Spielzeug, mit dem sie sich ständig unterh alten können.

Eine weitere wichtige Pflege für diesen und jeden Hund ist seine Ernährung. In diesem Fall müssen Sie ein Futter wählen, das für eine mittelgroße Rasse geeignet ist, die sich viel körperlich bewegt.

Gesundheit des Labsky

Obwohl sie kräftig aussehende Hunde sind und zwischen 10 und 13 Jahre alt werden können, sind diese Hunde anfällig für einige der häufigsten Krankheiten der beiden Rassen, aus denen sie stammen. Unter ihnen sind Augenerkrankungen besonders relevant.

So kommt das Glaukom sowohl beim Labrador als auch beim Husky häufig vor, bei letzterem können aber auch relativ häufig Bindehautentzündung, Katarakt, Hornhautdystrophie und fortschreitende Netzhautatrophie auftreten. Darüber hinaus gibt es andere Arten von Krankheiten, die im Labsky oder Huskador auftreten können, wenn bestimmte Gene vorherrschen. Darunter sind:

  • Ellenbogen- und Hüftdysplasie.
  • Hämophilie.
  • Epilepsie.
  • Arthrose.
  • Schilddrüsenprobleme.
  • Degenerative Myelopathie.
  • Follikuläre Dysplasie.
  • Zahnprobleme.

Abschließend müssen wir auch Fettleibigkeit als eines der Probleme hervorheben, die den Huskador am stärksten beeinträchtigen können. In diesem Fall spricht man meist von einer gewissen genetischen Veranlagung des Labradors, aber auch der Lebensstil des Hundes hat großen Einfluss.

Der Besuch beim Tierarzt sollte neben der Einh altung der Impfung auch als Kontrolluntersuchung dienen, um etwaige gesundheitliche Probleme des Tieres festzustellen.

Der Labsky oder Huskador in der Familie

Dieser Hund ist recht sozialverträglich und kann ein sehr gutes Verhältnis zu Kindern haben, besonders wenn es sich um einen Welpen handelt. Wenn er heranwächst, kann es sein, dass er durch die Spiele von Kindern etwas verwirrter wird, sodass er in bestimmten Situationen defensiver agiert, wenn er sich über etwas aufregt.

Da es sich jedoch keineswegs um einen von Natur aus aggressiven Hund handelt, sollte es zu Hause mit keinem Familienmitglied zu Konflikten kommen. Dennoch wird die gebotene Bildung, wie in jedem Fall, für das Zusammenleben von wesentlicher Bedeutung sein.

Abschließend sollte daran erinnert werden, dass es sich um ein sehr athletisches und energisches Tier handelt, sodass es für Tutoren geeignet ist, die ihm dabei helfen können, diesen Bedarf zu decken. Es ist nicht für Familien mit wenig Zeit geeignet, die nicht mehrmals täglich mit dem Hund zum Sport gehen können.