Der Weiße Schweizer Schäferhund: schön und intelligent

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Anonim

Er sieht aus wie ein Albino-Deutscher Schäferhund, aber der Weiße Schweizer Schäferhund verdankt sein Fell keiner genetischen Anomalie: Es ist charakteristisch für seine Rasse, dieses auffällige Fell zu haben. Es handelt sich um eine Rasse, die bei der Geburt des Deutschen Schäferhundes mitgewirkt hat, was garantiert, dass sie neben Schönheit auch Intelligenz besitzen.

Geschichte vom Schweizer Weißen Schäferhund

Eine Zeit lang wurde argumentiert, dass der Weiße Schweizer Schäferhund eine weiße Variante des Deutschen Schäferhundes sei. Allerdings konnte nachgewiesen werden, dass diese Rasse älter ist.

Es gibt Hinweise darauf, dass die ersten Schweizer Schäferhunde bereits im frühen 19. Jahrhundert auftauchten, allerdings in Norddeutschland, nicht in der Schweiz.Das Land Schweiz kämpft jedoch seit jeher um die Anerkennung als eigene Rasse und die offizielle Registrierung.

Die große Ausbreitung der Rasse findet in Nordamerika statt. Die ersten Exemplare kamen in den 1970er Jahren nach Kanada, wo sie sich großer Beliebtheit erfreuten und schließlich als eigene Rasse definiert wurden. Nachdem sie sich über den größten Teil Nordamerikas ausgebreitet hatten, kehrten sie nach Europa zurück.

Seit langem gibt es Versuche, den Wert dieser Rasse abzuwerten und sie wie einen kleinen Deutschen Schäferhund zu behandeln. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein, denn der Schweizer Schäferhund war einer der Hunde, die ihre Gene einsetzten, um den Deutschen Schäferhund, wie wir ihn heute kennen, zu erschaffen.

Schließlich hat die FCI den Weißen Schweizer Schäferhund im Jahr 2011 als eigene Rasse zugelassen. Liebhaber der Rasse mussten Jahrzehnte damit verbringen, sie intern zu fördern und zu registrieren, bis es ihnen gelang, sie offiziell zu machen.

Eigenschaften des Weißen Schweizer Schäferhundes

Der Weiße Schweizer Schäferhund wird als mittelgroße Rasse eingestuft. Die Männchen sind mit einer Widerristhöhe zwischen 60 und 66 Zentimetern etwas größer, während die Weibchen etwa 55 bis 60 Zentimeter messen.

Auch beim Gewicht macht sich dieser Unterschied bemerkbar: Das Idealgewicht der Männchen liegt bei 30-40 Kilogramm, das der Weibchen bei 25-30 Kilo. Daher können wir sagen, dass es sich um muskulöse und korpulente Hunde mittlerer Größe, aber auch schlank und stilisiert handelt.

Sein Körper hat eine rechteckige Proportion: Sein Rücken ist etwas länger als die Widerristhöhe. Das Gleiche gilt für den Kopf: Die Schnauze ist im Verhältnis etwas länger als der Schädel.

Die Ohren sind dreieckig, länglich und haben eine leicht abgerundete Spitze. Sie stehen aufrecht auf dem Kopf und zeigen nach vorne, als ob sie sich in einer Alarmposition befänden. Die Augen sind dunkel, ebenso die Nase: Wäre es ein Albino-Tier, wären sie rosa.

Das Haar ist komplett weiß. Es gibt zwei Arten von Haaren: mittellang und volllang. In beiden Fällen hat dieser Hund ein doppeltes Fell: Die Unterwolle ist dicht und rau und das Außenhaar ist seidig und glatt. Das Gesicht, die Ohren und die Vorderseite der Beine haben kürzere Haare.

Der Schwanz ist säbelförmig und verjüngt sich zur Spitze hin. Im Ruhezustand wird es tief, fast gerade oder leicht gebogen getragen. Bei Alarmbereitschaft kann es angehoben werden, überschreitet jedoch nie die Höhe des Rückens.

Verh alten des Weißen Schweizer Schäferhundes

Vom Verh alten her kann man sagen, dass er dem Deutschen Schäferhund ähnelt. Er ist ein lebhafter, aufmerksamer Hund, der sich gut als Begleithund eignet, aber auch für die Arbeit wertvoll ist.

Dieser Wille, zusammen mit seiner Beweglichkeit und Intelligenz, hat ihn zu einem großartigen Konkurrenten in Hundesportarten wie Agility gemacht. Er ist ein aufmerksamer und aufmerksamer Hund, immer lernwillig und daher leicht zu erziehen.

Bei einem solch intelligenten Hund ist es notwendig, seine Erziehung aus einer positiven Perspektive anzugehen, da er sein Lernen beschleunigt und erleichtert. Eine traditionelle, auf Stärke basierende Erziehung führt nur zu Verh altensproblemen.

Pflege und Gesundheit

Der Weiße Schweizer Schäferhund ist anfällig für Erbkrankheiten, die auch bei anderen Schäferhundrassen und deren Größe vorkommen: Magendrehung, Ellenbogen- oder Hüftdysplasie und Herzerkrankungen. Darüber hinaus scheint er häufiger an Nahrungsmittelallergien und Dermatitis zu leiden.

Was das Haar betrifft, so ist es aufgrund seiner Länge notwendig, es mindestens ein paar Mal pro Woche gründlich zu bürsten, um abgestorbene Haare zu entfernen und Hautproblemen vorzubeugen.

Da es eine doppelte Haarschicht hat, ist es schädlich, es im Sommer zu schneiden: Auch wenn es aussieht, als würde es unter Hitze leiden, bildet sein eigenes Fell eine Luftschicht, die es abkühlt.

Der Weiße Schweizer Schäferhund kämpft seit Jahrzehnten darum, nicht mehr der kleine Bruder des Deutschen Schäferhundes zu sein. Trotzdem hat sie sich ihre Popularität dank ihrer außergewöhnlichen Schönheit und ihrem wunderbaren Charakter erworben.