6 Tricks, um das Etikett von Hundefutter zu lesen

Die Kennzeichnung von Hundefutter kann wie Kauderwelsch wirken, der nur für Hundeernährungsexperten verständlich ist. Die Menge des Getreides, die Herkunft der Zutaten oder die Anteile der Nährstoffe werden ohne Erklärung dargestellt, was viele Menschen zum Scheitern bringt, wenn es darum geht, sie zu verstehen.

Wenn Sie einer von denen sind, die kurz davor stehen aufzugeben, dann tun Sie es nicht, denn es ist einfacher als Sie denken. Alles, was Sie brauchen, sind Grundkenntnisse über die Ernährungsbedürfnisse von Hunden und ein wenig Auge, um das beste Futter für Ihren pelzigen Freund auszuwählen. Verpassen Sie es nicht, denn hier erzählen wir Ihnen alles.

1. Zutaten sind nach Gewicht sortiert

Inmitten des Chaos an Zutaten und chemischen Zusatzstoffen, das Sie auf der Verpackung sehen, ist es normal, dass Sie sich fragen, woraus die Kroketten bestehen, die Ihr Hund frisst. Daher sollten Sie beim Lesen des Hundefutteretiketts als Erstes wissen, welche Zutaten nach ihrem Gewicht in der Zusammensetzung geordnet sind. Mit anderen Worten: Wer am meisten wiegt, wird der Erste sein.

Wenn beispielsweise Getreide die Hauptzutat ist, steht es ganz oben auf der Liste.

2. Produkte und Nebenprodukte

Eine weitere Unterscheidung, die sich in der Hundefutterkennzeichnung widerspiegelt, ist die der Produkte und Nebenprodukte. Während es sich bei ersteren um das handelt, was man selbst als Zutaten erkennen würde (z. B. Hühnerfleisch), handelt es sich bei den Nebenprodukten um andere Körperteile des Tieres, etwa das Herz oder die Zunge.

Obwohl Haare, Nägel, Blut oder Knochen in diesen Nebenprodukten enth alten sein können, müssen sie in sehr geringen Anteilen vorliegen.

Es ist auch möglich, dass bestimmte Zutaten wie Mehl vorkommen. Dadurch wird das Produkt selbst nicht verändert, es wird lediglich darauf hingewiesen, dass es zu einem Pulver gemahlen wurde. Achten Sie natürlich immer auf Futtermittel, bei denen die Herkunft der Zutaten angegeben ist (d. h. „Hühnerfleischmehl“ statt „Mehl“).

3. Auf dem Etikett des Hundefutters steht, dass es Asche enthält

Asche ist organisches Material aus Schnäbeln und Knochen, wenn das Futter Fleisch enthält. Darüber müssen Sie sich keine Sorgen machen, da es Mineralien wie Kalzium oder Phosphor liefert. Stellen Sie nur sicher, dass ihr Anteil 9 % nicht überschreitet.

4. Die Nährstofftabelle

Zusätzlich zur Zutatenliste muss auf dem Futtermitteletikett eine Nährstofftabelle enth alten sein, aus der hervorgeht, welcher Anteil der einzelnen Nährstoffe darin enth alten ist. Um ein gutes Futter auszuwählen, sollten Sie folgende Prozentsätze berücksichtigen:

  • 25 bis 40 % Protein.
  • 1,8–2,5 % Kohlenhydrate und Ballaststoffe (1,5–2 % für den Welpen).
  • 9-10% Luftfeuchtigkeit, da es sich um Trockenfutter handelt.
  • Nicht mehr als 9 % Asche.
  • Mindestens 5,5 % Fett.

5. Handelsbedingungen auf dem Hundefutteretikett

Bio? Natürlich? Ganzheitlich? Es ist normal, dass man beim Betrachten dieser Etiketten auf solche Namen stößt, da es sich um Wörter handelt, die dem Image der Futtermittelmarke eine gewisse Note verleihen. Hier sind einige, die Sie vielleicht finden:

  • Ökologisch: Dieser Begriff wird den Produkten hinzugefügt, die als umweltfreundlich gekennzeichnet sind. Dies bedeutet in der Regel, dass bei der Herstellung des Futtermittels ökologische Maßnahmen ergriffen wurden, beispielsweise die Auswahl von Zutaten, die so angebaut wurden, dass der CO2-Fußabdruck verringert wird.
  • Biologisch: bezieht sich auf Formulierungen, die den Einsatz von Chemikalien wie Konservierungsmitteln oder Farbstoffen vermeiden oder reduzieren. Man findet sie auch unter dem Namen „natürlich“.
  • „Bio“ oder biologisch: Unternehmen, die das „Bio“-Label auf ihren Futterverpackungen anbringen, möchten in der Regel darauf hinweisen, dass sie das Futter mit einer ähnlichen Ernährung wie ein Hund in freier Wildbahn formuliert haben.
  • Gourmet: Wenn ein Hersteller dieses Wort verwendet, bedeutet er, dass er für sein Futter natürliche, hochwertige Zutaten verwendet hat.

Das klingt alles sehr gut und sollte berücksichtigt werden, aber Sie sollten wissen, dass es keine aktuelle Gesetzgebung gibt, die die Verwendung dieser Begriffe regelt. Denken Sie daher daran, die Inh altsstoffe und die Nährstofftabelle des Futters im Detail zu überprüfen, da es sich dabei um einen kommerziellen Trick handeln könnte.

6. Fragen Sie Ihren Tierarzt

Abschließend können wir nur empfehlen, den Rat eines professionellen Hundeernährungsberaters einzuholen. Obwohl es bei der Präsentation von Hundefutteretiketten bestimmte Regeln gibt, suchen Unternehmen immer nach Schlupflöchern, um ihr Produkt von der Konkurrenz abzuheben.

Denken Sie daher nicht nur daran, sich zu informieren und selbst zu vergleichen, sondern auch mit dem Tierarzt Rücksprache zu h alten, welche Ernährung Ihr Hund benötigt, da jedes Tier anders ist. Sobald Sie vollständig verstanden haben, welche Art von Ernährung für Ihren pelzigen Hund am besten ist, vergleichen Sie alle Etiketten und wählen Sie diejenige aus, die die beste Lebensqualität bietet.

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