Nierenversagen bei Hunden: Alles, was Sie wissen müssen

Nierenversagen bei Hunden ist eine der häufigsten Nierenerkrankungen. Es handelt sich um die Unfähigkeit der Niere, ihre Funktion zu erfüllen. Die Nieren sind dafür verantwortlich, das Blut zu filtern, giftige Substanzen auszuscheiden und andere nützliche Substanzen wie Mineralien, Vitamine, Wasser oder Ionen wieder aufzunehmen. In der Niere werden auch Hormone produziert, die den Blutdruck regulieren.

Die Nieren können durch starke Blutungen, Kreislaufprobleme oder durch die Einwirkung von Medikamenten oder giftigen Substanzen nicht mehr richtig funktionieren.

Aber am häufigsten handelt es sich um chronisches Nierenversagen (CNI).CRI kann bei Hunden jeden Alters auftreten, obwohl es normal ist, dass es bei älteren Hunden auftritt. Das bedeutet, dass es über Monate oder sogar bis zu einem Jahr zu einer fortschreitenden Verschlechterung der Nierenfunktion gekommen ist.

Wie wird Nierenversagen festgestellt?

Statistiken zeigen, dass bei der Diagnose CNI bei einem Hund die Funktionalität seiner Niere ernsthaft beeinträchtigt ist und dass er nur noch 30 % seiner Nierenfunktion haben kann. Die Nieren sind sehr leistungsfähige Organe, die sich an einen Leistungsabfall anpassen können; Sie gleichen den Teil aus, der gesund bleibt.

Aus diesem Grund ist es möglich, dass zu Beginn der Krankheit keine Symptome auftreten. Genau aus diesem Grund müssen wir den Gesundheitszustand unseres Hundes regelmäßig untersuchen. Eine Blutbiochemie und eine Urinanalyse zeigen dem Tierarzt den Zustand der Niere. Eine frühzeitige Erkennung ist wichtig, um ein Nierenversagen zu vermeiden.

Sobald das Nierenproblem erkannt wird, beurteilt der Tierarzt das Stadium der Erkrankung. Um den Grad des Nierenversagens zu bestimmen, gibt es eine Klassifikation (IRIS-Klassifikation). Diese Klassifizierung basiert auf den klinischen Symptomen und der Kreatininkonzentration.

Kreatinin ist ein Abfallstoff, der im Muskelstoffwechsel entsteht und mit dem Urin ausgeschieden wird. Wenn seine Konzentration im Blut hoch ist, bedeutet das, dass die Nieren es nicht mit dem Urin ausscheiden.

In der Medizin gibt es vier Phasen von IRIS, von der mildesten bis zur schwersten. Der Tierarzt wird uns anhand der Biochemie und des Urinstreifens sagen, in welchem Stadium sich unser Haustier befindet.

Welche Behandlungen gibt es?

Es passiert nicht wie bei Menschen, denn bei Hunden ist der Zugang zur Dialyse oder einer Nierentransplantation sehr schwierig; Die Behandlung hängt vom Stadium der Erkrankung ab.

Die Behandlung konzentriert sich darauf, das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern oder zu stoppen und die damit verbundenen Symptome zu bekämpfen. Eine neue Ernährung und Medikamentenversorgung tragen normalerweise dazu bei, die Belastung der Nieren zu verringern:

  • Änderungen in der Ernährung. Für Tiere mit Nierenproblemen ist eine Futterumstellung und eine spezielle Ernährung erforderlich. Diese neue Diät hat einen reduzierten Proteingeh alt, weniger Phosphor und Natrium und einen zusätzlichen Beitrag an Vitamin B sowie Omega-3- und -6-Fettsäuren. Derzeit gibt es Futtermittel und Dosen, die auf die Bedürfnisse dieser Hunde zugeschnitten sind.
  • Sorgen Sie für eine ausreichende Wasserversorgung. Bei diesen Hunden besteht immer die Gefahr einer Dehydrierung durch Wasser, das nicht aus dem Urin resorbiert wird. Aus diesem Grund sollten sie immer Wasser zur Verfügung haben, um hydriert zu bleiben. Eine gute Idee ist es, dem Wasser ein Aroma zu verleihen; Auf diese Weise motivieren wir ihn, häufiger zu trinken.
  • Medikamente. Ihr Hund muss möglicherweise medikamentös behandelt werden. Normalerweise verschreibt der Tierarzt Medikamente, um seinen Blutdruck zu kontrollieren, da, wie bereits erwähnt, die Niere für die Regulierung des Blutdrucks zuständig ist.
  • Fluidotherapie. Bei Wassermangel ist in der Regel eine Flüssigkeitstherapie notwendig.

Wie ist die Prognose eines Nierenversagens bei Hunden?

Die Daten, die wir finden können, sind allgemein. Die Prognose kann bei jedem Patienten unterschiedlich sein und hängt von vielen Faktoren ab: der Qualität der medizinischen Versorgung, der Beteiligung des Besitzers, dem Alter des Patienten, den auftretenden Symptomen, der Schwere der Nierenschädigung usw. Ziel der Behandlung ist es, dem Hund möglichst lange die beste Lebensqualität zu gewährleisten.

Chronisches Nierenversagen ist ein Problem, das viele Haustiere betrifft. Sie entsteht als Folge eines irreversiblen Verlusts der Filter-, Ausscheidungs- und Hormonkapazität der Niere. Eine entsprechende medizinische Behandlung und eine angepasste Ernährung verzögern die Krankheitssymptome und erhöhen die Lebensqualität des Tieres.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich der Besitzer für die neue Pflege seines Haustieres engagiert. Frühzeitiges Handeln kann einen Unterschied machen, deshalb sollten Sie Ihr Haustier jedes Jahr beim Tierarzt untersuchen, insbesondere wenn es älter ist, um Probleme wie Nierenversagen bei Hunden zu erkennen.

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