Bedeutung von Antioxidantien im Hundefutter

Die Rolle von Antioxidantien im Hundefutter ist nicht immer klar. Grundsätzlich können wir bestätigen, dass durch diese Bestandteile im Futter Ihres Hundes die H altbarkeit des Produktes erreicht wird.

Es ist leicht zu verstehen, dass der Antioxidantiengeh alt im Hundefutter dazu beiträgt, dass das Präparat seinen Geschmack und seine ernährungsphysiologischen Eigenschaften behält. Darüber hinaus kommt die Einnahme von Antioxidantien selbst der Gesundheit des Hundes zugute.

Woraus besteht der Oxidationsprozess?

Oxidation ist der Prozess, der auftritt, wenn Lebensmittel Sauerstoff ausgesetzt werden. Sauerstoff führt nach und nach zum Abbau der Nährstoffe im Futter. Die Folgen einer Oxidation in Lebensmitteln reichen von Verfärbung bis Ranzigkeit.

Eine antioxidative Verbindung blockiert oder verlangsamt die Geschwindigkeit, mit der Sauerstoff die Zersetzung verursacht.

Antioxidantien als Zusatzstoffe in der Lebensmittelverarbeitung verlängern die H altbarkeit des Endprodukts.

Was bewirken Antioxidantien nach der Einnahme?

Neben der Konservierung von Tierfutter können Antioxidantien im Hundefutter die Körperzellen vor oxidativen Schäden schützen. Jeden Tag ist der Körper den zerstörerischen Auswirkungen freier Radikale ausgesetzt, die normalerweise im Körper produziert werden.

Diese freien Radikale sind instabil und hochreaktiv. In einem gesunden Zustand verfügt der Körper über Mechanismen, um ein angemessenes Gleichgewicht der Menge an freien Radikalen aufrechtzuerh alten. Wenn das Gleichgewicht verloren geht und es zu einem Überschuss an freien Radikalen kommt, kann es zu Zellschäden kommen.

Freie Radikale können oft als Waffe dienen, um Krankheitserreger abzutöten, die in den Körper eindringen. Im Übermaß greifen sie eine Reihe von Zielen in Zellen an, darunter Lipidmembranen, Enzyme, die Stoffwechselprozesse durchführen, und sogar die DNA-Sequenz.

Das Nerven- und Immunsystem unseres Haustieres ist besonders anfällig für oxidative Schäden. Überschüssige freie Radikale gelten heute als Faktor für das Fortschreiten der Krankheit und vorzeitiges Altern bei Hunden und Katzen.

Antioxidantien, die mit der Nahrung aufgenommen werden, verlangsamen die durch freie Radikale verursachten Schäden; Verhindern Sie die Ausbreitung von Zellschäden.

Woher kommen Antioxidantien?

Zwei Arten von Antioxidantien werden üblicherweise in Hundefutter verwendet: natürliche und synthetische.

Natürliche Antioxidantien

Enth alten sind die Vitamine C, E, Zitronensäure und einige pflanzliche Quellen wie Rosmarin.

  • Vitamin C oder Ascorbinsäure: enth alten in Obst und Gemüse wie Orangen, Äpfeln, Tomaten, Spinat und Beeren.
  • Zitronensäure: Natürliche Quellen für Zitronensäure sind Zitrusfrüchte.
  • Natürliches Vitamin E: Auf kommerziellen Lebensmitteletiketten wird Vitamin E häufig als „gemischte Tocopherole“ aufgeführt. Es kommt in Mais-, Sonnenblumen-, Distel- und Sojaöl sowie in Nüssen und Samen und grünem Blattgemüse vor.
  • Selen: kommt in Fleisch (rotem Fleisch) und Fisch vor, auch in Gemüse.
  • Beta-Carotin: Es kommt vor allem in dunkelgrünem Gemüse, wie Spinat, Löwenzahn, Mangold oder Brokkoli, aber auch in Karotten, Süßkartoffeln bzw. Süßkartoffeln und Kürbis vor.

Synthetische Antioxidantien

Diese Verbindungen werden in einem Labor hergestellt. Auf dem Etikett sind sie mit den Akronymen BHA, BHT und Ethoxyquin aufgeführt.

  • Die BHA- und BHT-Verbindungen ähneln chemisch Vitamin E. Sie werden oft in Kombination mit Hundefutter verwendet, da sie gut zusammenpassen. Beide sind bei hohen Temperaturen sehr stabil.
  • Ethoxyquin, hergestellt vom Monsanto-Konsortium, ist seit langem ein umstrittener Zusatzstoff, ist aber derzeit in geringen Mengen in Tiernahrung erlaubt. Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat es in sehr niedrigen Dosen als sicher eingestuft.

Nach den Ergebnissen verschiedener wissenschaftlicher Studien kommen Experten zu dem Schluss:

  • TBHQ, eine Verbindung, die aus dem Metabolismus von BHA stammt, hat eine krebserregende und genotoxische Wirkung (beeinflusst die DNA), während BHA – das keine teratogene Wirkung hat – potenziell allergen ist.
  • BHA und BHT werden auch auf einer von der FDA herausgegebenen Liste als endokrine Disruptoren (Störungen des Fettstoffwechsels) aufgeführt.Die Europäische Kommission hat diese Stoffe aufgrund der Ergebnisse von Studien zur Reproduktionstoxizität und endokrinschädigenden Eigenschaften sowie im Hinblick auf ihre Verwendung in Lebensmitteln als besonders besorgniserregend eingestuft.

Wählen Sie ein Hundefutter

Lesen Sie immer die Zutatenliste auf der Hundefuttertüte. Beachten Sie, dass Tiernahrungsunternehmen verpflichtet sind, Antioxidantien und ihre gebräuchlichen Namen aufzulisten. Außerdem sehen Sie einen Hinweis darauf, welche Zutaten als Konservierungsmittel verwendet werden.

Um bei der Auswahl des Futters für Ihren Hund kluge Entscheidungen zu treffen, sollten Sie ein informierter Verbraucher werden. Erfahren Sie so viel wie möglich über die verschiedenen Inh altsstoffe in Tiernahrung und warum sie verwendet werden.

Hüten Sie sich vor Behauptungen, die nicht durch wissenschaftliche Beweise gestützt werden können oder die Ihrem gesunden Menschenverstand zu widersprechen scheinen.

Bleiben Sie gespannt auf neue Nährwertinformationen und Berichte aus vertrauenswürdigen Quellen. Sich über Tiernahrung zu informieren, ist eine weitere Möglichkeit, die Gesundheit Ihres Tieres zu schützen.

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