Deutscher Schäferhund, tolle Rasse

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Anonim

Auch als Deutscher Schäferhund bekannt, ist diese aus Deutschland stammende Rasse recht „neu“. Es entstand Ende des 19. Jahrhunderts und wurde ursprünglich zum Sammeln und Bewachen von Schafen entwickelt. Dennoch etablierte sich der Deutsche Schäferhund im Laufe der Zeit auch als Dienst-, Rettungs- und Schutzhund. Ebenso ist er ein Sport- und Familienhund.

Auf Deutsch heißt die Rasse Deutscher Schäferhund. Wie der American Kennel Club feststellt, stammt er von der Familie der deutschen Hütehunde ab, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich war. Erst dann wurden die Kriterien als Rasse vereinheitlicht, bis sie dem Standard und dem Ruf entsprach, den sie heute hat.

Geschichte des Deutschen Schäferhundes

Armeehauptmann Maximilian von Stephanitz gilt als „Vater“ des Deutschen Schäferhundes, da ihm die Entwicklung der Rasse zu verdanken ist. Wie gesagt, es sollte die Widderherden schützen und leiten. Diese Hunde würden als „Leibwächter“ für die Schafe fungieren, um zu verhindern, dass die Wölfe sie angreifen.

Im Jahr 1899 entstand der Verein für Deutscher Schäferhunde und das ist das offizielle Entstehungsdatum der Rasse. Damals wurde eine Auswahl an Exemplaren getroffen, um die Kreuzungen sowohl körperlich als auch geistig zu verbessern. Genauer gesagt verwendeten sie Stämme aus den nördlichen und mittleren Bezirken Deutschlands.

Der erste registrierte Deutsche Schäferhund hieß Jack. Er war sehr kräftig, hatte graues Fell, einen festen Hengst und ein wolfsähnliches Aussehen. Von Stephanitz wollte, dass die Nachkommen Arbeitshunde sind, ideal für die damalige Landwirtschafts- und Viehzuchtgesellschaft.

Dann versuchte er, die Regierung davon zu überzeugen, ihn zu einer Rasse zu machen, die für Strafverfolgungsbehörden und das Militär verwendet wird. Aufgrund seiner Intelligenz, seiner körperlichen Widerstandsfähigkeit und seiner Zuverlässigkeit hatte er auch andere wichtige Aufgaben, beispielsweise als Führer für Blinde.

Während des Zweiten Weltkriegs nutzten ihn sowohl die deutsche Armee als auch die Polizei als Spürhund. Mittlerweile sind mehr als 76 Länder in der Weltunion der Vereine für Deutsche Schäferhunde organisiert und jedes Jahr werden etwa 10.000 Exemplare in die offiziellen Zuchtbücher eingetragen.

Körperliche Merkmale des Deutschen Schäferhundes

Dies ist ein mittelgroßer bis großer Hund mit einem robusten Aussehen, einem muskulösen Körper und einem Kiefer, der sich scherenförmig schließt. Die üblichen Farben des Deutschen Schäferhundes sind ein schwarzes Fell mit braunem, rötlichem oder braunem Fell.

Erwachsene Rüden können zwischen 30 und 40 Kilogramm wiegen, Hündinnen zwischen 20 und 30. Die Widerristhöhe erreicht maximal 65 bzw. 60 Zentimeter. Sie haben eine Lebenserwartung von 13 Jahren und bei der Geburt hängen ihre Ohren. Dann werden sie ab einem Alter von 3 Monaten „aufgezogen“. Wir hinterlassen Ihnen andere Merkmale gemäß der Fédération Cynologique Internationale.

Kopf

Es ist keilförmig und proportional zur Körpergröße. Ebenso ist es zwischen den Ohren etwas breiter und wirkt insgesamt etwas trocken. Seine Augen sind mandelförmig, dunkel gefärbt und mittelgroß. Sie stehen etwas schräg, ohne jedoch hervorzustehen.

Seine Ohren sind im Verhältnis zum Schädel spitz und nach vorne hin offen. In Situationen, die Aufmerksamkeit erfordern, stehen sie auf. Die Lippen sind gestreckt unddunkel gefärbt, ebenso wie ihre Nase. Verfügt über ein Scherengebiss; Das heißt, die Schneidezähne des Oberkiefers überlappen die des Unterkiefers.

Pelz

Sein Fell ist dick und in zwei Schichten geteilt. Das Äußere ist dicker, um der Witterung standzuh alten, und das Innere ist weich und dicht, um die Wärme zu speichern. Sie verlieren das ganze Jahr über ihre Haare, besonders aber im Herbst und Frühling. Tägliches leichtes Bürsten ist unerlässlich. Seine Farbe kann von Schwarz mit rotbraunen, braunen, gelben und einfarbig grauen Abzeichen reichen.

Schwanz

Laut The Kennel Club ist es buschig und reicht mindestens bis zum Sprunggelenk, obwohl die ideale Länge bis zur Mitte des Mittelfußes reicht. Im Ruhezustand hängt es unter einer leichten Säbelkurve.

Gliedmaßen

Die vorherigen sind von allen Seiten gesehen gerade, obwohl sie von vorne absolut parallel sind. Der Schulterknochen (Scapula) ist genauso lang wie der Oberarmknochen (Humerus) und aufgrund seiner starken Muskulatur fest mit dem Körper verbunden. Seine Beine sind abgerundet, mit gebogenen Fingern und schwarzen Nägeln.

Was die Hinterbeine betrifft, so sind Oberschenkel und Bein fast gleich lang. Eine Besonderheit besteht darin, dass sie einen Winkel von ca. 120° bilden und von hinten betrachtet parallel zueinander sind. Beide Mitglieder sind stark und sehr muskulös.

Persönlichkeit und Temperament des Deutschen Schäferhundes

In ihrer knapp anderthalb Jahrhunderte langen Geschichte hat diese Rasse eine sehr enge Beziehung zu den Menschen aufgebaut. Was auffällt, wenn man bedenkt, dass er als Arbeits- und Hütehund geschaffen wurde. Aus diesem Grund ist der Deutsche Schäferhund sehr wachsam und gehorsam, außerdem zuverlässig und beschützerisch.

Außerdem sind ihre Intelligenz und ihre Fähigkeit, als „Kindermädchen“ mit den Kleinen im Haush alt umzugehen, herausragend. Im Gegenteil, es ist Fremden gegenüber misstrauisch, bis es merkt, dass sie von den Besitzern akzeptiert werden.

Obwohl er einem Menschen gegenüber recht treu ist, ist es nicht notwendig, dass er den ganzen Tag begleitet wird.Aufgrund seiner Größe muss es genügend Platz haben, da es eine gewisse Bewegungsroutine erfordert (es ist ein ziemlich aktives Tier). Ein Haus mit Garten ist die ideale Umgebung für einen Deutschen Schäferhund, ein perfektes Haustier für Familien mit Kindern, aber auch für Alleinstehende oder Paare.

Gesundheit und Pflege

Bezüglich der Gesundheit dieser Rasse muss berücksichtigt werden, dass sie bei nicht rechtzeitiger und korrekter Impfung an Staupe erkranken kann. Mit Eintritt ins hohe Alter leiden sie häufig an Hüftdysplasie und in geringerem Maße an der von-Willebrand-Krankheit und Pankreasinsuffizienz.

Alle Hüterassen erfordern häufige Bewegung. Auch wenn ständige Spaziergänge ausreichen, genießen sie tatsächlich Bewegung und intensive Aktivitäten. Vor allem solche, die ein gewisses Maß an Herausforderung und einen gewissen mentalen Einsatz erfordern. Abhängig von ihrem Alter können sie den größten Teil des Tages laufen, springen und spielen.

Deutsche Schäferhunde sind resistent gegen k altes Klima, auch gegen mäßig warmes. Wenn sie bei hohen Temperaturen aktiv sind, sollten angemessene Flüssigkeitszufuhr und Ruhezeiten beurteilt werden. Viele neigen zu Blähungen, daher tragen kleinere, häufigere Mahlzeiten dazu bei, das Risiko zu verringern.

Der Deutsche Schäferhund: Eine energiegeladene und aktive Rasse

Wie beobachtet wurde, ist der Deutsche Schäferhund keine Rasse für jedermann. Sie sind sehr aktive Hunde und benötigen daher ständige Bewegung, um ihre Energie zu verbrauchen. Sie passen sich nahezu allen Kontexten sehr gut an und sind zudem sehr intelligent. Sie können sich an natürliche, familiäre und sportliche Umgebungen anpassen, solange ihre natürlichen Instinkte befriedigt werden.