Wie rettet man einen ertrinkenden Hund?

Es kommt relativ häufig vor, dass ein Hund an einem Gegenstand erstickt und nicht atmen kann. Um einen ertrinkenden Hund zu retten, müssen bestimmte Maßnahmen befolgt werden. Die erste davon ist, ruhig zu bleiben, sonst kann alles noch viel schwieriger werden.

Hunde erfassen leicht die Stimmung ihrer Besitzer. Wenn der Hund Ertrinkungserscheinungen zeigt, wird er sehr unruhig. Und wenn er gleichzeitig sieht, dass sein Herrchen in Panik gerät, wird das Tier noch mehr Angst haben. Dadurch wird jedes Hilfsmanöver erschwert.

Es ist immer eine gute Idee, die Telefonnummer des Tierarztes zur Hand zu haben. Es empfiehlt sich auch, die Daten eines Fachmanns oder einer Institution hinzuzufügen, die rund um die Uhr anwesend ist.Manchmal sind direkte Anweisungen eines Arztes notwendig, um einen ertrinkenden Hund zu retten.

Das Erste: Überprüfen Sie den Zustand des Hundes

Hunde zeigen oft aus unterschiedlichen Gründen Erstickungssymptome. Einige Rassen haben einen sehr langen weichen Gaumen. Dies kommt häufig bei Mops-, Pekinesen-, Dackel- und kleinen Hunderassen im Allgemeinen vor. Dies gilt insbesondere für diejenigen, deren Schnauze abgeflacht ist oder nicht sehr hervorsteht.

Dieser Gaumentyp bedeutet, dass der Hund beim sehr starken Einatmen den Gaumen bis zur Luftröhre drückt. Dadurch wird seine Atmung behindert. Es handelt sich jedoch um einen Zustand, der schnell und ohne größere Folgen überwunden wird.

Der sogenannte „Zwingerhusten“ oder Herzinsuffizienz führt ebenfalls zu Atembeschwerden beim Hund. In diesen Fällen ist nicht das Manöver zur Rettung eines ertrinkenden Hundes erforderlich, sondern eine Rücksprache mit dem Tierarzt.

Manöver zur Rettung eines ertrinkenden Hundes

Wenn das Ertrinken durch einen überquerten Gegenstand verursacht wird, ist schnelles, aber auch ruhiges Handeln erforderlich. Am besten öffnen Sie die Schnauze des Hundes und prüfen, ob das Objekt mit bloßem Auge erkennbar ist. Wenn ja, nehmen Sie eine Pinzette und entfernen Sie sie mit größter Vorsicht.

Wenn der Hund hektisch ist, ist es besser, es nicht zu versuchen. In diesem Fall ist es ratsam, den Tierarzt anzurufen und dessen Anweisungen zu befolgen oder das Fell direkt zur Behandlung in die Notaufnahme zu bringen.

Ein Manöver, das auch ausprobiert werden kann, besteht darin, den Hund so zu h alten, dass seine Schnauze zum Boden zeigt. Schütteln Sie ihn dann, damit die Schwerkraft ihm hilft, den Gegenstand auszuspucken, der ihn erstickt. Wenn der Hund groß ist, sollte er an den Hinterbeinen geh alten werden, als wäre er eine Schubkarre.

Sie können auch versuchen, ihm ein paar Schläge auf den Rücken zu versetzen, damit er den Gegenstand, an dem er erstickt, austreiben kann. Es reicht aus, mit der offenen Hand vier bis fünf Mal auf den Bereich zwischen den Schulterblättern zu klopfen. Sie können den Vorgang wiederholen, wenn es beim ersten Mal nicht funktioniert.

Das Heilmich-Manöver

Falls die oben genannten Verfahren nicht funktionieren, kann das Heilmich-Manöver ausprobiert werden. Falls Letzteres gewählt wird, ist beim Üben große Sorgf alt geboten. Idealerweise sollten Sie die Hilfe einer anderen Person in Anspruch nehmen. Die folgenden Schritte sind:

  • Umarmen Sie den Hund um die Taille, wobei der Kopf des Hundes nach unten zeigt. Es sollte fest geh alten, aber nicht zu stark komprimiert werden.
  • Es wird empfohlen, dass eine andere Person gleichzeitig auch das Fell um den Hals hält. Dies hilft, ihn ruhig zu h alten und ihn einzudämmen, wenn er sehr unruhig ist.
  • Die Position der Hände sollte diese sein: eine in Form einer Faust und die andere, die sie bedeckt.
  • Die Hände sollten knapp unterhalb des Brustbereichs liegen, in dem Bereich, wo die Knochen enden und der Weichteil beginnt.
  • Schiebe zwischen 3 und 5 Mal gleichzeitig rein und raus. Es muss sehr darauf geachtet werden, es nicht zu übertreiben, da dies den Hund verletzen oder sogar brechen kann.
  • Der Vorgang sollte drei- oder viermal wiederholt werden, wobei zwischen den einzelnen Serien kurze Pausen eingelegt werden sollten.

Das Wichtigste bei der Durchführung dieses Manövers ist die Dosierung der Kraft. Weder so schwach, dass es keine Wirkung hervorruft, noch so stark, dass es dem Tier, das einen häuslichen Unfall hatte, weh tut. Bei kleinen Hunden ist besondere Vorsicht geboten.

In jedem Fall sollte der Hund nach Anwendung der Notfallmaßnahmen zum Tierarzt gebracht werden. Der Fachmann wird prüfen, ob kein Kollateralschaden entstanden ist.

Hauptbildquelle: myri_bonnie.

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