Tipps zur Auswahl des perfekten Therapiehundes

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Anonim

Der Therapiehund ist eine immer präsentere Figur im Bereich der geistigen und körperlichen Gesundheit, da es sich um ein Tier handelt, das seit Jahrtausenden vom Menschen domestiziert wurde. Seine Fähigkeit, sich selbst mit Menschen zu verstehen, sowie die enge Bindung, die er zu uns aufbaut, haben therapeutische Eigenschaften auf allen Ebenen.

Aber wie wählt man einen Hund für die Therapie aus? Gibt es bestimmte Rassen oder psychologische Profile für diese Funktion? Das können Sie hier herausfinden, also verpassen Sie nichts, fangen wir an.

Was ist ein Therapiehund?

Ein Therapiehund ist ein Hund, der für den Einsatz in einem Therapie- oder Bildungsprogramm ausgewählt, trainiert und trainiert wurde. Vom Tier wird erwartet, dass es dabei hilft, Ziele schneller und positiver zu erreichen.

Die Programme, die Therapietiere (nicht nur Hunde) einbeziehen, zielen darauf ab, die Lebensqualität in verschiedenen Aspekten zu verbessern. Am häufigsten sind soziale Integration, Verbesserung von Depressionen und Angststörungen oder Hilfe bei alltäglichen Aufgaben für Menschen mit funktioneller Diversität.

Obwohl es keine Hunderasse gibt, die als Therapiehund geeignet ist, stimmt es, dass einige einen besser geeigneten Charakter dafür haben. Daher ist es nicht ungewöhnlich, Deutsche Schäferhunde, Labradore oder Golden Retriever zu finden.

Vergessen Sie nicht, dass Persönlichkeit das Ergebnis der Interaktion zwischen Umwelt und Genetik ist, sodass jeder einzelne Hund diese Eigenschaften haben kann.

Welche Eigenschaften muss ein Hund mitbringen, um bei der Therapie assistieren zu können?

Zusätzlich zum therapeutischen Effekt der Anwesenheit des Hundes im Rahmen des Programms ist es wichtig, dass er so erzogen wird, dass er in dem Zentrum, in dem er stattfindet, keine Probleme verursacht. Dazu gehören aggressives Verh alten, unnötige Lautäußerungen oder Ungehorsam.

Um für die Therapie optimal geeignet zu sein, verfügt der Hund andererseits über eine Reihe wünschenswerter Persönlichkeitsmerkmale. Sie haben sie unten:

  • Geselligkeit: Freude an der Interaktion mit Menschen, ohne jedoch emotionale Abhängigkeit zu erreichen.
  • Sicherheit: Es muss ein selbstbewusster Hund sein, der soziale Situationen entschlossen angeht.
  • Stabilität: Sie müssen ein ausgeglichenes Temperament haben, sowohl körperlich als auch emotional.
  • Sensibilität: taktil, visuell und akustisch. Man muss offen für neue Reize sein können, ohne jedoch überempfindlich darauf zu reagieren.
  • Selbstzufriedenheit: Manche Hunde sind eher bereit, dem Menschen zu gefallen, der ihnen die Befehle gibt. Dies ist für ein positives Training unerlässlich.
  • Mittleres Energieniveau: Ein Hund, der zu aktiv ist oder dem umgekehrt die Energie für die notwendige Arbeit fehlt, ist nicht geeignet. Dies ist wichtig, damit die Therapie dem Tier selbst nicht schadet.

Temperamenttest für Hunde

Es gibt mehrere Temperamentstests, um eine ungefähre Vorstellung von der Eignung des Tieres für die therapeutische Aufgabe zu bekommen. Die beiden häufigsten sind Liakhoffs und Campbells, die in den folgenden Zeilen detailliert beschrieben werden:

  • Campbell-Test: Er wird normalerweise im Alter von etwa 7 Wochen durchgeführt, um eine Vorstellung davon zu bekommen, welches Temperament der Welpe haben wird, wenn er das Erwachsenen alter erreicht. Bewertet werden soziale Anziehung, Grad der Unabhängigkeit, Reaktion auf Eindämmung, Akzeptanz menschlicher Herrschaft und Würde.
  • Liakhoff-Test: Dieser Test bewertet die Empfindlichkeit des Hundes gegenüber Umweltreizen sowie Aggressivität, Dominanz, Wunsch zu gefallen, Anpassungsfähigkeit, Aufmerksamkeit, Initiative, Beharrlichkeit, Intensität und Angst.

Wie oben erwähnt, liefern diese Tests keine festen und definitiven Ergebnisse, sondern zeigen vielmehr die Tendenzen des Tieres. Besonders im Welpen alter kann sich die Persönlichkeit eines Hundes auf unterschiedliche Weise entwickeln, abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, wie z. B. Bildung, Erfahrung oder Genetik.

Das Wohlbefinden von Therapiehunden

Sobald ein Mindestmaß an Ethik auf die Tatsache angewendet wird, dass Lebewesen ausschließlich für menschliche Zwecke genutzt werden, ist ihr Wohlergehen nicht mehr zu übersehen. Der Einsatz von Therapiehunden bedeutet daher, dass auf ihre körperliche und emotionale Sicherheit geachtet werden muss und sie vor allem niemals zu einer Aufgabe gezwungen werden dürfen, wenn diese für sie ein Problem darstellt.

Neben der strikten Kontrolle Ihrer körperlichen Gesundheit sollte das Training immer positiv erfolgen. Es ist zwingend erforderlich, ihr Lerntempo zu respektieren und niemals einen Hund einzusetzen, der noch nicht die Reife erreicht hat.

Abschließend muss darauf hingewiesen werden, dass die letztendliche Verantwortung für das Wohlergehen des Hundes bei den Menschen oder Organisationen liegt, die ihn für ihre Programme ausbilden. Sie sind diejenigen, die auswählen, welcher Hund für das Therapiepublikum am besten geeignet ist, und sie sind dafür verantwortlich, dass sie vom Zeitpunkt ihrer Auswahl bis zu ihrer Pensionierung glücklich und gesund sind. Nur so kann eine wirksame Therapie erreicht werden.