Heutzutage ist die Fähigkeit, ein Produkt oder Tier, das als Lebensmittel bestimmt ist, über die gesamte Nahrungskette hinweg zu finden und zurückzuverfolgen, von entscheidender Bedeutung. Nach zahlreichen Fortschritten zu diesem Thema gilt Blockchain heute als der „neueste Schrei“ in der Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln.
Warum ist die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln wichtig?
Viele der Probleme im Lebensmittelsektor – wie Kreuzkontaminationen oder Lebensmittelvergiftungen – werden durch den Mangel an Informationen und Rückverfolgbarkeit verschärft.
Mit herkömmlichen Methoden ist es nicht einfach, eine Kontaminationsquelle in der Lebensmittelkette zu identifizieren. Es kann Tage oder Monate dauern, die Kosten und Risiken erhöhen und zu Lebensmittelverschwendung führen.
Es hat sich gezeigt, dass Investitionen in moderne Rückverfolgbarkeitsmethoden die Zeit verkürzen, die zum Auffinden eines Produkts entlang der Produktionskette benötigt wird. Dadurch wird erkannt, welche Lebensmittel vom Markt genommen werden müssen und in welchen Betrieben sie sich befinden.
Blockchain: der „neueste Schrei“ in der Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln
Die Blockchain ist eine Technologie, die auf der Speicherung und Übertragung von Daten durch Blöcke basiert. Die Informationen werden verschlüsselt übertragen, wodurch eine höhere Zuverlässigkeit erreicht wird. Und so kennen wir die 360°-Rundumsicht rund um das jeweilige Lebensmittel.
Die Verwendung der Blockchain ermöglicht eine sichere und transparente Datenbank. Daher gilt es als eine Technologie, bei der die „Wahrheit“ von den Mitgliedern selbst aufgebaut, erreicht und gestärkt wird.
Wie lässt sich Blockchain auf die Nahrungskette anwenden?
Das Blockchain-System ermöglicht es, die Geschichte aller Glieder in der Nahrungskette zu erfassen. So schafft er es, Informationen über Lebensmittel transparent zu verw alten.
Das Blockchain-System ermöglicht es dem Benutzer, die Spuren von Lebensmitteln in allen Phasen der Produktionskette zu verfolgen, sodass ein Höchstmaß an Lebensmittelsicherheit erreicht wird.
Rückverfolgbarkeit von Nutztieren: vom Bauernhof bis zum Tisch
Am 20. November 2018 startete das Unternehmen Carrefour die erste Lebensmittel-Blockchain in Spanien. Konkret handelte es sich um Freilandhühner, die ohne Antibiotika-Behandlung gezüchtet wurden und zu den hochwertigsten Bio-Produkten gehörten.
Auf diese Weise ist die SB-Warenhauskette zum Vorreiter bei der Nutzung dieser Technologie zur Informationsspeicherung und -übertragung geworden.
Rückverfolgbarkeit der Fischerei: vom Boot bis zum Tisch
Die Anwendung des Blockchain-Systems auf die Fischerei stellt eine Fortsetzung des innovativen Prozesses dar, der mit Freilandhühnern begann, und bestätigt das Engagement des Agrar- und Lebensmittelsektors für Forschung, Entwicklung und Innovation.
Am 30. April dieses Jahres entschied sich Carrefour für ein neues Produkt zur Anwendung des Blockchain-Systems. Es handelt sich um frischen Seehecht „Qualität und Herkunft“.
Wie nutzt der Verbraucher die Blockchain?
Lebensmittel, die diesem System unterliegen, werden wie jedes andere Produkt vermarktet. Aber noch älter: Sie werden auf ihrem Etikett einen QR-Code enth alten, der mit jedem Smartphone gescannt werden kann. Auf diese Weise erhält der Verbraucher sofort alle Informationen zu dem Produkt, das er kauft.
Im Fall von Seehecht, der kürzlich in das Blockchain-System integriert wurde, wissen Sie:
- Welches Schiff hat sie gefangen genommen.
- Die Koordinaten des Angelgebiets.
- Die verwendete Angelausrüstung.
- Der Landungsmarkt.
- Wie der Fisch konditioniert wurde.
- Zu welchem Zeitpunkt wurde es an Carrefour geliefert?
„Gegenseitiges Engagement in der Wertschöpfungskette durch auf Innovation und Transparenz basierende Systeme wie Blockchain bringt Produkte und Händler näher an die Gesellschaft und sieht Nachh altigkeit als den einzigen Weg nach vorne.“
– Jesús Lourido, Manager von Puerto Celeiro, der in dieser Hinsicht mit Carrefour zusammenarbeitet –
Dieser innovative Prozess wird fortgesetzt, wie das Unternehmen Carrefour bestätigt. Diese und andere große Supermarktketten planen, diese Technologie schrittweise auf einen Großteil ihrer Produkte anzuwenden.